Testosteron

 

 

 

 

 

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Peter Thiel - Systemischer Berater und Therapeut (DGSF

Stand 18.01.2012

 

 

 

 

 

Schlüsselwörter:

Adrenalin, Aggression, Androgen, Ärger, Endokrinologie, Hoden, Hormone, Gynäkomastie, Östrogene, Psyche, Sexualhormon, Testosteron, Tesosteronmangel

 

 

 

 

 

Testosteron

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Testosteron ist ein wichtiges Sexualhormon (Androgen), das bei beiden Geschlechtern vorkommt, sich dabei aber in Konzentration und Wirkungsweise bei Mann und Frau unterscheidet. Wie bei allen Androgenen besteht das Grundgerüst des Testosterons aus Androstan (19 C-Atome). Die Vorläufer des Testosterons sind die Gestagene (21 C-Atome) bzw. DHEA.

Testosteron ist ein Kunstwort, das von testis (Hoden) und Steroid abgeleitet ist. Es wurde von Ernst Laqueur kreiert, der es erstmals aus Stierhoden isolierte. Bei Männern wird Testosteron zum größten Teil unter dem Einfluss des LH (Luteinisierendes Hormon) in den Leydigschen Zwischenzellen im Hoden produziert. Die Nebennierenrinde bildet zwar kleine Mengen anderer Androgene, jedoch nur in sehr geringem Maße Testosteron. Bei Frauen produzieren die Eierstöcke und die Nebennierenrinde geringe Mengen an Testosteron. In der Biosynthese des Organismus ist das Cholesterol der Precursor (Vorstufe), bzw. das Progesteron ein Zwischenprodukt für die Testosteronsynthese.

Funktion 

Testosteron hat eine direkte Wirkung auf den Hoden. Es wird an ein Protein gebunden über das Blut auch zu vielen anderen Zielorganen transportiert, die Rezeptoren für dieses Hormon haben. Das Transportprotein heißt Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG). Im Körper wird ein Teil des Testosterons durch das Enzym 5α-Reduktase zu dem biologisch noch aktiveren Dihydrotestosteron (DHT) metabolisiert. Über einen negativen Feedback hemmt Testosteron in der Hirnanhangsdrüse die Sekretion von Luteinisierendem Hormon (LH) und im Hypothalamus die des Gonadoliberins, welches auch Gonadotropin-Releasing Hormon (GnRH) genannt wird.

Testosteron wird über das Androgenbindungsprotein (ABP) der Sertoli-Zellen zu den Samenkanälchen transportiert. Hier bewirkt es die Reifung der Spermatiden zu Spermien (siehe auch Hodenfunktion). Darüber hinaus bewirkt Testosteron bei männlichen Individuen in der Pubertät die Entwicklung des Penis, Hodensacks, der akzessorischen Geschlechtsdrüsen und der sekundären Geschlechtsmerkmale und sorgt bei Erwachsenen für die Aufrechterhaltung dieser Merkmale.

Außerhalb der Geschlechtsorgane fördert das Hormon das Wachstum der Körperbehaarung und der Barthaare (aber nicht der Kopfhauptbehaarung; siehe auch Haarausfall) und besitzt eine anabole, das heißt muskelaufbauende Wirkung. Des Weiteren verstärkt Testosteron die Knorpelneubildung, ähnlich wie Thyroxin. Ein hoher Testosteronspiegel fördert das Entstehen bzw. die Steigerung von sexuellem Verlangen (Libido) und generell Antrieb, Ausdauer und „Lebenslust“, sowie dominante und aggressive Verhaltensweisen. Als ethologische Wirkungen wurden bei Tieren Imponiergehabe, Kampfverhalten sowie Begattungsdrang erforscht und beobachtet. Dies sind unter natürlichen Umständen überwiegend bewährte Verhaltensweisen. Dies wurde durch Kastration und anschließende Hormonzufuhr an Tieren (mächtige, aggressive Hengste werden zu sanften, angepassten Wallachen) bewiesen.

