Gesundheit

 

 

 

 

 

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Peter Thiel - Systemischer Berater und Therapeut (DGSF

07.11.2012

 

 

 

 

Schlüsselwörter:  

Depression, Gesundheit, Herzinfarkt, Kassenärztliche Vereinigung, Krankenkasse, Krankheit, Krebs, Lachen, Lebensfreude, Männergesundheit, Männergesundheitsbericht, Männerherz, Patient, Prävention, Prostatakrebs, Psychosomatik, Schlaganfall, Schlafstörungen, Sexualität, Vitalität

 

 

 

 

 

Schockiert vom Herzinfarkt

Grünen-Fraktionschef Trittin: "Ich fühlte mich geschützt"

"Es war knapp": Der Herzinfarkt des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Trittin war offenbar gefährlicher als bisher bekannt. Anfangs kam es sogar zu einer Fehldiagnose. Nun kehrt der 55-Jährige nach acht Wochen in den Bundestag zurück.

Hamburg - Es war ein "ziemlich großer" Schock für Jürgen Trittin: Herzinfarkt, mit 55 Jahren. "Bis dahin fühlte ich mich geschützt als jemand, der sich gesund ernährt, viel Sport macht, kein Übergewicht hat", sagt der Grünen-Fraktionschef der "Bild am Sonntag". Er habe geglaubt, diese Lebensweise würde helfen, seine erbliche Veranlagung zu überwinden - sowohl Vater als auch Großvater hatten Herzinfarkte.

Trotzdem ist es in der letzten Januarwoche geschehen. Das eigentlich Erschreckende sei gewesen, dass er am Tag zuvor bei großer Kälte sechs Kilometer gelaufen sei, "ohne irgendetwas gemerkt zu haben". Trittin: "Es war knapp. Und ich musste erkennen, dass ich einer erblichen Veranlagung nicht davonlaufen kann."

Allerdings habe ihn das Joggen so fit gemacht, dass er den Infarkt trotz anfänglicher Fehldiagnose weitgehend unbeschadet überstanden habe: Er sei wegen Rückenschmerzen zum Arzt gegangen, der habe eine schwere Erkältung diagnostiziert. "Erst ein EKG hat dann später ergeben, dass ich einen Herzinfarkt hatte", so Trittin. Er habe ein Wochenende mit der Fehldiagnose Erkältung zu Hause im Bett gelegen: "Das ist nicht gut, aber eben passiert."

Trittin zeigte sich dankbar für die vielen Genesungswünsche, auch von politischen Gegnern. "Es gab parteiübergreifend sehr viele gute Wünsche, über die ich mich sehr gefreut habe." Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Vizekanzler Guido Westerwelle (FDP), SPD-Chef Sigmar Gabriel, die Vorsitzenden der Oppositionsfraktionen - "alle haben sich gemeldet". Trittin weiter: "Es spricht für die oft geschmähte politische Klasse, dass so etwas geschieht."

Nun freue er sich, am Montag nach acht Wochen wieder in seinen Job als Fraktionsvorsitzender zurückkehren zu können, so der 55-Jährige. Er machte deutlich, dass er mit der Politik nicht aufhören will. Weit entscheidender als die Stressmenge sei die Frage, ob es positiver oder negativer Stress ist: "Ich habe immer gerne Politik gemacht, bin ein leidenschaftlicher Wahlkämpfer. Das greift mein Herz nicht an."

Er habe seine Ärzte bei der Abschlussuntersuchung in der Berliner Charité gefragt, welche Leistungsgrenze er in Zukunft beim Sport beachten müsse: "Die Antwort war: keine."

sef/dpa

21.03.2010

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,684819,00.html

 

 

 

 

Da mögen die Ärzte der Charité ausnahmsweise einmal recht haben, denn nicht der Sport ist das Problem, sondern die Lebensweise. Wer fast immer im fünften Gang fährt, so wie Jürgen Trittin, der in seiner Freizeit nicht etwa die Beine hochlegt, sondern dem Politikermarathon noch einen Freizeitmarathon zufügt, muss sich nicht wundern, wenn einmal der Herzinfarkt zuschlägt. Der Autor dieser Internetseite weiß wovon er spricht, denn er gehört durchaus auch zu denen, die, so wie Jürgen Trittin, tendenziell eher auf der Überholspur fahren, auch wenn er sich - im selben Bezirk wie Jürgen Trittin wohnend - nicht mit Jogging abplagt, sondern seine Balance durch gelegentliche kurz anhaltende Burn Out`s und ansonsten durch positive zwischenmenschliche Kontakte und durch Tanzen herzustellen sucht.

Auf diese Weise bleibt mir doch hoffentlich das Schicksal des Psychologen und Schriftsteller und Männerforschers Wilfried Wieck erspart, der im Alter von nur 62 Jahren bei der Gartenarbeit plötzlich umkippte und tot war. Vielleicht waren es einfach zu viele Männergruppen und Klienten, die er auf der Suche nach sich selbst begleiten wollte.  

 

 

 

 

 

 

Die Sehschwäche der Bundesregierung 

Männer sterben statistisch 7 Jahre früher als Frauen, was bezeichnenderweise kein Grund für die Bundesregierung ist, ein Männergesundheitsprogramm oder einen Männergesundheitsbericht zu erstellen. Die Bundesregierung zeigt damit das gleiche überholt traditionelle Verhältnis zur Gesundheit von Männern, wie es viele Männer selbst haben. 

