Sexueller Missbrauch durch Frauen
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Peter Thiel - Systemischer Berater und Therapeut (DGSF)
18.01.2024
Schlüsselwörter
Inzest, latenter Missbrauch, Missbrauch, Muttersohn, Mutter-Sohn-Inzest, Muttertochter, Mutter-Tochter-Inzest, Ohnmacht, Partnerersatz, Sexueller Missbrauch durch Frauen, Sexueller Missbrauch durch Mädchen, sexueller Missbrauch durch Mütter, sexuelle Integrität, sexuelle Selbstbestimmung
Mrs. Robinson
And heres to you, Mrs. Robinson.
Jesus loves you more than you will know (Whoa, whoa, whoa)
God bless you please, Mrs. Robinson
Heaven holds a place for those who pray
(Hey, hey, hey.... hey, hey, hey)
Wed like to know a little bit about you for our files
Wed like to help you learn to help yourself.
Look around you, all you see are sypathetic eyes.
Stroll around the grounds until you feel at home.
And heres to you, Mrs. Robinson.
Jesus loves you more than you will know (Whoa, whoa, whoa)
God bless you please, Mrs. Robinson
Heaven holds a place for those who pray
(Hey, hey, hey .... hey, hey, hey)
Hide it in a hiding place where no one ever goes.
Put it in your pantry with your cupcakes
Its a little secret just the Robinsons affair
Most of all, youve got to hide it from the kids
Coo coo ca-choo, Mrs Robinson
Jesus loves you more than you will know (Whoa, whoa, whoa)
God bless you please, Mrs. Robinson
Heaven holds a place for those who pray
(Hey, hey, hey .... hey, hey, hey)
Sitting on a sofa on a Sunday afternoon.
Going to the candidates debate
Laugh about it, shout about it
when youve got to choose
Every way you look at it, you lose.
Where have you gone, Joe DiMaggio
A nation turns its lonely eyes to you (Woo, woo, woo)
Whats that you say, Mrs. Robinson?
Joltin Joe has left and gone away?
(Hey hey hey ... hey hey hey)
Simon and Garfunkel
Mrs. Robinson
Alles Gute für Sie, Mrs. Robinson!
Jesus liebt Sie mir, als Sie glauben.
Gott schütze Sie, bitte, Mrs. Robinson
Der Himmel hat einen Platz für die, die beten.
Wir möchten ein klein wenig von Ihnen wissen, für unsere Daten
Wer möchten, dass Sie lernen, wie Sie sich selbst helfen können.
Schauen Sie sich um, Sie blicken nur in sympathische Augen.
Gehen Sie umher, bis Sie sich zu Hause fühlen.
Alles Gute für Sie, Mrs. Robinson!
Jesus liebt Sie mir, als Sie glauben.
Gott schütze Sie, bitte, Mrs. Robinson
Der Himmel hat einen Platz für die, die beten.
Verstecken Sie es an einem Platz, wo niemand hingeht.
Legen Sie es in Ihre Speisekarte zu ihren kleinen Kuchen.
Es ist ein kleines Geheimnis, nur die Angelegenheit der Robinsons
Sie müssen es in erste Linie vor Ihren Kindern verstecken.
Coo coo ca-choo, Mrs. Robinson
Jesus liebt Sie mir, als Sie glauben.
Gott schütze Sie, bitte, Mrs. Robinson
Der Himmel hat einen Platz für die, die beten.
Sie sitzen auf dem Sofa an einem Sonntag Nachmittag.
Sie gehen zur Debatte der politischen Kandidaten.
Sie lachen darüber, schimpfen darüber,
wenn Sie wählen müssen.
Egal, wie Sie die Sache sehen, Sie verlieren.
Wo bist du hingegangen, Joe DiMaggio?
Eine Nation richtet ihr traurigen Augen auf Sie.
Was sagen Sie (jetzt); Mrs. Robinson.
Der durchrüttelnde Joe ist auf und davon.
Simon and Garfunkel
Der Film zum Lied - das Lied zum Film
Nach dem glänzend bestandenen College-Examen kehrt Benjamin Braddock zu seinen Eltern zurück, die eine Party für ihn geben. Spätabends muss er Mrs Robinson nach Hause fahren, und die Familienfreundin, die zwar doppelt so alt, aber noch sehr attraktiv ist, will ihn verführen. Ben sträubt sich, fügt sich letztlich aber doch aufgrund seiner guten Erziehung den Anordnungen – bis Mr Robinson unerwartet nach Hause kommt ...
Originaltitel: The Graduate - Regie: Mike Nichols - Drehbuch: Buck Henry und Calder Willingham, nach dem Roman "Die Reifeprüfung" von Charles Webb - Kamera: Robert Surtees - Schnitt: Sam O'Steen - Musik: Dave Grusin und Paul Simon - Darsteller: Dustin Hoffman, Anne Bancroft, Katharine Ross, Murray Hamilton, William Daniels, Elizabeth Wilson, Brian Avery u.a. - 1967; 105 Minuten
Viele Menschen denken beim Thema "sexueller Missbrauch" (zur Problematik dieses Begriffes siehe unter sexueller-missbrauch) reflexhaft an einen männlichen Täter, nicht aber an eine weibliche Täterin. Falldarstellungen wie die nachfolgenden wirken daher oft recht ungewohnt.