Ebenso kann eine Überproduktion in der Nebennierenrinde beim weiblichen Geschlecht eine Vermännlichung (Imponiergehabe, Kampf, Begattung) bewirken. Künstliche Testosteronzufuhr bei Frauen kann zu einer Vermännlichung (Stimme, Muskulatur, Gesichtszüge, Behaarung) und Vergrößerung der Klitoris führen, welche sich nach Absetzen mehr oder weniger zurückbildet (abhängig von der Dauer, Höhe der Dosis und individueller Veranlagung).

Testosteron-Mangel bei alternden Männern wird unter dem Begriff Testosteron-Mangel-Syndrom bzw. dem englische Fachbegriff partial androgen deficiency in the aging male (abgekürzt mit PADAMEs, PADAM) beschrieben.

 

Testosteronbiosynthese

Der Ausgangsstoff für die Testosteronbiosynthese in den Leydig-Zellen ist Cholesterol, welches über zwei verschiedene Wege verarbeitet werden kann.[2]

 

Testosteronersatztherapie

Ein Testosteronmangel kann u.a. zu Erektionsstörungen und Osteoporose führen. Reicht die natürliche Produktion von Testosteron nicht aus, dann kann eine Langzeittherapie mit von außen zugeführtem Testosteron erfolgen.[3]

Als Ersatztherapie gibt es folgende Möglichkeiten:

* „Monats-Spritze“: Älteste Therapieform, Spritzenabstand 3 bis 4 Wochen, dennoch stark schwankende Spiegel.

* Gel zum Auftragen auf die Haut: Das Gel wird täglich auf die Haut aufgetragen und ermöglicht einen relativ konstanten Testosteronspiegel.

* Skrotalpflaster: Täglich auf den Hodensack zu klebendes Pflaster. Gute Ergebnisse, jedoch manchmal störend in der Anwendung.

* In einigen Ländern sind auch Testosteronimplantate zugelassen. In einer kleinen, ambulanten Operation werden sie unter die Haut appliziert. Nur alle 5 bis 6 Monate notwendig. Guter Testosteronspiegel.

* „3-Monats-Spritze“: Neueste Therapieform, gute Ergebnisse.

Anmerkungen:

* In der Praxis werden die Injektionsintervalle oft noch weiter ausgedehnt, da im Organismus Mechanismen zur Bindung von Testosteronmolekülen an bestimmte Proteine (SHBG) vorhanden sind.

* Da eine externe Testosteronverabreichung von der Natur nicht vorgesehen ist und künstliche Testosteronsalben und Matrixpflaster erst sehr kurz am Markt sind, ist über Risiken und Langzeitnebenwirkungen noch nichts bekannt. Externe Testosterongaben könnten die Fähigkeit des Körpers, selbst Testosteron zu produzieren, vorübergehend oder gar dauerhaft beeinträchtigen.

 

Behandlung von Frau-zu-Mann-Transsexuellen

Nach von Psychotherapeuten diagnostizierter Transsexualität wird Frau-zu-Mann-Transsexuellen Testosteron durch Endokrinologen oder Allgemeinmediziner verabreicht.[4] Dies führt auch zu einer wahrnehmbaren Veränderung der Stimmlage des Patienten.[5]

 

Testosteron als Dopingmittel

Manche Bodybuilder sowie Ausdauersportler verwenden Testosteron als Dopingmittel, um ihren Muskelaufbau zu beschleunigen oder die natürliche Leistungsgrenze zu überwinden. Dabei besteht aber die Gefahr, eine überhöhte Dosis zu verwenden, die zu ernsthaften, womöglich dauerhaften urologischen Problemen führen kann. Gebräuchlich sind synthetische Testosterone in Form kurzkettiger (Propionat), mittelkettiger (Enanthat/Cypionat) und langkettiger Ester (Undecanoat, Buciclat), wobei der größte Teil über den Schwarzmarkt bezogen wird. Bei diesen Produkten besteht unter anderem die Gefahr der Verunreinigung, der falschen Dosierungen und der Leberschädigung.