Neben dieser geschlechterpolitischen Blindheit kommt die Misere, die generell zum Thema Gesundheit konstatiert werden kann. Der medizinisch-industrielle Komplex ist wahrscheinlich der größte halbstaatliche Wirtschaftsbereich in der Bundesrepublik Deutschland. Allein die Technikerkrankenkasse verzeichnete im Jahr 2004 die stolze Summe von 12.326.595.000 €, also über 12 Milliarden €, an Einnahmen durch die Beiträge ihrer Mitglieder. Per Regierungsdekret musste die Technikerkrankenkasse davon im Rahmen des sogenannten Risikostrukturausgleichs über 3 Milliarden € an andere, darbende Krankenkassen abführen.

Die Ärzteschaft ist trotz anhaltenden Lamentierens noch immer eine der bestversorgtesten Berufsgruppen. Die Hälfte aller Ärzte verdient nach einer Statistik der Ärztekammer monatlich über 2500 € netto (Berliner Zeitung, 20.21.01.2007, S. 21)

 

Dass es um unsere Gesundheit nicht allzu gut bestellt scheint, muss man glauben, wenn man sich die gewaltigen Umsatzzahlen im sogenannten Gesundheitssystem ansieht. Die sogenannten Gesundheitskosten, man sollte vielleicht besser von Krankheitskosten sprechen, betrugen im Jahr 2005 245 Milliarden € (Berliner Zeitung, 05.01.2006, S. 7). Vielleicht etwas plastischer ausgedrückt 245.000.000.000 €. Bei einer Bevölkerungszahl von ca. 80 Millionen Menschen in Deutschland sind das ca. 3.000 € pro Person und Jahr. Monatlich sind das ungefähr 250 € die statistisch jede/r Bundesbürger/in vom Baby bis zur Greisin für das halbstaatliche Gesundheits- oder Krankheitssystem ausgibt. bei einer geschätzten Anzahl der Beitragszahler/innen von höchstens 40 Millionen, muss jede/r Beitragszahler/in jährlich durchschnittlich 6.000 € Zwangsabgabe an die Krankenkassen einzahlen, dass ist monatlich die stolze Summe von 500 €. Wer gesund lebt und kaum Leistungen der Krankenkassen in Anspruch nimmt, sieht von seinem Geld nichts wieder. Wer ungesund lebt, darf sich recht sicher sein, dass er im medizinisch-industriellen Komplex mit einem hohen Aufwand betreut wird, ohne dass dieses nachhaltige Auswirkungen auf seinen Gesundheitszustand hat. Im Fall der Krebserkrankungen geht es bekanntermaßen nur darum, dem Patienten durch einen medizinischen Zauber (Chemotherapie, etc.) vorzutäuschen, es würde etwas getan werden, was ihm oder ihr ernsthaft helfen würde, obgleich die Letalitätsraten (Sterberaten) bei Krebskranken eine ganz andere Sprache sprechen.

 

Wir leben in Deutschland in dem kollektiven Glauben, dass der umfassend ausgebaute und milliardenschwere medizinisch-industriellen Komplex, den wir für eine Errungenschaft des modernen Sozialstaates halten, uns helfen kann, unser Leben zu meistern und Gesundheit zu erhalten. Das ganze nennt man daher auch "Gesundheitssystem" und die Menschen haben sich seit Bismarck so sehr an dessen vermeintliche Segnungen gewöhnt, dass die Frage, ob wir überhaupt solch ein "Gesundheitssystem" brauchen, das blanke Erschrecken auslösen kann.

Um ein Missverständnis zu vermeiden, es liegt sicher nicht so sehr am einzelnen Mediziner, der meint mit seiner Arbeit Gutes zu bewirken und dies im Einzelfall auch tatsächlich tut, wenn wir hier zum Beispiel nur an die Unfallmedizin denken.

Der grundlegende Fehler liegt eher im System und nicht so sehr bei dem einzelnen Mediziner, von denen der einzelne durchaus sehr für den Menschen engagiert sein kann.

 

 

Ohne Nebenwirkung

Homöopathen wollen in Bundesausschuss | Von Anke Engelmann

Funktioniert sie oder funktioniert sie nicht? Kaum eine Therapie wird so kontrovers diskutiert wie die Homöopathie. Nun sind die Homöopathen am Zuge und legen neue Studien vor, die besagen: Sie funktioniert doch...

 

Im Vergleich zu konventionellen Therapien klangen die Beschwerden durch eine homöopathische Behandlung klangen die Beschwerden besser ab. und das Wohlbefinden hielt länger an, so Stefan Willich vom Institut für Sozialmedizin der Berliner Charité, das Erhebungen in über 100 homöopathischen Praxen durchgeführt hat.