Beispiel 1
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
Gesendet: Sonntag, 7. November 2004
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: meine Erlebnisse. zu Händen Herrn Thiel
Mein Beitrag zum Thema sexuelle Gewalt von Frauen
Hallo,
durch Zufall habe ich diese Seiten entdeckt und ich möchte nun die Gelegenheit nutzen um auch über meine Erlebnisse zu berichten. In welchem Alter das Ganze begann kann ich nicht mehr genau sagen. Aber ich weiß, es endete als ich 14 war. Ich muß vorweg sagen, daß meine Mutter in Sachen Sex immer sehr offen und liberal gewesen ist. Heute würde man sagen, sie gehörte der 68er Generation, die freie Liebe praktizierte und Drogenpartys feierte. Vielleicht ist das der Grund, weshalb sie diese Dinge gemacht hat. Da meine Mutter ebenfalls alleinerziehend war, glaube ich tatsächlich, dass an der Theorie des Herrn Thiel etwas dran sein könnte. Es müßte genauer erforscht werden, wie hoch der Anteil an alleinerziehenden Müttern in diesen Fällen ist. Doch nun zu meinem Fall: An sich fand kein richtiger "Mißbrauch" in dem Sinne statt. Also kein Geschlechtsverkehr. Meistens war es so, daß meine Mutter mich in der Badewanne gewaschen hat und dabei meinen Penis mit Ihrer Hand streichelte. Etwa ab dem 10 Lebensjahr bekam ich dabei Erektionen. Oft spielte sich das selbe z.B. auch im Wohnzimmer ab, beim Fernsehen gucken usw. Damals schämte ich mich, aber nicht nur wegen der Tatsache daß sie meinen Penis massierte, sondern weil ich es später als angenehm empfand. Aber nicht sexuell angenehm, sondern weil ich gerne gekuschelt habe, wie jedes Kind, ohne sexuellen Hintergrund. Ich schämte mich auch deshalb, weil ich es ebenfalls als schön empfand, wenn sie z.B. ihren BH auszog und mich ihre Brüste streicheln ließ. Aber wie gesagt, in dem Alter, empfand ich es nicht als sexuellen Übergriff, sondern als gegenseitiges und liebevolles kuscheln. Sie massierte meinen Penis und ich streichelte dabei Ihre Brüste. Im Grunde genommen blieb es auch bei diesen gegenseitigen Streicheleinheiten. Nur ein Mal kam es dazu, daß sie meinen Penis in den Mund nahm, etwa ein Jahr bevor die Übergriffe komplett aufhörten. Mit dem, was Herr Thiel schrieb, kann ich mich sehr gut identifizieren, denn auch meine persönliche Geschichte stimmt mit seinen Thesen im groben überein. Auch bei mir ließen die Übergriffe mit zunehmendem Alter nach, etwa ab meinem 13 Lebensjahr wurde es seltener. Es fand zwar trotzdem regelmäßig statt, aber nicht mehr so oft wie früher. Heute habe ich diese Erlebnisse überwiegend verarbeitet, dennoch schäme ich mich, weil auch ich mich daran beteiligt habe und niemals das Wort "Nein" ausgesprochen habe. Im Gegenteil, der letzte Übergriff ging sogar von mir aus. Als ich 14 war stand meine Mutter einmal nackt im Badezimmer und war gerade dabei sich zu schminken. Ich stand neben ihr. Ich weiß nicht warum ich dann so reagiert habe. Vielleicht war es die Gewohnheit, oder eine Art von Eifersucht weil die Streicheleinheiten nicht mehr so oft stattfanden. Jedenfalls stand ich neben ihr und hatte eine Erektion, obwohl ich sie im Laufe der Jahre schon oft nackt gesehen hatte. Aber aus irgend einem Grund war es diesmal anders. Ich sah ihre schweren Brüste, ihr großer Hintern, sie roch auch gut und war auch immer sehr elegant zurechtgemacht, und dieser Anblick erregte mich. Ich fragte sie dann ob wir wieder kuscheln könnten. Doch sie sagte daß sie keine Zeit hätte. In diesem Augenblick hatte ich einen Blackout. Ich stellte mich hinter sie, zog meinen Slip runter und versuchte in sie einzudringen. Dies gelang mir auch, obwohl sie sich wehrte, und ich bekam nach etwa 3 oder 4 Minuten einen Samenerguss in ihr. Heute schäme ich mich für dieses Verhalten. Andererseits glaube ich, daß erst die jahrelangen Übergriffe und die sexuellen Streicheleinheiten mich dazu verleiten konnten. Jedenfalls endeten an diesem Tag sämtliche Übergriffe. Heute bin ich bekennender Homosexueller und lebe mit meinem Partner zusammen. Ob meine Homosexualität mir meinen Kindheitserlebnissen zusammenhängt, kann ich nicht genau sagen. Zu meiner Mutter habe ich seit meinem 17 Lebensjahr keinen Kontakt mehr. Sie dürfen meine Geschichte auf der Internetseite veröffentlichen, doch bitte nicht meinen Namen zeigen. Vielen Dank.
Fast könnte man bei der Schilderung des inzwischen erwachsenen Mannes denken, es muss für Mutter und Sohn eine schöne Zeit damals gewesen sein. Dies könnte die Vermutung stärken, dass gelebte Sexualität zwischen einer Mutter und ihrem Sohn etwas positives wäre. In der Öffentlichkeit scheinen sich die Menschen jedoch gelegentlich anders zu äußern:
"Auf dem Filmfest von Venedig wurde Hollywood-Star Nicole Kidman (37 ausgebuht. Grund: In ihrem neuen Film `Birth´ küsst sie sich mit einem 10-Jährigen in der Badewanne."
aus: Berliner Kurier, 10.09.2004, S. 35
Auch wenn hier ein wesentlich harmloseres Verhältnis zwischen einer Frau und einem zehnjährigen Jungen filmisch inszeniert wurde, als es in der obigen Falldarstellung vorgetragenen wurde, die Kinobesucher haben immerhin die dargestellte gesellschaftlich inakzeptable Grenzüberschreitung bemerkt. Wäre der Schauspieler jedoch ein Mann gewesen, der sich mit einem zehnjähriges Mädchen in der Badewanne küsst, der Film wäre wohl erst gar nicht ins Kino gekommen.