 

Nebenwirkungen

Mögliche Auswirkungen vor allem bei zusätzlicher Testosteronzufuhr sind:

* Leber- und Nierentumorbildung

* Schädigung des Herzmuskels

* Herzrhythmusstörungen

* Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems

* Störung des Fettstoffwechsels, der Blutgerinnung und des Gefäßsystems

* Ablagerungen an den Gefäßwänden

* Verschlechterung der Cholesterinwerte

* Arteriosklerose

* Blutgerinnsel im Gehirn/Schlaganfall

* Thrombosegefahr

* Gynäkomastie (Anschwellen der Brustdrüsen beim Mann)

* Vergröberung der Gesichtszüge

* Wachstum der Skelettmuskulatur

* Beschleunigte Skelettreife

* Veränderung der Schilddrüsenfunktion

* Zunahme des Unterhautfettgewebes und Wassereinlagerung im Gewebe durch Aromatisation

* Vergrößerung der Talgdrüsen der Haut

* Ausbildung von normaler Akne und „Steroid-Akne“

* Veränderung des Haarverteilungsmusters (z. B. Haupthaarausfall und Vermehrung der Körperbehaarung)

* Gefühlsschwankungen

* Negative Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit

* Psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen oder das „Superman-Syndrom“)

* Abnahme des Hodenvolumens und der Spermienzahl (nicht immer ganz reversibel)

 

Siehe auch 

* Östrogen

* Klinefelter-Syndrom

* Hypogonadismus

Einzelnachweise

1. a b c d Eintrag zu Testosteron in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 4. Feb. 2008 (JavaScript erforderlich)

2.E. Mutschler, Arzneimittelwirkungen, WVG Stuttgart, 7. Aufl. 1996, Seite 380

3. H. Pflüger, E. Plas, U. Denison: Unser Hormonhaushalt: Neueste Erkenntnisse zum Testosteron bei Frauen und Männern, bei Mini Med Studium Österreich

4. J. Schölmerich, S. Burdach et. al.: Medizinische Therapie 2005/2006. Kap. Transsexualität, Springer, 2005, ISBN 9783540212263

5. Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie: Zur stimmlichen Situation von sogenannten Frau-zu-Mann Transsexuellen: Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und akustische Daten zur Geschlechtsdarstellung, Vortrag zur 20. Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGPP, 2003

 

Handelsnamen

Monopräparate

Andriol (A, CH), Androgel (A), Androtop (D), Intrinsa (D, A), Livensa (A), Nebido (A, CH), Testim (D), Testogel (D, A, CH), Testopatch (D), Testoviron (CH), Tostran (D, A)

 

Weblinks

* CliniPharm Wirkstoffdaten: Testosteron - Pharmakologie

* www.wissenschaft.de: Was Frauen empfindlich und Männer schmerzfrei macht - Testosteron dämpft und Östrogen steigert das Schmerzempfinden

 

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Testosteron

 

08.08.2009

 

 

 

 

 

Während die einen über einen Mangel an Testosteron klagen, scheinen die anderen zu viel davon im Körper und in der Wohnung zu haben, wie dem folgenden Beispiel zu entnehmen ist:

 

 

Schusswaffengebrauch am 08.12.2008 in Neuwied

1. Folgemitteilung

2080 Js 79244/08

Nach Durchführung der ersten Ermittlungen steht fest, dass die Schusswaffe des Getöteten geladen und voll funktionsfähig war.

Aus den Waffen der beiden Polizeibeamten wurden insgesamt sechs Schüsse abgegeben. Der Getötete wurde zweimal getroffen: er wies eine Verletzung in der linken Brustseite und eine in der Lendenwirbelregion auf. Todesursächlich war nach dem vorläufigen Ergebnis der heute durchgeführten Obduktion der Schuss in die Brust. Die Reihenfolge der Treffer steht zur Zeit noch nicht fest.

In der Wohnung konnten ca. 26 Gramm Heroin, 148 Ampullen Testosteron sowie geringe Mengen Kokain und Methadon sichergestellt werden. Zudem hatte der Mann noch weiter 14 Schuss Munition.

Die erste Einschätzung, nach der eine Notwehrlage vorliegt, hat sich demnach weiter erhärtet.

Die Staatsanwaltschaft behält sich aufgrund der Polizeibeteiligung an dem Sachverhalt alle Presseauskünfte vor. Sobald weitere Informationen bekannt gegeben werden können, werden Sie über den Newsmailer informiert. Sie können die Pressemeldung auch sofort nach Einstellen unter www.justiz.rlp.de - Presse - einsehen.