 

zitiert nach "Neues Deutschland" 12.11.05, S. 9

 

 

 

Was kann uns diese Meldung sagen? Dass die Untersuchung möglicherweise stimmt, nicht aber die aus ihr abgeleitete Schlussfolgerung, es wäre die Homoöpathie, also die Verabreichung hochdosierter Verdünnungen, dank derer die Beschwerden schneller abgeklungen wären und das Wohlbefinden länger angehalten hat. Es kann vielmehr sein, dass es die insgesamt menschenfreundlichere, ganzheitlich und weniger technikorientiertere Art ist, die homöopathisch orientierte Mediziner gegenüber dem traditionell schulmedizinischen Mediziner mit seinem mechanistisch-reduktionistischen Verständnis vom Menschen und seiner Angst vor einer Begegnung mit diesem auszeichnet. Mag sein, dass die homöopathischen Mittel auch noch Gutes bewirken, vielleicht aber auch nicht. Für die Genesung des Patienten kommt es womöglich darauf gar nicht so sehr an, er würde vermutlich oft auch gesund werden, wenn ihm überhaupt keine Mittel verabreicht würden, sondern er seinem Körper Gelegenheit geben könnte die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. 

Dass die Medikamente, die den willigen Patienten in der Schulmedizin verabreicht werden, oft den Krankheitsverlauf, wenn auch vielleicht Symptomverschiebend, noch forcieren, dürfte dagegen ziemlich sicher sein.

Dass der Medizinapparat so ist, wie er derzeit ist, hat auch viel mit dem Verständnis von Männern darüber zu tun, was denn Gesundheit und Krankheit wäre und wie Krankheit bekämpft und Gesundheit hergestellt werden sollte. Es ist da ziemlich egal auf welcher Seite der traditionelle Mann steht, als Mediziner im priesterlichen weißen Kittel oder als entmündigter Patient in Pantoffeln und im Schlafanzug. Dies sind zwei untrennbare Seiten ein und derselben Medaille.

 

Eigenartiger Weise wird Männern in den Medien oft empfohlen, öfter zum Arzt zu gehen und auf diese Weise etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Doch männliche Ärzte gehören zu den risikobelasteten Berufsgruppen, um deren physische und psychische Gesundheit es oft sehr schlecht bestellt ist. Die höchsten Suizidraten gibt es unter Ärzten und hier insbesondere unter Psychiatern und gelegentlich ermorden Ärzte sogar ihre eigenen Kinder.

 

Vater hatte Tötung seiner Kinder geplant

Polizei fand Abschiedsbrief des Selbstmörders

 

Jens Blankennagel

LUDWIGSFELDE. Die Familientragödie, bei der am Donnerstag ein Vater seine zwei Kinder und sich selbst in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) erschossen hat, war durch die Polizei nicht zu verhindern. "Der Gerichtsmediziner geht davon aus, dass die Todeszeit um 10 Uhr war", sagte am Freitag Polizeisprecher Rudi Sonntag. Die Polizei sei aber erst um 11.19 Uhr von dem Vorfall informiert worden.

Der Arzt Cornrad Z. aus Penzin (Mecklenburg-Vorpommern) hatte am Morgen seine von ihm getrennt lebende Frau Julia besucht, um dort den zweiten Geburtstag der gemeinsamen Tochter Amina zu feiern. Als die Mutter, auch eine Ärztin, zur Arbeit gegangen war, erschoss er das Mädchen, den vierjährigen Aaron und dann sich selbst. "Wir haben einen Abschiedsbrief gefunden", sagte Sonntag. Zum Inhalt werde aber nichts bekannt gegeben.

"Es war wohl eine ganz planmäßige Tat", so Sonntag. Conrad Z. hat die Trennung von seiner Frau wohl nicht verkraftet. Er nutzte den Kindergeburtstag als unverfänglichen Anlass, um in die Wohnung seiner Frau zu gelangen. Er saß mit dem geladenen Smith&Wesson-Revolver in der Tasche mit seiner Familie am Frühstückstisch, bis die Mutter ging. Dann schickte er eine SMS an seinen Bruder, in der er unter anderem schrieb, dass er bewaffnet sei. Der Bruder rief die Schwägerin an, konnte sie aber eine Stunde lang nicht erreichen. Als es klappte, alarmierte sie sofort die Polizei. Doch da waren die Kinder und der Mann bereits seit einer Stunde tot.

Berliner Zeitung, 20.01.2007

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0120/lokales/0099/index.html

 

 

 

 

Warum sollte mann also außer wenn es gar nicht anders geht, so etwa bei einem erlittenen Verkehrsunfall mit stark blutender Wunde, zu einem Arzt gehen, wenn der Arzt nicht einmal in der Lage ist, auf sich selbst zu achten? 

Besser als zu spät zum Arzt zu gehen, ist es allemal so zu leben, dass ein Arztbesuch möglichst gar nicht erst notwendig wird. Doch ein solches Verhalten ist vom medizinisch-industriellen Komplex und der zuarbeitenden Dienstleistungszentrale, genannt Bundesministerium für Gesundheit, nicht gewollt, denn dies würde ja eine erhebliche finanzielle Schwächung des medizinisch-industriellen Komplexes zur Folge haben, daran hat natürlich keiner der Nutznießer und Handlanger ein echtes Interesse. 

 

Dass das halbstaatlich-bürokratische sogenannten Gesundheitswesen ein Fass ohne Boden ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Die Bundesregierung versucht dem durch Aktionismus beizukommen, die sogenannte Planwirtschaft der DDR lässt grüßen.