Doch wo fängt eigentlich ein Missbrauch eines Kindes oder Jugendlichen durch eine strafmündige Frau an? Nicht selten schlafen Mütter, wie in dem obigen Bespiel angegeben mit ihrem Sohn gemeinsam in einem Bett und das auch noch, wenn der Sohn 10 Jahre alt ist. So etwa in einem uns am 17.03.2008 bekannt gewordenen Fall. Während die Mutter mit dem Sohn das Bett teilt, liegt ihr Ehemann separat Mann im Nachbarraum und denkt, das müsse wohl so sein. Der Junge wird zwischenzeitlich massiv auffällig, schlägt die Mutter, von der er weiß, dass sie auch noch mit einem anderen Mann fremdgeht, und schimpft sie eine Schlampe, prügelt sie vor der Lehrerin der Grundschule und schießt ihr im Wohnzimmer einen Fußball an den Kopf. Nun steht wohl die räumliche Trennung der Eheleute an und man darf schon jetzt voraussagen, dass das zuständige Jugendamt und das Familiengericht sich für den Verbleib des Sohnes bei der Mutter aussprechen werden. Schließlich soll es der Mutter gut gehen - so wohl die unbewusst Motivation - und da braucht sie natürlich einen männlichen Ersatzpartner, denn bekanntlich ist auf erwachsene Männer kein rechter Verlass, weswegen es für die Herstellung des emotionalen Gleichgewichtes von Müttern des emotionalen Missbrauchs dieser Söhne durch ihre Mütter bedarf. Das Bundesverfassungsgericht unter seinem Präsidenten Hans Jürgen Papier stärkt eine solche Auffassung vom faktischen Eigentum der Mütter an ihren Kindern, in dem es per Beschluss die Meinung verkündet, einem nichtverheirateten Vater solle es verwehrt bleiben, ohne die Zustimmung der Mutter des gemeinsamen Kindes die grundgesetzlich festgelegte elterliche Sorge ausüben zu dürfen - Beschluss des Ersten Senats vom 29. Januar 2003 - 1 BvL 20/99 und 1 BvR 933/01.
Kein Wunder, wenn Mütter auch angesichts solcher verfassungsgerichtlich angeordneter Rechtsbeugung, den Eindruck gewinnen, Kinder wären ihr persönliches Eigentum.
Wäre der geschilderte Fall in vertauschten Rollen passiert, Vater schläft mit 10-jähriger Tochter im Bett, während dei Ehefrau im Nachbarzimmer schläft, man kann sich denken, wie das Jugendamt und das Familiengericht mit einer solchen Situation umgehen würde. Der Vater würde fortan seine Tochter wohl nur noch im Begleiteten Umgang sehen.
Der unterschiedlichen Bewertung von Frauen und Männern im Umgang mit Kindern und Jugendlichen liegt unter anderen eine unterschiedliche geschlechterstereotype Wahrnehmung von Situationen als "sexuellen Missbrauch" (Hinz, 2001) zugrunde. Hinzu kommt die Verklärung weiblichen Verhaltens, so z.B. im traditionellen asexuellen Mutterbild (Heilige, Madonna) und schließlich die weit größeren Zugriffsmöglichkeiten von Frauen auf Jungen, als von Männern auf Mädchen (Familie, Krippe, Kindergarten, Schule). So findet es in der Regel niemand verwunderlich, wenn eine alleinstehende Mutter mit ihrem 7-jährigen Sohn eine Stunde lang im Bett kuschelt (12.9.03). Wenn dagegen ein alleinstehender Vater mit seiner 7-jährigen Tochter eine Stunde lang im Bett kuschelt, dürfte das für Befremden oder gar das Eingreifen des Jugendamtes oder Familiengerichtes sorgen. Es gibt somit das gute Mutter-Sohn-Kuscheln und das schlechte dem Missbrauchsverdacht unterliegende Vater-Tochter-Kuscheln. Ähnliches gilt für das Beispiel einer sexualisierten Filmszene zwischen einer erwachsenen Frau und einem zehnjährigen Jungen. Das Risiko für eine Frau ist schlimmstenfalls ausgebuht zu werden. Für einen Mann wäre es das Ende der Karriere und der Beginn einer Strafverfolgung.
Nennt eine dem Bildungsbürgertum zuzuzählende Mutter ihren sechsjährigen Sohn "Schatz" (12.04.2006 Bioladen in Pankow) fällt das in der Regel niemanden auf, denn es scheint völlig normal, dass eine Mutter ein inzestuös gefärbtes Verhältnis mit ihrem sechsjährigem Sohn hat, der Sohn also männlicher Ersatzpartner der Mutter ist. Und das ist auch gut so, mögen viele Frauen und auch Männer unbewusst meinen, weil das Verhältnis zwischen ihnen und ihrer eigenen Mutter ebenfalls inzestuös gefärbt war oder noch immer ist. Würde dagegen ein Vater im Beisein anderer Leute zu seiner sechsjährigen Tochter "Schatz" sagen, so wäre wenig später das örtliche Jugendamt und die frauenorientierte Beratungsstelle "Wildwasser" informiert, denn das Recht inzestuöser Beziehungen von Erwachsenen zu Kindern gilt in Deutschland nur für Frauen mit ihren Söhnen.
Warum dies so ist, bleibt noch zu leistender soziologischer, kriminologischer und psychologischer Forschungen vorbehalten. Auf alle Fälle lässt sich hier noch neues wissenschaftliches Neuland betreten, nicht aber mit der eintausendsiebenhundertachtundzwanzigsten Diplom- oder Doktorarbeit über sexuellen Missbrauch durch Väter an ihren Töchtern, die im wesentlichen nur einen Abklatsch der vorangegangenen eintausendsiebenhundertsiebenundzwanzig anderen Diplom- und Doktorarbeiten darstellen dürften.
Beispiel 2
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 12. Juli 2008 16:12
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Für Herrn Thiel, Thema: Sexueller Missbrauch durch Frauen
Lieber Herr Thiel,
für Ihre sehr informative und hilfreiche Seite möchte ich meinen Fall schildern. Meine Erfahrungen sind sehr unangenehm und ich schäme mich sehr dafür. Ich bin ein Missbrauchsopfer, das selbst zur Täterin geworden ist.
Meine Eltern ließen sich früh scheiden. Meine Mutter hatte auch selten Zeit und Liebe für uns übrig. Manchmal dachte ich, sie hasse uns, weil wir Kinder unseres brutalen Vaters sind.