 

Dr. Horst Hund

Leitender Oberstaatsanwalt

Datum: 09.12.2008

Herausgeber: Staatsanwaltschaft Koblenz

http://cms.justiz.rlp.de/icc/justiz/nav/634/634b8376-d698-11d4-a73d-0050045687ab,33a70270-c07c-1e11-1010-436169740b3c,,,aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000042

 

 

Polizeilicher Schusswaffengebrauch mit tödlichem Ausgang am 08.12.2008 in Neuwied

Erstmitteilung

Im Rahmen eines Polizeieinsatzes kam es am 08.12.2008 gegen 14:45 Uhr zu einem Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamte der Neuwieder Polizei mit tödlichem Ausgang.

Die Polizeikräfte suchten gegen 14:45 Uhr ein Anwesen auf zur Vollstreckung eines Durchsuchungsbeschlusses gegen einen 28 Jahre alten Mann, gegen den der Verdacht der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz bestand. Er soll am 06.11.2008 mit einem Kleinkalibergewehr auf die Regenrinne eines Hauses geschossen haben. Er war u.a. wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln und Körperverletzung vorbestraft und bereits inhaftiert gewesen.

Der polnische Staatsangehörige lag zu dieser Zeit im Bett. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hielt er einen geladenen und voll funktionsfähigen Revolver des Kalibers .357 Magnum unter der Bettdecke in der Hand. Die Waffe richtete er auf die Polizisten. Daraufhin fielen mehrere Schüsse aus einer oder mehreren Polizeiwaffen. Einzelheiten sind noch ungeklärt.

Der Getroffene verstarb trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen noch am Ort des Geschehens.

Die Kriminaldirektion Koblenz hat die Ermittlungen übernommen und untersucht zur Zeit den Tatort.

 

Die Staatsanwaltschaft behält sich aufgrund der nicht eindeutigen Sachlage alle Presseauskünfte vor. Sobald weitere Informationen bekannt gegeben werden können, werden Sie über den Newsmailer informiert. Sie können die Pressemeldung auch sofort nach Einstellen unter www.justiz.rlp.de – Presse – einsehen.

 

Dr. Horst Hund

Leitender Oberstaatsanwalt

Datum: 08.12.2008

Herausgeber: Staatsanwaltschaft Koblenz

http://cms.justiz.rlp.de/icc/justiz/nav/634/634b8376-d698-11d4-a73d-0050045687ab,5841659b-9171-e115-3a16-e6169740b3ca,,,aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000042

 

 

 

 

 

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-----Original Message-----

From: ...

Sent: Sunday, January 15, 2012 3:31 PM

To: info@maennerberatung.de

Subject: Testosteronmangel

 

Hallo,

bei mir wurde vom Urologen ein Testosteronmangel einhergehend mit einer rechtsseitigen Gynäkomastie festgestellt.

Mein Testowert liegt bei 1,89.( Normwerte 1,93-7,4 )

Nun wurde auch noch ein Spermiogramm angefertigt um die Ursache zu erforschen.

Es wurde kein einziges Spermium im Ejakulat gefunden.

Vor dem Spermiogramm habe ich die übliche Karenzzeit von 5 Tagen eingehalten. Jedoch immer wieder mal Prostatasekret abgesondert.

Ich sondere relativ viel Prostatasekret ab. Reagiere da manchmal sogar auf Worte und Berührungen.

 

Nimmt eigentlich die Ejakulatmenge dadurch ab. Hab nämlich das Gefühl dass es mengenmäßig auch weniger wird. Bzw.Wenn ich 2 Tage hintereinander ejakuliere merke ich halt, dass so gut wie gar nichts mehr kommt.

Danke im voraus

Gruß

...

 

 

 

Hallo Herr ...,

 

ich verstehe Ihr Anliegen nicht so recht.

Machen Sie sich Gedanken darüber warum beim Masturbieren die Menge des Ejakulats abnimmt. Das fände ich doch nicht wichtig. Oder.