Immerhin, die Bundesregierung, von der man sicher noch nie sagen konnte, dass sie besonders kreativ gewesen wäre - welche Regierung in Ost oder West ist das je gewesen - hat ein millionenschweres Arztwarnungsprogramm in Auftrag gegeben. Dieses bezahlt die Bundesregierung jedoch nicht selbst, was man nach dem Verursacherprinzip eigentlich vermuten müsste, sondern sie lässt es von den Beitragszahlern über die übliche Zwangsumlage (genannt Krankenversicherung) durch die Krankenkassen finanzieren. 25 Millionen Euro müssen die Krankenkassen in fünf Jahren von den Beiträgen der Beitragszahler abzweigen, um eine sogenannte "Unabhängige Patientenberatung Deutschland" (UPD) zu installieren, die den Patienten beistehen soll, sich gegen den vermeintlichen oder tatsächlichen Irrsinn im sogenannten Gesundheitswesen, zu behaupten.  Was aber, wenn ein Beitragszahler sich dort gar nicht beraten lassen will, bekommt er dann das von der Krankenkasse dafür einbehaltene Geld zurück?

 

 

 

...fragen Sie Ihren Arzt oder die Patientenberatung

Rund 100 000 Menschen werden in Deutschland pro Jahr durch Kunstfehler geschädigt. Eine unabhängige Ratgeberstelle soll Kranken künftig helfen, ihre Rechte besser durchzusetzen.

 

Greta Taubert

BERLIN. Auf dem Tisch liegen die Taschentücher schon bereit. Wenn Havva Arik in ihrer "Regionalen Beratungsstelle Berlin" jemanden im Büro empfängt, ist das meist "ein Mensch in einer emotionalen Notlage", wie Arik es nennt. Es sind Patienten, die im unübersichtlichen deutschen Gesundheitssystem die Orientierung verloren haben. Wer hilft bei Behandlungsfehlern? Wie bekommt man neue Medikamente, wenn der Hersteller seine Produktpalette geändert hat? Wie lässt sich das medizinische Fachchinesisch übersetzen? Havva Arik und ihre Kollegen helfen bei solchen Problemen.

Vorerst 22 Büros in ganz Deutschland

Sie sind Teil des bundesweiten Modellprojektes "Unabhängige Patientenberatung Deutschland" (UPD), das am Dienstag offiziell gestartet ist. In 22 Städten im Bundesgebiet gibt es jetzt Beratungsstellen, die Patienten bei allen Fragen rund um das Thema Gesundheit persönlich und kostenfrei beraten. Zudem sollen drei überregionale Einrichtungen speziell über Essstörungen, Zahngesundheit oder Arzneimittel informieren. Auch am Telefon lässt sich Rat einholen.

Die Patientenberatung ist bereits der zweite Anlauf des Gesetzgebers, bundesweit unabhängige und neutrale Patientenberatungen einzurichten. So wurde es mit der Gesundheitsreform im Jahr 2000 im Sozialgesetzbuch festgeschrieben.

Auch der Posten einer Patientenbeauftragten der Bundesregierung wurde damals eingerichtet. Helga Kühn-Mengel sitzt am Dienstag bei der Vorstellung der UPD in Berlin mit auf dem Podium und erklärt, warum die Politik die Beratungsstellen wünscht: "Wer mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen will, der muss auch dafür sorgen, dass Patienten zu Partnern der Ärzte werden und ihre Rolle als ,mündiger Versicherter' ausfüllen können." Der Kranke als mündiger Kostenkontrolleur also.

Bei der Patientenbeauftragten der Bundesregierung gehen nach eigenen Angaben jährlich 60 000 Fragen und Beschwerden ein. Zu viel, um sie alle tatsächlich beantworten zu können. Die neuen Beratungsstellen sollen dabei helfen. "Wir stehen nicht Konkurrenz zueinander", betonte die Patientenbeauftragte. "Es gibt genug zu tun." Wie notwendig zusätzliche Informationen sind, zeigt auch eine Studie des Commenwealth Fund, die im Vorjahr das Gesundheitssystem verschiedener Industrieländer verglich. Demnach bekommen fast die Hälfte aller Patienten in Deutschland die Behandlungsziele selten oder nie erklärt.

Finanziert von den gesetzlichen Kassen

Auch die Gesundheitsreform, die am Freitag beschlossen werden soll, wirft für viele Patienten Fragen auf. "Wir vermuten, dass der Beratungsbedarf nach der Gesundheitsreform noch größer wird", sagt die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Edda Müller.

Auf dem UPD-Logo schwenkt ein weißes Strichmännchen die symbolischen Lotsen-Fahnen. Als Lotsen haben drei Partner zusammengefunden, die in Sachen Beratung Erfahrung haben: der Sozialverband VdK Deutschland, die Verbraucherzentralen und der Verbund unabhängige Patientenberatung - eine Stiftung der gesetzlichen Kassen - sind die Gesellschafter. Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre beschränkt und wird von den gesetzlichen Kassen mit insgesamt 25 Millionen Euro gefördert. "Leider ist der Gesetzgeber nicht unserem Vorschlag gefolgt, auch die Privaten Krankenversicherungen zur Finanzierung zu verpflichten", rügte Erwin Dehlinger vom AOK-Bundesverband gestern in Berlin.