Meine Missbrauchsgeschichte begann, als ich etwa 8 Jahre alt war. Der Sohn einer guten Freundin meiner Mutter passte oft auf mich und meine Schwester auf. Oft waren wir alleine mit ihm. Irgendwann begann er, mit mir über Sex zu sprechen und wollte dies mit mir ausprobieren. Ich wusste nicht was es ist, und ließ es zu. Zuerst berührte er mich, später begann er auch oral sich an mir zu vergehen und schliesslich drang er auch in mich ein. Dieser Missbrauch zog sich über Jahre hinweg, aber ich hatte nicht die Stärke, mich dagegen zu wehren und sagte nie nein zu ihm. Irgendwie hatte er mich im Griff, ich sprach mt niemandem darüber. Er brachte mich zum Teil in dunkle Hinterhöfe und Kellerräume, um mich zu missbrauchen. Als ich ca 11 Jahre war, sagte ich zum ersten Mal nein zu ihm. Nachdem seine Überredungsversuche bei mir nicht zogen, und ich ihn bat es endlich zu lassen, hörte das ganze auf.
Nicht lange Zeit später, vielleicht ein paar Monate, war ich die Sitterin des Sohnes guter Bekannter. Ich begann, als ich den Jungen auf die Toilette begleitete, mit seinem Penis zu spielen. Damals war er etwa 3 Jahre alt. Diese Spielchen mit seinem Penis gingen lange Zeit, irgendwann erlangte sein Penis auch einen erregten Zustand. Als er etwa 4-5 Jahre war, zwang ich ihn das erste Mal, in mich einzudringen. Er wusste nicht, was ich tue, dafür war der arme viel zu klein. Etwa ein Jahr später, als er bereits im Einschulungsalter war, hatten wir regelmäßigen Geschlechtsverkehr, er suchte dann selbst den sexuellen Kontakt mit mir. Den Verkehr hatten wir meistens in den Kellerräumen oder im Hof des Hauses. Ich musste nie Gewalt anwenden, er sagte nicht nein (das selbe wie bei mir). Diese Horrorgeschichte endete, als ich etwa 13-14 Jahre alt war, als mir bewusst wurde, was für eine schreckliche Tat ich begangen habe. Die Schwester des Jungen, ein Jahr
jünger als er, kam zu mir und erzählte, ihr Bruder hätte mit ihr "komisch gespielt". Ich fand heraus, dass er mit ihr Verkehr hatte. Es war der reine Horror. Ich sprach mit ihm, habe ihn böse beschimpft und ihm verboten, es jemals wieder zu tun. Nach diesem Tag wollte ich den Jungen und seine Schwester nicht mehr sehen.
Ich bereue meine Taten sehr, diese Erfahrungen haben mein Leben sehr geprägt und mich in meiner Jugend zu einer Einzelgängerin gemacht. Ich hatte Probleme mit sozialen Kontakten. Ich glaube auch nicht, dass ich in sexueller Hinsicht "normal" bin. Nach einer langen Beziehung zu einem Mann, mit dem mir der Sex nur selten Spaß bereitete, bin ich jetzt mit einer Frau liiert. Auch sie übrigens ein Missbrauchsopfer.
Ich habe mitlerweile gelernt, mit meiner Vergangenheit zu leben. Ich hoffe nur sehr, dass es dem Kleinen von damals jetzt gut geht, und dass er nicht zu sehr unter den Erinnerungen leidet. Ich habe aber auch nicht den Mut ihn zu suchen und mit ihm zu sprechen. Oft habe ich darüber nachgedacht, mich selbst anzuzeigen. Wie Sie sehen, sind diese Erfahrungen etwas schlechtes, dass immer in mir schlummern und mich tormentieren wird.
Grüße, ...
.
Es ist ein verbreiteter und von interessierten Kreisen gepflegter Mythos, dass sexueller Missbrauch von Kindern (Jungen und Mädchen) fast ausschließlich durch Männer ausgeübt würde. Seriöse Forschungen gehen von einen Frauenanteil von 10-15 Prozent aus (vgl. "Täterinnen beim sexuellen Missbrauch von Kindern", Gisela Braun in: "Kriminalistik", 1/2002). In den letzten Jahren wird aus den USA berichtet, dass der Anteil der Frauen, die als Täterinnen beschuldigt werden, bis zu 30 Prozent beträgt (Quelle: "Erinnerung und Pseudoerinnerung", in: "Der Nervenarzt" 2002, 445-451). In der Broschüre "Mutig fragen - besonnen handeln. Informationen für Mütter und Väter zum sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Jahr 2002 heißt es:
"In 80 bis 90% der Fälle werden die Missbrauchshandlungen an Kindern durch männliche Täter begangen. Auch Frauen üben sexuelle Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen aus, allerdings seltener." (S. 13)
Wie man im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im speziellen zu diesen Zahlenverhältnis kommt, wird in der Broschüre nicht mitgeteilt. Vermutlich könnten die zuständigen Mitarbeiter/innen auch keine überzeugende Untermauerung ihrer wohl willkürlichen Schätzung liefern.
Zu der Einäugigkeit in dem besagtem Ministerium, in dem man sich laut eigenem Namen ausdrücklich nicht für die Belange von Männern interessiert, passt es auch, dass in der von dort im Herbst 2004 herausgegebenen Broschüre "Sexuelle Übergriffe in Psychotherapie, Psychiatrie und psychologischer Beratung" ohne Angabe von Belegen vorgetragen wird:
"Für Frauen ist das Risiko, Opfer sexueller Übergriffe vonseiten eines Therapeuten (oder seltener auch einer Therapeutin) zu werden, wie bei anderen sexuellen Gewaltdelikten auch, erheblich höher als für Männer, insbesondere wenn sie bereits früher sexuelle Gewalt erfahren haben.
Männer als Ratsuchende oder Patienten sind weniger häufig betroffen."