Oder haben Sie eine andere konkrete Frage oder Anliegen?

 

Gruß Peter Thiel

 

 

 

 


 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Mittwoch, 6. April 2011 10:10

An: info@maennerberatung.de

Betreff: Hodenproblematik

 

Guten tag

ich habe ein paar fragen zum thema hoden/sperma.

nun zur vorgeschichte ich merke das meine Hoden irgendwie kleine wurden und ich machte mir gedanken dann, ich habe vor kurzer zeit ein spermiogramm machen lassen dort wurde festgestellt das ich keinerlei spermien nachzuweisen hätte. (nichts da)

naja die frage ist gut ich habe keinen samen aber wenn ich einen orgasmus habe kommt trotzdem flüssigkeit heraus. wird sich dies irgendwann einstellen??

schrumpfen meine hoden immer weiter? (da ja keine funktion besteht) und was kann ich dagegen machen bzw das meine hoden die ursprüngliche große erreichen.

und hat die einfluss auf meine potenz das ich schon lange keine morgen latte hatte und ich die früher fast jeden tag hatte.

zu dem sollte man vielleicht sagen das ich erst 24 jahre alt bin.

 

mfg grüßen

 

 

 

Hallo ...,

das Sperma besteht nur in ganz geringem Maße aus Spermien, deshalb merkt man auch nichts, wenn die Spermien fehlen. Außer dass die Frau dann nicht schwanger werden kann.

Wenn man nicht Vater werden will ist das ganz praktisch, dann braucht man nicht verhüten.

Wenn man Vater werden will, dann ist es ein Problem, denn ohne Spermien keine Zeugung.

 

Die Potenz hat auch nichts mit den Spermien zu tun, eventuell aber mit dem Testosteron, das in den Hoden gebildet wird.

Gegebenenfalls könnten Sie die Testosteronproduktion, bzw. auch die Funktion der Hoden mal von einem Endokrinologen untersuchen lassen.

 

Siehe auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Testosteron

 

 

Gruß Peter Thiel

 

 


 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Mittwoch, 11. August 2010 15:44

An: info@maennerberatung.de

Betreff: Panhypopituitarismus

 

Hallo,

seit meiner Kindheit habe ich eine Hormonstörung. Ich substituire alle

fehlende Hormone. U.a. auch Testosteron.

Vor kurzem habe ich bei meinem Endokrynologen das Thema Kinderzeugung

angesprochen. Er meinte, das mir auch das Hormon zur Produktion der

Spermien fehlt und ich daher wahrscheihnlich keine Kinder zeugen kann.

Nun vertraue ich diesem Arzt nicht besonders.

Kennen Sie evtl. eine Lösung des Problems? (Kann man auch dieses Hormon

substituiren?)

 

Mit freundlichen Grüßen

ein verzweifelter Mann.

 

 

 

Hallo Herr ... ,

ich bin kein Endokrinologe, daher kann ich zu Ihrer Frage nach dem Hormon zur Produktion der Spermien keine gute Antwort geben. Konsultieren Sie am besten noch einen zweiten Endokrinologen. Wenn auch der keine Möglichkeit sieht, müssten Sie sich vielleicht damit abfinden, dass im Leben nicht alles geht, was mann sich wünscht.

 

Gruß Peter

 

 

 

 

 

 


 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von:

Gesendet: Samstag, 8. August 2009 13:16

An: info@maennerberatung.de

Betreff:

 

Schönen tag,

mein mann hat sich von mir getrennt. Wir beide stritten nur und er war das "böse" in Person. er zog sich zurück und litt. Er sagte mir nun das er an Testosteronmangel leide. Meine Frage ist: Gehen mit der Potenz auch die gefühle von Liebe und Zuneigung verloren. Kann er nicht mehr richtig Fühlen?

Ich bitte um Antwort und danke Ihnen schon jetzt

...

 

 

 

Hallo ... ,

 

zuerst verschwinden die (positiven) Gefühle, dann die Potenz. Aber nicht umgekehrt.

 

Gruß Peter Thiel

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: 

Gesendet: Samstag, 8. August 2009 20:59

An: info@maennerberatung.de

Betreff: Re:

 

Verschwinden alle Gefühle die für ein Beziehungsleben wichtig sind? Wenn Testosteron gespritzt wird stellt sich der Körper des Mannes wieder um.