Egal, ob privat oder gesetzlich versichert - die Beratungsstellen stehen allen offen. "Viele Patienten sind schon so viele Stellen angelaufen, bevor sie hierher kommen", sagt Havva Arik von der Berliner Beratungsstelle, "oft hilft es da auch schon, dass endlich mal einer zuhört."

Berliner Zeitung, 31.01.2007

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/624701.html

 

 

 

 

Das ganze riecht wie so oft bei staatlichen Segnungen zehn Meilen gegen den Wind nach einer staatlich initiierten Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, kombiniert mit schamanistisch-bürokratischen Budenzauber, der die Menschen in die Illusion versetzten soll, es ginge nun voran. Man erinnert sich vielleicht an einen Witz, der in der DDR im Umlauf war:

 

Stalin, Ulbricht und Honecker fahren mit dem Zug. Plötzlich stoppt der Zug, die drei gucken aus dem Fenster, um zu sehen was los ist. Vor dem Zug liegen keine Gleise mehr. 

Was machen Stalin, Ulbricht und Honecker in dieser Situation?

 

Stalin: Sabotage! Jeder zweite Fahrgast wird erschossen.

Ulbricht: Alle Fahrgäste raustreten! Die Schienen hinten abbauen und vor der Lokomotive neu aufbauen.

Honecker: Stalin und Ulbricht raustreten und am Waggon wackeln, dann denken die Leute der Zug fährt weiter.

 

 

 

 

Was ist eine Krankheit?

Eine Krankheit ist das, was zur Krankheit erklärt wird. Opa Fritz hat ein Stechen in der Herzgegend und meint, er wäre krank.  Eine Frau hat eine große Brust und meint, sie hätte damit eine Krankheit, ergo müsse die Krankenkasse für die Kosten einer operativen Brustverkleinerung aufkommen. Das ganze geht vor das Hessische Landessozialgericht, das schließlich vorträgt, dass große Brüste keine Krankheit wären - wer hätte das gedacht..

 

 

Große Brüste sind keine Krankheit

Krankenversicherungsrecht

Darmstadt, den 19. November 2008

32/08

Die Kosten einer Brustverkleinerung sind von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht zu tragen, soweit die Brüste nicht entstellend wirken und keine Funktionsbeeinträchtigung vorliegt. Dies entschied in einem heute veröffentlichten Urteil der 1. Senat des Hessischen Landessozialgerichts.

Die 1971 geborene Klägerin aus dem Landkreis Kassel leidet unter orthopädischen und psychischen Beschwerden, die sie auf ihre großen Brüste zurückführt. Die Ärzte rieten der stark übergewichtigen Frau zu einer operativen Brustreduktion. Die Krankenkasse lehnte jedoch wegen fehlender medizinischer Notwendigkeit die Kostenübernahme ab. Bei dem ausgeprägten Übergewicht der Klägerin wirke die Größe der Brüste stimmig. Die Rückenbeschwerden seien zudem nicht auf die Brustgröße zurückzuführen und die psychischen Probleme durch entsprechende Therapien zu behandeln.

Die Sozialrichter beider Instanzen gaben der Krankenkasse Recht. Große Brüste seien keine behandlungsbedürftige Krankheit. Sie bedingten bei der Klägerin weder eine Funktionsbeeinträchtigung, noch wirkten sie entstellend. Für die Operation eines gesunden Organs bedürfe es jedoch einer besonderen Rechtfertigung. Hierbei seien Art und Schwere der Erkrankung, das Operationsrisiko sowie der Nutzen des medizinischen Eingriffs gegeneinander abzuwägen. Ob eine Brustverkleinerung sich positiv auf orthopädische Beschwerden auswirke, sei wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Vorrangig seien daher Muskelaufbau und Gewichtsreduktion. Auch die psychischen Beschwerden der Klägerin rechtfertigen es nicht, die Kosten einer operativen Brustverkleinerung der Krankenkasse aufzubürden. Dafür seien die psychische Wirkung von körperlichen Veränderungen und damit die Erfolgsprognose zu wenig vorhersagbar.

 

(AZ L 1 KR 7/07 – Die Revision wurde nicht zugelassen. Das Urteil wird unter www.rechtsprechung.hessen.de ins Internet eingestellt.)

Pressesprecherin: Dr. Jutta Mauer

64293 Darmstadt, Steubenplatz 14

Telefon (06151) 804 335

Telefax (06151) 804 558

E-Mail: pressestelle@lsg-darmstadt.justiz.hessen.de

 

http://www.lsg-darmstadt.justiz.hessen.de/irj/LSG_Darmstadt_Internet?rid=HMdJ_TI/LSG_Darmstadt_Internet/sub/089/08950f06-020f-ad11-f3ef-ef97ccf4e69f,,,11111111-2222-3333-4444-100000005003%26overview=true.htm

 

 

 

Früher meinte man, dass Homosexualität eine psychische Krankheit wäre. Als man unter dem Druck der politischen Verhältnisse die Homosexualität aus dem sogenannten Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders strich, waren - wie Watzlawick in einem Bonmot anmerkte - mit einem Schlag Millionen von Menschen von ihrer Krankheit geheilt, ohne dass die auch nur bei einem Arzt gewesen waren. 

 

Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen) ist ein Klassifikationssystem der American Psychiatric Association (Amerikanische Psychiatrische Vereinigung), die diese das erste Mal 1952 in den USA herausgegeben hat.