Die Autor/innen der Broschüre trauen allerdings ihrer eigenen Behauptung wohl doch nicht so ganz und fahren dann fort:
"Es fällt ihnen (den Männern - Anm. P. Thiel) aber anscheinend auch schwerer, sich als `Opfer` eines Übergriffs zu verstehen und sich zu melden oder Hilfe zu holen." (s. 4)
Mit dieser Einschränkung geben die Autor/innen zu erkennen, dass sie bei Männern als Opfer sexuellen Missbrauchs in Klient/Experten-Systemen eine Dunkelziffer vermuten. Dies führt die vorher aufgestellte Behauptung, im Bundesministerium wüsste man um die tatsächliche Geschlechterrelation ad absurdum.
Im übrigen hat noch keiner der zuständigen Fachkräfte aus dem Bundesministerium mal erklärt wo nach ihrer Meinung ein sexueller Missbrauch anfängt. Wie kann man es etwa verstehen, wenn eine Mutter ihren achtjährigen Sohn auf den Mund küsst (13.12.2007)? Ist das eine angemessene Mutter-Sohn-Interaktion. Wenn es nach Ansicht dieser Fachkräfte angemessen sein sollte, darf auch ein Vater seiner achtjährigen Tochter auf den Mund küssen oder gelten im Bundesministerium für Männer andere Regeln als für Frauen.
Müssen männliche Ministerialbeamte im Bundesfamilienministerium immer die Treppe steigen und den Hinterausgang benutzen, während weibliche Ministerialbeamte immer Fahrstuhl fahren und den Vordereingang benutzen? Das wäre nur konsequent , denn dann würde die in der Gesellschaft zu Lasten von Männern geltende Geschlechterapartheid, wenigstens auch diejenigen Männer treffen, die dafür politische Verantwortung tragen.
Nach unserer Ansicht sind Fälle sexualisierter Mutter-Sohn Beziehungen, bzw. der sexuelle Missbrauch von Jungen durch ihre Mütter wesentlich häufiger anzutreffen als die sexualisierter Vater-Tochter Beziehungen, bzw. der sexuelle Missbrauch von Töchtern durch ihre Väter.
vergleiche hierzu z.B.
Estella v. Welldon: "Mutter, Madonna, Hure. Die Verherrlichung und Erniedrigung der Mutter und der Frau.", Waiblingen (Bonz), 1990
Dass die Dunkelziffer sexuell übergriffiger Mütter möglicherweise höher als die sexuell übergriffiger Väter ist, kann mit der zumeist wesentlich engeren Nähe der Mutter zum Sohn, als der des Vaters zur Tochter begründet werden. Trennen sich die Eltern, steigt das Risiko des sexuellen Missbrauches des Kindes (in der Regel des Sohnes) durch die Mutter rapide an, denn der Sohn wird nun mit größerer Wahrscheinlichkeit zum männlichen Partnerersatz der Mutter. Da nach einer Trennung oder Scheidung der Eltern die Söhne und Töchter überwiegend von den Müttern betreut werden, vielfach auch der Kontakt zum Vater abbricht oder von der Mutter unterbunden wird, ist der Zugriff der Mutter auf den Sohn in viel stärkerem Maße gegeben als der Zugriff des Vaters auf die Tochter an den wenigen, von der Mutter häufig argwöhnisch überwachten Umgangswochenenden.
Bei tatsächlich alleinerziehenden Müttern bei denen der Vater des Kinde nicht oder kaum eine Rolle spielt, dürften sexuelle Übergriffe der Mutter auf den Sohn noch bedeutend höher sein, denn der Vater als mögliche Kontrollinstanz fällt nun gänzlich weg. In so fern ist der vermeintliche Befreiungsschlag "Alleinerziehen. Mutter-Kind-Familien als positive Sozialisationsformen und als gesellschaftliche Chance", den die orthodoxe Alt-Feministin Anita Heiliger propagiert in Wirklichkeit ein Risikofaktor ersten Grades.
Anita Heiliger: "Alleinerziehen als Befreiung. Mutter-Kind-Familien als positive Sozialisationsformen und als gesellschaftliche Chance", Pfaffenweiler 1991
Es kann vermutet werden, dass Mütter, die den Vater des Sohnes aktiv ausgrenzen, so dass der Kontakt des Sohnes zum Vater abbricht (Elternentfremdung, PAS, Parental Alienation Syndrome), dies auch in der unbewussten Absicht tun, ungestört auf den Sohn als männlichen Partnerersatz zugreifen zu können und im Einzelfall auch als "Sexualpartner" zu benutzen.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. Mai 2006 13:56
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Aufarbeiten
Hallo Herr Thiel,
ich (48) habe mich als Kind/jugendlicher sexuell sehr stark zu meiner Mutter (68) hingezogen gefühlt. In einer bestimmten Phase ist das auch okay, allerdings habe ich den Absprung nie wirklich geschafft (Phantasien).
In diesen Phantasien geht es ausschließlich um die Zeit, in der ich mit meiner Mutter zusammengelebt habe (Alleinerziehend/Vater unbekannt-jedenfalls mir ;-) )
Zu intimen Kontakten ist es nie gekommen. Ich habe meine Mutter zwar z.B. beim Waschen beobachtet und wenn sie geschlafen hat, auch berührt, aber sonst war nichts.
Allerdings bin ich heute der Meinung bin, dass meine Mutter mit mir gespielt und mich auch provoziert hat. So sind Bilder in meinem Kopf geblieben:
- meine Mutter sitzt mir gegenüber und spreizt Ihre Beine und sieht mich prüfend an
- Beim Waschen (ich schaue durchs Schlüsselloch und Sie lässt sich extra Zeit mit dem Anziehen
- Ich (16) komme nachts nach Hause, habe keinen Schlüssel und sie begrüßt mich im dunkeln und mit offenen Bademantel und meint, wir können jetzt kein Licht anmachen (Ihre Begründung weiß ich nicht mehr) usw.
Ich denke, Sie hat genau gewusst, dass ich auf Sie fixiert war und irgendwie glaube ich, sie auch auf mich. Sie war nie verheiratet und kaum Partner.
Habe an Ihrem 60. Geburtstag mit ihr telefoniert und ihr alles erzählt.
