Intersexualität
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Peter Thiel - Systemischer Berater und Therapeut (DGSF)
26.04.2011
Schlüsselwörter:
Gonaden, Hermaphrodismus, Hermaphroditismus, Intersexualität, Zweigeschlechtigkeit, Zwitter, Zwittrigkeit
Intersexualität auch unter den Begriffen Zwitter - Hermaphrodismus - Hermaphroditismus - Zweigeschlechtigkeit - Zwittrigkeit bekannt, ist für die meisten Menschen eher aus dem Biologieunterreicht bekannt und da speziell von Pflanzen oder vom Regenwurm. Das es auch bei Menschen Zwittrigkeit in unterschiedlichen Formen gibt, ist den meisten unbekannt, dabei soll es noch im 19. Jahrhundert in Preußen noch die Möglichkeit gegeben haben, sich im Personenstand als Zwitter zu bezeichnen.
In Deutschland gibt es nach Schätzungen 20.000 bis 30.000 Menschen mit intersexuellen Merkmalen. Auf je 2000 Neugeborene kommt ein Kind mit intersexuellen Merkmalen.
Die Unsicherheit von Eltern, die ein Kind mit intersexuellen Merkmalen haben ist normalerweise groß. Der Wunsch der Eltern und der vermeintliche oder wirklich vorhandene Druck der Umwelt, ein Kind mit eindeutigen Geschlechtsmerkmalen zu haben, kann zu einer Situation führen, in der nur allzuschnell "gutmeinende" und "nichtgutmeinende" Mediziner/innen die vermeintliche Lösung "Geschlechtskorrektur " anpreisen und mit Einverständnis der Eltern, dann auch umzusetzen versuchen. Nun spricht sicherlich nichts dagegen, kleine kosmetische Veränderungen vornehmen zu lassen, wenn der darauf eintretende "Gewinn" bedeutend höher ist, als der eintretende "Verlust". Im Fall von Eingriffen, die über solche "kosmetischen" Absichten hinwegreichen, muss man wahrscheinlich jedoch von gefährlicher Körperverletzung sprechen und Kindesmisshandlung sprechen, die strafbar sind. Doch scheint in der Praxis noch eine erhebliche Toleranz gegenüber solchen Straftaten zu bestehen, da sie vorgeblich ja im wohlverstandenen Interesse des Kindes liegen.
Infos auch unter www.aggpg.de
Arbeitsgemeinschaft gegen Gewalt in der Pädiatrie und Gynäkologie
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 15. August 2005 20:51
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Triebverhalten stoppen
Hallo miteinander !!
Ich bin genetisch gesehen ein Zwitter ,da ich sowohl männliche wie weibliche Geschlechtshormone im 47.Gen besitze . Nun bin ich seit 3 Jahren verheiratet und bin eigentlich davon ausgegangen ,dass meine Frau ( Mutter von 2 Kindern) gerne mit mir schläft. Doch nun hat sich herausgestellt, daß SEX für sie nur lästig ist . Wie kann ich nun meinen Trieb reduzieren. Hilft mir dabei vielleicht eine Kastration . Zur Info sollte ich Ihnen noch mittteilen, daß ich seit dem 22.Lebensjahr in andrologischer Behandlung bin, da meine Testoviron-Werte zu gering waren und ich seither alle 4 Wochen mit 250mg Testoviron substituitert werde .
Können Sie mir einen Rat geben ???
Besten Dank
...
Hallo ... ,
das fände ich aber schade, wenn Sie sich mittels einer Kastration um Ihre sexuelle Potenz und Lust bringen würden. Vielleicht suchen Sie besser einen Weg, wo Sie Ihren "Trieb" im Einvernehmen mit einem anderen erwachsenen Menschen leben können und dabei auch noch Spaß haben.
Gruß Peter Thiel