 

 

 

 

 

Erdulden oder nicht erdulden, das ist hier die Frage

Das Wort Patient bedeutet Erduldender - lateinisch patiens - erduldend. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. 

Ein Patient ist ein Mensch der erduldet und genau so wünscht ihn sich der medizinisch-industrielle Komplex. Für Krankheit und Schmerzen gibt es Spritzen und Schmerztabletten - wie einfach doch das Leben sein kann.

Und wo es Erduldende (Patienten) gibt, da gibt es Priester in weißen Kitteln, genannt Ärzte, die dem Patienten, so er das noch nicht verstanden hat, zeigen wo es lang geht.  

 

 

 

 

Psychosomatik

Vermutlich könnte man sich die Hälfte aller zur Zeit getätigten Ausgaben im sogenannten Gesundheitswesen sparen, wenn der Zusammenhang von Psyche und Gesundheit allgemein erkannt wäre und daraus wirksame Schlussfolgerungen gezogen würden.

So etwa der Zusammenhang von Aggression, unterdrückter Aggression und der Gesundheit der Zähne, bzw. des sogenannten Zahnhalteapparates.

Leider gibt es kaum Ärzte, die auf die psychosomatische Bedingtheit vieler Erkrankungen hinweisen, so wie es auch kaum Autoverkäufer gibt, die auf die Möglichkeit einer Reparatur des Autos des Autos hinweisen, denn daran verdienen sie nichts.

Männer stehen im übrigen einem psychosomatischen Verständnis von Krankheit und Gesundheit besonders fern, denn sie sind im Laufe ihrer Sozialisation auf ein mechanistisches Weltbild getrimmt worden, also auf ein reduziertes Bild von Ursache und Wirkung, bei dem es dann auch ausreichen würde, eine Tablette "gegen" die Krankeit oder Viagra "gegen" Impotenz zu schlucken, in dem naiven Glauben, dann würde schon wieder alles gut werden. Von der Überlegung, das eigene Leben, die eigenen Beziehungen zu verändern, sind Männer von daher oft weit entfernt. Die Folgen sind bekannt, Männer sterben im Durchschnitt früher als Frauen, haben eine wesentlich höhere Suizidrate, leben in überflüssiger Weise riskant, etc.

 

 

 

 

 

Männergesundheit

Während der Autor dieser Internetseite seit über 20 Jahren keine virale Grippererkrankung mehr hatte, erkrankten in der Bundesrepublik jedes Jahr einige Hunderttausend Menschen am Grippevirus. Woran dass liegt, weiß jeder, der sich ein wenig mit medizinischen Fragen und dem Einfluss psychosomatischer Faktoren beschäftigt hat. Der niedrige Immunitätsstatus, den die Erkrankten haben, steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der Lebensweise. Es gibt den psychosomatisch disponierten Grippekranken, so wie es den psychosomatischen Hörsturzkandidaten gibt. Dass es sich bei letzteren in der Regel um stresslebende Menschen handelt, die Frauen sind auch hier dabei mit den Männern gleich zu ziehen, ist keine große Neuigkeit.

http://www.anwaltskanzlei-obst.de/2006/11/06/missbrauchsverdacht-fehldiagnose-folge/

 

 

"Männer lassen lieben. Die Sucht nach der Frau" heißt ein Buch des früh verstorbenen Wilfried Wieck. Gut möglich, dass der Autor hier zuerst sich selbst meinte und dann gleich noch alle anderen Männer in seine Sicht einbezog. Der Mann erscheint in einer solchen Sicht wie sie Wieck als Überschrift wählte leicht als Täter, die Frau wie könnte es auch anders sein, als Opfer.

Interessanter Weise schreibt Wieck, der über seine eigenen Worte nach seinem frühen Tod nun nicht mehr nachdenken kann:

 

"Warum zum Beispiel stirbt der Mann früher als die Frau? er wird im Durchschnitt 68, die Frau 74 Jahre alt. Weil er nicht krank sein und öffentlich, außerhalb der eigenen Wände, nicht leiden dar? Es kostet eine enorme Kraft, immer den Gesunden zu spielen. Nur wer zugibt, schwach zu sein und zu leiden, darf sich ausruhen und entspannen. Viele Männer sterben im Urlaub, wenn sie sich nicht mehr so zusammenreißen müssen." (S. 163/64)

 

 

Dem Vernehmen nach soll Wieck "ganz plötzlich" bei der Arbeit im Garten gestorben sein. Da mache sich einer einen Reim drauf.

Trotz seiner etwas penetrant erscheinenden Präsentation als Erzieher der Männer kann man Wieck sicher in einigen seiner Gedanken recht geben. Man kann sich auch fragen, ob es schon ausreichen soll, als Mann zuzugeben, "schwach zu sein und zu leiden", um sich dann "ausruhen und entspannen" zu können? Zum einen ist ein schwacher und leidender Mann nicht sonderlich attraktiv, es sei denn man macht den Idealtyp komplementäre Helferfrauen oder Helfermänner zum Maßstab. Zum anderen reicht es für ein erfülltes Leben sicher nicht aus, sich nur als schwach und leidend zu fühlen, sondern man muss Fähigkeiten wie Fähigkeit zum Genuss, Fähigkeit zur Muße, Fähigkeit zur Lebensfreude sicher auch ein gutes Stück erst erlernen.