Ihre Reaktionen war überschaubar. Sie verdrängt ihr ganzes Leben (z.T. verständlich) Sie wurde als Kind von Ihrem Onkel missbraucht. Und so weiter und so fort.
Was mich jetzt sehr interessiert, wie komme ich von meinen Kindheits- Jugendphantasien los. Ich glaube, dieses schwierige Verhältnis beeinflusst mein ganzes Leben . Bindungsängste, Versagensängste, die Angst vor dem ersten Eindruck. Sexuelle Kontakte waren immer schwierig und sind es auch jetzt noch (zum Teil setzte ich Viagra ein, um meine Angst zu versagen, zu besiegen).
Fallen lassen ist nicht meine Stärke. Allerdings mangelt es mir nicht an Frauen, da ich anscheinend ganz gut rüberkomme.
Zur Zeit bin ich mit einer tollen Frau(30) zusammen, die "natürlich" auch ein Kind will. Ich dachte, aus dem Stadium bin ich draußen (2 Kinder, 21/13 von 2 Frauen, mit einer verheiratet gewesen)
Nun bekomme ich die Krise und schlafe nicht mehr mit ihr. Darüber ist natürlich richtig begeistert :-(.
Ich habe ihr auch über meine etwas schwierige Kindheit und die Auswirkungen auf mein Leben erzählt. Ihr ist das alles aber fremd, logisch, und etwas abstrakt.
Ich weiß, es ist schwierig für Sie, aufgrund dieser Fragmente eine Ferndiagnose zu stellen. Aber das will ich und Sie sicherlich auch nicht und außerdem bin ich ja nicht krank, sondern habe '"nur" etwas Altlasten im Rucksack
Mir würde eine Tipp reichen, wo ich ansetzen kann.
Wäre nett, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu schreiben würden. Irgendwann muss und will ich diese Dinge angehen. Warum nicht jetzt.
Ihnen wünsche ich einen tollen Tag und vielen Dank im Voraus,
...
Eine latente erotisch gefärbte Atmosphäre dürfte bei alleinerziehenden Müttern und ihren Söhnen, eher der Normalfall als die Ausnahme sein, es sei denn die Mütter pflegen sexuelle Beziehungen zu einem erwachsenen Mann oder einer erwachsenen Frau, so dass die Frau ihre sexuelle Bedürftigkeit nicht auf den Sohn zu übertragen braucht.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Viele alleinerziehende Mütter fühlen sich emotional/sexuell "unterversorgt". Gleichzeitig findet keine innerfamiliäre Kontrolle durch einen Partner (den Vater) wie in intakten Partnerschaften statt, da dieser entweder gar keinen oder nur sehr selten mit dem Sohn Kontakt hat. Dem Kind, im speziellen dem Sohn, steht der Vater nicht als triangulierendes Objekt zur Verfügung. Das heißt, dass einer zu engen und intimen Mutter-Kind oder Mutter-Sohn keine Grenze durch den Vater gesetzt wird oder gesetzt werden kann. Natürlich ist deswegen im Umkehrschluss nicht jede alleinerziehende Mutter oder jeder alleinerziehender Vater gegenüber dem Kind sexuell übergriffig, auch wenn es so scheint, dass alleinerziehende Väter von Töchtern im Gegensatz zu alleinerziehenden Müttern von Söhnen unter gesellschaftlichen Generalverdacht stehen.
Wir nehmen an, dass der Anteil weiblicher Täterinnen beim sexuellen Missbrauch, bzw. sexueller Gewalt gegen Kinder wesentlich höher als der von männlichen Tätern liegt, möglicherweise sogar über 50 Prozent, wenn man bedenkt, dass zum einen viele Jungen und Mädchen bei alleinerziehenden Müttern, bzw. in der alleinigen Obhut von Frauen aufwachsen und zum anderen bei weiblichen Täterinnen der Missbrauch auf Grund tiefsitzender Geschlechterstereotype als solcher häufig gar nicht wahrgenommen werden dürfte:
vergleiche hierzu:
"Geschlechterstereotype bei der Wahrnehmung von Situationen als ´sexueller Missbrauch´. Eine Experimentelle Studie", Arnold Hinz, In: "Zeitschrift für Sexualforschung" 2001: 14
So wird in dieser Studie den dort befragten 670 Probanden z.B. folgende Fragen vorgelegt:
"Der Freund des Vaters fotografiert dessen nackte 14-jährige Tochter alleine am FKK-Strand. Ist dies sexueller Missbrauch?"
Und die umgekehrte Frage:
"Die Freundin der Mutter fotografiert deren nackten 14-jährigen Sohn alleine am FKK-Strand. Ist dies sexueller Missbrauch?"
In 21 Prozent der Fälle sehen die Probanden einen klaren Missbrauch, beim Freund des Vaters, aber in nur 5 Prozent der Fälle bei der Freundin der Mutter. In 37 Prozent der Fälle beurteilen die Probanden beim Freund des Vaters mit "Eher ja" und nur in 17 Prozent der Fälle auch bei der Freundin der Mutter.
Viele Fälle sexualisierter Übergriffe von Müttern gegenüber ihren Söhnen, werden nicht bekannt, weil bei Verhaltensauffälligkeiten von Jungen in der Regel niemand (z.B. Kindergärtnerinnen, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen), auf den Gedanken kommt, dass dies eine Folge von sexuellen Übergriffen der Mutter gegenüber dem Sohn sein könnte. Wo nicht fachlich angemessen diagnostiziert wird, kann auch nicht fachlich angemessen interveniert werden.
Ein Grund für die Ausblendung sexueller Übergriffe von Frauen gegenüber Kindern dürfte auch darin zu finden sein, dass bei Männern eine Erektion in der Regel deutlich zu bemerken ist und gegebenenfalls vom Kind berichtet wird, während die Erektion der Brustwarzen der Frau und das Anschwellen ihrer Schamlippen nicht so offensichtlich sind. Hat der stundenlang mit der Tochter kuschelnde Vater eine Erektion, so kann das bei bekannt werden sehr leicht als sexueller Missbrauch gedeutet werden. Von der Mutter wird der Sohn ähnliches nicht berichten, da eine sexuelle Reaktion bei ihr äußerlich nicht oder kaum wahrnehmbar ist, auch wenn die Mutter selbst sexuelle Lustgefühle verspürt und die Situation zwischen Mutter und Sohn auch um derentwillen arrangiert.