Kommen die Gefühle zurück ? Ist seine Behandlung nun dauerhaft und kann er noch Kinder zeugen? Verschwinden Aggression und Depression gleich nach der ersten Spritzentherapie? Kann diese Krankheit das Beziehungsende bedeuten 

danke für ihre schnelle Antwort und das zum Wochenende! Gruß ...

 

 

 

Hallo ... ,

wie kommen Sie darauf, dass es sich um eine Krankheit handelt. Hat das ein Arzt amtlich festgestellt?

Ich gehe nicht davon aus, dass es sich um eine Krankheit handelt, sondern um einen ungeklärten Beziehungskonflikt. Dafür ist aber nicht ein Arzt aufzusuchen, sondern bei Bedarf ein Psychotherapeut oder ein Paartherapeut.

 

Gruß Peter Thiel

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Dienstag, 11. August 2009 17:31

An: info@maennerberatung.de

Betreff: Re:

 

Lieber Herr Thiel,

Ich dachte schon das Testosteronmangel eine Krankheit sei! Oder? Er war beim Urologen. Liege ich falsch? Mein Mann sagte das der Arzt sein Verhalten der letzen Zeit auf den Testosteronmangel zurückführt! das Körperfunktionen und Psyche betroffen sein. Ja Probleme hatten wir. Aber gescheitert ist das ganze durch das Aggressive verhalten was nun auftrat. da wußten wir allerdings noch nichts von der Sache. Ich glaube nicht das wir uns getrennt hätten den er ist ein sehr ruhiger liebevoller Partner gewesen. Jetz ist er eher ein Stein. Und ich schrieb Ihnen nur um zu verstehen! Denn das kann ich nur in dem ich seine " krankheit" verstehe und dadurch evl. ihn Ich wollte Sie nicht verärgern! Ich suchte nur Antworten

 

 

 

Hallo ...,

Mangel ist immer Krankheit oder anders ausgedrückt, Krankheit ist Mangel.

Von daher ist es egal, wie man es nennt. Auf alles Fälle ist der Mensch nicht in seiner Balance wenn er krank ist. Gesund werden heißt daher, wieder in Balance kommen.

Nehmen wir z.B. Diabetis, also eine Überzuckerung des Blutes.

Beim Typ-1-Diabetes muss das fehlende Hormon Insulin künstlich in Form von Insulinpräparaten zugeführt werden, siehe Insulintherapie. Das Ziel dieser Insulintherapie ist nicht die Heilung von Typ-1-Diabetes, sondern Ersatz des fehlenden körpereigenen Insulins. Deshalb muss die Therapie kontinuierlich bis ans Lebensende durchgeführt werden. Eine Therapie zur Heilung ist bisher nicht verfügbar.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus

 

Wie Sie sehen, es gibt Fälle, wo die Balance, so wie hier beim Beim Typ-1-Diabetes nicht auf natürlichen Weg hergestellt werden kann, es muss künstlich Insulin zugeführt werden, damit der Mensch nicht stirbt.

Glücklicherweise gibt es viele "Krankheiten", die geheilt werden können, es also möglich ist, wieder in die Balance zu kommen. So z.B. Tinnitus, der u.a. durch Stress entsteht, aber auch wieder verschwinden kann, sobald der Stress aufhört.

Auch bei anhaltenden Partnerschaftskoflikten gerät man aus der Balance, wird also krank. Nicht mehr lange und die Pharmaindustrie bringt die ersten Medikamente auf den Markt, mit denen man Parterschaftskonflikte heilen kann, so wie Viagra müde Männer wieder in Schwung bringt.

Das war natürlich ein Spaß von mir, also nicht ernst gemeint, weder bringt Viagra müde Männer in Schwung, noch wird es je ein Medikament geben, das Partnerschaftskonflikte heilen kann. Aber glücklicherweise können wir vieles selbst heilen, wenn wir unseren Mangel erkennen und ihn in geeigneter Weise beheben.

 

Gruß Peter Thiel

 

 

 

 


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