 

 

Traditionell haben Männer ein gespaltenes Verhältnis zu ihrem eigenem Körper und ihrem körperlichen Wohlbefinden. Dass dies so ist, hat mit der gesellschaftlichen Normierung von Männern als Ernährer, Beschützer und Krieger zu tun. Der traditionelle Mann ist seines eigenen Körpers entfremdet. Seinen Körper betrachtet und benutzt er häufig  als bloßes Werkzeug, um von sich selbst entfremdete Ziele zu erreichen (z.B. Status, Macht, Prestige, Geld). Seinem Körper - und damit sich selbst - widmet der traditionelle Mann nur wenig oder gar keine Aufmerksamkeit. Das Essen schlingt er zeitungslesend herunter ohne es zu kauen.  Wenn er sich schon absichtsvoll körperlich betätigt, muß es mindestens gleich der Berlin-Marathon (Joschka-Fischer-Syndrom) oder ein Trekking auf den Mount Everest sein, was mit Gesundheit so viel zu tun hat, wie eine Autowaschanlage mit Zähneputzen. Die Teilnahme an solchen strapaziösen Veranstaltungen passt aber gut mit dem Bild zusammen, dass der Mann von sich selber hat. Er muß etwas leisten, viel leisten, um anerkannt zu werden, das eigentliche Ziel für das er wochenlang vor dem Marathon trainiert.  Und wenn er dann als 33.459-ter Läufer von über 50.000 gestarteten ins Ziel kommt, ist er nicht etwas froh, die Strecke geschafft zu haben, sondern er hadert damit nicht unter die ersten 100 gekommen zu sein.

 

Dass die meisten "Krankheiten" aus der eigenen ruinösen Lebensweise resultieren, dieser Überlegung steht der traditionelle Mann fern. Wenn es ihn dann "die Grippe", "der Bandscheibenvorfall", Herzrhythmusstörungen " oder nicht in seiner Verantwortung liegende "bösartige" genetische Veranlagungen, quasi völlig ohne eigenes Zutun aus der feindlichen Umwelt   doch einmal so erwischt hat und er mit seinen erlernten Muster der Ignorierung nicht mehr weiterkommt, so soll ihm der Arzt eine Pille verschreiben oder ein Herzkatheder einbauen, auf dass er gleich morgen wieder seinem gewohnten körperfeindlichen Lebenslauf weiterfrönen kann. Und dann geht es wieder weiter, bis der Raubbau an seine Grenzen kommt und das System kollabiert - Herzinfarkt, Krebs, Diabetis, Parkinson. Und endete die Krebsoperation mit Entfernung einer Niere, so geht der Mann drei Wochen später wieder auf Arbeit.

Der menschliche (männliche)  Körper ist ein sich selbst regulierendes System und um Gesundheit zu behalten oder zu erlangen, braucht es eigentlich nichts weiter, als sich selbst in seiner Körperlichkeit in der Selbstregulation zu unterstützen. Das heißt aber auch, männliche Lebensmuster, die die Selbstregulation verhindern zu verändern, so das die Lebensenergie wieder fließen kann.

Hilfreich können dabei die Entwicklung der eigenen Körperwahrnehmung sein, zu spüren wo tut mir der Kopf weh, welcher Druck lastet mir auf der Brust. Interessante Übungen dazu kann mann im Yoga, Tai-chi, Qi-Gong und ähnlichen Praktiken kennen lernen. Dass Mann in entsprechenden Übungsgruppen fast nur Frauen antrifft, hat seine Entsprechung im "harten" Verhältnis der Männer zu sich selbst.

Auch Kampfsportarten können den Mann dabei unterstützen, achtsam mit seinem Körper umgehen, sich selbst und den "Gegner" wahrzunehmen.

 

 

 

 

Literatur:

Thorwald Dethlefsen; Rüdiger Dahlke: "Krankheit als Weg. Deutung und Be-Deutung der Krankheitsbilder"; Goldmann Verlag, 1990

 

 

 


 

 

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-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Mittwoch, 26. Mai 2010 14:15

An: info@maennerberatung.de

Betreff: unidentifizierbar

 

Hallo Herr Thiel,

ich habe ein großes Problem. Ich denke, dass ich mir vor einer ganzen Weile eine Geschlechtskrankheit eingefangen habe, jedoch erkennen Ärzte der Haut- & Geschlechtskrankheiten und Urologen nicht, was es wirklich ist. Festgehalten wird ein Pilz, doch sicher ist man nicht. Sie äußert sich darin, dass es nach ein paar Stunden nach dem Waschen anfängt zu jucken und dann ganz schnell ein Belag entsteht, den man richtig abstreifen kann.

Nach Anwendung diverser Krems, sehr trocken halten, nur einmal täglich waschen etc. empfiehlt ein Urologe die Beschneidung, was ich ja überhaupt nicht will. Wie finde ich raus, was es nun wirklich ist?

Gibt es einen tollen Spezialisten im Gebiet Berlin?

 

Danke und Gruß

...

 

PS Welche Kompetenzen haben Sie?

 

 

 

 

Hallo Herr ...,

der Urologe, der Ihnen die Beschneidung empfohlen hat, ist wahrscheinlich selber beschnitten. Und zwar im Verstand.