Die Problematik und das weitverbreitete Phänomen sexualisierter Mutter-Sohn-Beziehungen ist im gesellschaftlichen Bewusstsein noch gar nicht angekommen, von den Ministerialbeamten oder den Politiker/innen, die sich um solche Themen kümmern müssten, ganz zu schweigen, denn diese erkennen gesellschaftliche Probleme gewöhnlich erst dann, wenn schließlich auch die BILD-Zeitung den letzten Trottel in der Bundesrepublik aufklärt hat.
Der Gesetzgeber bewertet sexuelle Übergriffe gegen Jungen und Mädchen durch weibliche und männliche Täter/innen unterschiedlich. So bestimmt das Strafgesetzbuch:
§ 176 Sexueller Mißbrauch von Kindern.
(1) Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter vierzehn Jahren vornimmt oder an sich von dem Kind vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2)
§ 176 a Schwerer sexueller Mißbrauch von Kinder
(1) Der sexuelle Mißbrauch von Kindern wird in den Fällen des § 176 Abs. 1 und 2 mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft, wenn
1. eine Person über achtzehn Jahren mit dem Kind den Beischlaf vollzieht oder ähnliche Handlungen an ihm vornimmt oder an sich von ihm vornehmen läßt, die mit dem Eindringen in den Körper verbunden sind,
...
Im Klartext: Eine Frau über 18 Jahre, die den Penis eines noch nicht 14-jährigen Jungen mit ihrem Mund stimuliert, wird nach §176 mit Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten bestraft, ein Mann über 18 Jahre, der mit einem Finger in die Vagina eines noch nicht 14-jährigen Mädchens eindringt, nach §176a mit mindestens einen Jahr Freiheitsstrafe bestraft. Der Gesetzgeber geht hierbei in unbegründeter Weise von verschieden zu sanktionierenden Straftaten aus.
Exhibitionistische Handlungen sind im Strafgesetzbuch § 183 ausdrücklich nur für Männer als Straftat beschrieben.
Die gesellschaftlich Ausblendung sexueller Übergriffe von Frauen gegen Jungen (Männer) geht so weit, dass auch in der Werbung, symbolisch verschlüsselt, sexuelle Übergriffe gegen Jungen (Männer) dargestellt werden.
Beispiel
Eine Werbeproduktion des SFB Unternehmens Media Sels www.mss-online.de
gesendet am 27.01.03 auf "Antenne Brandenburg":
Eine Frauenstimme (Frau Doktor) in einer fiktiven Arztpraxis :
"Praxis Dr. Funk
Nun, Herr Plaschke, möchten Sie einmal ein wenig schildern, was Sie zu mir geführt hat?"
Männerstimme:
"Na ja, also meine Frau meint, ich habe kein Sendungsbewußtsein
Mein Sohn sagt, ich geh ihm auf den Sender und meine Schwiegermutter ist sowieso auf einer ganz anderen Wellenlänge."
Frauenstimme:
"Mmmh und eeh, (räuspert sich)
Gibt es da einen, sagen wir, spezifischen Problembezug?"
Männerstimme:
"Ich glaube, das liegt daran, dass mein Laden nicht so richtig läuft."
Frauenstimme (verführerisch):
"Tja Herr Plaschke, ich denke da haben wir ein gutes Stück Arbeit vor uns."
Sprecherstimme: Fortsetzung folgt. Praxis Dr. Funk wurde Ihnen präsentiert von Medias Sels und Services.
Medias Sels und Services die Kompetenz für Ihre Radiowerbung auf Antenne Brandenburg und vier weiteren starken Programmen in Berlin und Brandenburg
Medias Sels und Services
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Um die in der Hörfunksendung dargestellte Handlung vollständig nachvollziehen zu können, bedarf es des gesendeten Tones, den wir hier leider nicht wiedergeben können.
Tiefenpsychologisch könnte man dies so deuten, dass die Ärztin eine Mutterfigur darstellt, der als Patient unmündige Mann ein Kind, ein Junge. Der Junge sagt, dass sein Laden (Penis) nicht richtig läuft (er hat Erektionsprobleme, sein Penis wird nicht richtig steif).
Die Mutter (verführerisch): Tja Herr Plaschke (Tja mein Sohn), ich denke da haben wir ein gutes Stück Arbeit vor uns (ich werde es schon schaffen, dass dein Penis steif wird).
Hier kann man die Frage stellen, ob es um die (gesellschaftlich tolerierte) Projektion von Frauen geht, die ihre sexuellen Bedürfnisse auf Jungen, bzw. ihre Söhne projizieren. Der Sohn wird damit zum Verführer erklärt, der von seiner Mutter in die Geheimnisse des Sexuallebens eingeführt werden will. Damit entbinden sich Erwachsene, in diesem Fall Frauen von der Verantwortung, die man ihnen zuschreiben muss. Verantwortlich ist der Sohn (Junge), er will Sex mit der Mutter (Frau).
Die in der Werbung dargestellte Szene stellt nach unserer Auffassung zumindest einen nach §174c StGB strafbaren sexuellen Missbrauch unter Ausnutzung eines Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnisses dar.
Vermutlich projizieren die Werbemacher dieses Spots, unbewusste eigene oder kollektive inzestuöse Mutter-Sohn Erfahrungen auf eine formal "gleichberechtigte" Ärztin-Patient Szenerie.