Spezialisten gibt’s in Berlin wie Sand am Meer, nur leider können die meisten nicht weiter helfen, weil sie vor lauter Spezialisierung den Überblick über das Ganze verloren haben.

Probieren Sie aber ruhig noch ein paar von denen aus, vielleicht findet sich ja noch eine Oase in der Wüste.

Ansonsten kann ich Ihnen neben den konventionellen Methoden, die Sie ja schon an sich ausprobieren, nur empfehlen, sich einmal Ihren Lebensstil anzugucken. Da findet sich oft auch ein Hinweis darauf, weshalb diese oder jene Symptomatik auftritt. Ist das Thema erkannt, kann man sich an die Änderung seiner Lebensumstände begeben. Das hilft oft mehr als ein Dutzend medizinische Spezialisten.

Sie fragen nach meinen Kompetenzen, davon habe ich ein gutes Dutzend. 

Meine wichtigste Kompetenz, sind aber 49 Jahre Lebenserfahrung, inklusive einiger längerer Achterbahnfahrten, da habe ich mehr gesehen und verstanden als andere in vierzig Jahren als Beamter in der Kreisverwaltung. 

 

Gutes Gelingen

 

Peter Thiel

 

 

 


 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Freitag, 21. Juli 2006 13:41

An: info@maennerberatung.de

Betreff: Anfrage

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wissen Sie, ob es mittlerweile einen Männergesundheitsbericht für Berlin gibt und auch, ob in nächster Zeit mit einem bundesweiten Gesundheitsbericht für Männer gerechnet werden darf?

Herzlichen Dank für Ihre Auskunft und beste Grüße

...

 

 

 

 

 

Hallo ....,

 

soweit wir wissen, ist das nicht in Aussicht.

Aber fragen Sie ruhig mal beim Berliner Senat und bei der zuständige Abteilung "Gleichstellung" im "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Männer und Jugend" nach.

Alexanderplatz 6

10178 Berlin

Telefon: 01 88 8/555 - 0

Telefax: 01 88 8/555 - 41 03

E-mail poststelle@bmfsfj.bund.de

 

 

 

 

Gruß Peter Thiel

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Dienstag, 9. Mai 2006 09:09

An: info@maennerberatung.de

Betreff: Erektionsprobleme

 

Sehr geehrter Herr Thiel

Mein Urologe hat festgestellt das die Durchblutung im Genitalbereich auf der linken Seite nicht mehr so gut ist wie sie sein sollte. Darauf hin hat er mir Levitra verschrieben, womit ich auch sehr zufrieden bin.

Ich habe festgestellt das ich nach einem Samenerguss in den folgenden Nächten ,Nachts oder am Morgen ,durch eine Erektion aufwache. Sobald aber mein Körper neues Sperma gebildet hat ist dies nicht mehr der Fall. Dies beobachte ich schon seit längerer Zeit. Deshalb möchte ich gerne Wissen, gibt es da einen Zusammenhang? Ist es möglich das mein Sperma technisch gesehen den Ablauf einer Erektion beeinflussen oder gar verhindern kann?

An der Einnahme von Levitra liegt es nicht,da ich dieses Problem schon lange vorher beobachtet habe.

Mit der Hoffnung um eine baldige Antwort, ... 

 

 

 

 

 

Hallo ... ,

 

ich habe nicht ganz verstanden, was Sie als Problem ansehen. Dass Sie "Nachts oder am Morgen" aufwachen?

Ich würde sagen, wenn Sie am Morgen aufwachen ist das doch völlig normal und hat in der Regel nichts mit einer Erektion oder mit der Bildung von Sperma zu tun.

Wenn Sie in der Nacht aufwachen, egal ob mit oder ohne Erektion, ist das sicherlich nicht auf die Spermabildung zurückzuführen sondern an ganz normalen Durchschlafproblemen, die Sie haben und die vielleicht im psychischen Bereich begründet sind.

Ihre Problemdefinition erscheint mir falsch. Ich empfehle Ihnen ganz normal mal Ihr Leben durchzuforsten, was da nicht im Gleichgewicht ist und so zu Schlafstörungen führen kann.

 

 

Gruß Peter Thiel

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Dienstag, 9. Mai 2006 15:13

An: info@maennerberatung.de

Betreff: Hallo

 

Ich habe eine Frage . Mein Opa ist an Prostata und Nierenkrebs gestorben.

1999 hat man als erstes Mal die Krebserkrankung festgestellt. jetzt mach ich mir Vorwürfe das ich am Tod schuld sein könnte. Ich habe nämlich früher öfters mal in das Waschbecken bzw. Spülbecken uriniert anstatt aufs Klo zu gehen. Kann es sein das damit der Krebs ausgelöst wurde ?

Ich habe meinen Urin untersuchen lassen und es wurde mir gesagt es ist alles in Ordnung.

DANKE

 

 

 

 

 

Hallo Herr ... ,

 

machen Sie sich keine Sorgen, Krebs wird nicht dadurch ausgelöst, dass Sie ins Waschbecken urinieren, denn Krebs ist keine ansteckende Krankheit, sondern eine autoaggressive Erkrankung, die der betreffende Mensch selbst entwickelt.

 

Gruß Peter Thiel

 

 

 


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