Frauen, die aus welchem Grund auch immer nicht in einer heterosexuellen oder homosexuellen Beziehung leben, haben trotzdem oder gerade deswegen sexuelle Bedürfnisse, auch wenn mitunter von manchen Frauen, und dies nicht nur an Waldorfschulen, so getan wird, als wären sie asexuelle Lebewesen. Der unmittelbare und weitgehend unkontrollierte Zugang gerade alleinerziehender Frauen auf Kinder, insbesondere auch auf Jungen, die von ihnen emotional stark abhängig sind, lässt daher der Gefahr des latenten oder manifesten sexuellen Missbrauchs breiten Raum.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Januar 2006 01:07
An: info@maennerberatung.de
Betreff: meine mutter und ich
bin ich ein betroffener ??? ich weiss nur das es schoen war was ich durch meine mutter erlebt habe , und anstoessig oder etwas verbotenes haben wir auch spaeter an unseren immer wieder ausgetauschten zaertlichkeiten nicht gesehen im gegenteil ,je aelter ich wurde desto mehr zog es mich immer wieder zu meiner mutter hin
es mag sein das sie mich aus gesetzlicher sicht gesehen missbraucht hat aber weil das was sie mit mir und spaeter wir mit uns gemacht haben mich ueberhaupt nicht belastet hat , glaube ich auch nicht das es unrecht war was meine mutter mit mir gemacht hat im gegnteil ich fieberte ja danach das sie mich in ihr bett holte , mein vater war jahrelang und genau zu dieser zeit immer im ausland auf montage und heute wuerde ich sagen meine mutter war einsam und geil sie hat mich auf eine wunderbare art entjungfert ,sie hat mir die liebe beigebracht und spaeter habe ich jahrelang dafuer gesorgt das unser verhaeltniss nie endete
vielleicht habe ich deswegen keine lust zu heiraten , meine jeweilige partnerin war immer aelter als ich , die experten werden sagen mutter -ersatz --
das mag schon sein , ( manche meiner alteren partnerinnen waren sogar bereit beim sex die mutterrolle wieder zu uebernehmen )
ich bin jetzt 42 jahre ich habe alles erreicht was ich wollte mein job fuehrt mich durch die ganze welt und wenn ich heute , ich wusste nicht das die erinnerung so tief sitz ueber meine jugend mit meiner mutter nachdenke , dann kann ich nur sagen , benutzt fuehlte ich mich nicht von ihr, im gegenteil mir hat es viel spass gemacht als ich die macht bemerkte die ich durch meinen schwanz ueber sie hatte , sie immer wieder gluecklich zu machen jahre lang
gruss ...
Der Übergang von normalen und für die Entwicklung des Kindes (des Sohnes) förderlichen Körperkontakten zum sexuellen Missbrauch ist fließend. Als aufmerksamer Beobachter kann man häufig am Badestrand problematisch wirkende Interaktionsformen zwischen Müttern und ihren Söhnen beobachten. So z.B. eine Mutter im zweiteiligen Badeanzug, die ihren etwa zehnjährigen, ansonsten eher introvertiert wirkenden in Badehose bekleideten Sohn zu viertelstündigen Sitzen und Schmusen auf ihrem Schoß und Bauch einlädt (10.08.2003). Auch wenn es hier in der Regel nicht zu einem manifesten sexuellen Missbrauch kommen dürfte, können die Folgen für den Jungen dergestalt sein, dass er in der Rolle als "Liebling" oder "Liebhaber" der Mutter früher oder später von der Mutter enttäuscht werden muss. Diese Enttäuschung kann eine massive narzisstische Kränkung für den Sohn darstellen. Mit der Folge, die wir in der Jugendhilfe häufig beobachten, dass Söhne mit schwachen oder abwesenden Vätern und übergriffigen oder den Sohn als Partnerersatz benutzenden Müttern verhaltensauffällig werden und die spätestens mit Eintritt des Sohnes überforderten Mütter dann teure erzieherische Hilfen seitens der öffentlichen Jugendhilfe erhalten. Allerdings werden auch hier oftmals nur weibliche Mitarbeiterinnen tätig, so dass der Sohn ähnliches wie in seiner Herkunftsfamilie erlebt, fehlende Männlichkeit und weibliche Dominanz.
Die Grenzen vom latenten zum manifesten Missbrauch ist letztlich eine Frage der Definition. Wenn aber selbst das Bundesministerium für Familie sich davor scheut, zu sagen, was den eigentlich konkret unter sexuellem Missbrauch zu verstehen sei, so z.B., ob es in Ordnung ist, wenn eine Mutter auf offener Straße ihren achtjährigen Sohn auf den Mund küsst und ob für einen Vater, der seine achtjährige Tochter ebenfalls auf der Straße auf den Mund küsst, andere Regeln gelten als für die Mutter, was anscheinend der Fall zu sein scheint.
Vergleiche dazu:
"Geschlechterstereotype bei der Wahrnehmung von Situationen als ´sexueller Missbrauch´. Eine Experimentelle Studie", Arnold Hinz in: "Zeitschrift für Sexualforschung" 2001: 14
Man könnte einen Missbrauch annehmen, wenn z.B. die Frau, bzw. Mutter mit einem schon älteren Kind (Sohn) häufig oder regelmäßig gemeinsam in einem Bett schläft oder das Kind (den Sohn) intensiv küsst. Kommen dann noch absichtsvolle Manipulationen an den Genitalien des Kindes hinzu, ist der Missbrauch offenbar.
Es steht zu vermuten, dass in einer Reihe von Fällen, in denen Mütter angeben, dass ihnen der Vater ihres Kindes unbekannt wäre, es sich um Kinder von Vätern handelt, die bei der Zeugung noch nicht 18 Jahre alt waren oder sogar minderjährig. Eine repräsentative Dunkelfeldbefragung könnte hier möglicherweise etwas Licht ins Dunkel bringen.
Sexuelle Gewalt von Frauen gegen Jungen ist ein weitestgehend tabuisiertes und unerforschtes Thema, für sexuelle Gewalt von Frauen gegen Mädchen, zumeist gegenüber der eigenen Tochter trifft dies noch viel stärker hinzu. Dies mag daran liegen, dass der Mutter-Sohn-Inzest eine gewisse unbewusste kollektive Zustimmung genießt. Der Mutter-Tochter-Inzest dürfte möglicherweise selbst im kollektiven Unbewussten keinen Raum besitzen. So erscheint der Fall, dass eine Tochter ihre Mutter an den Genitalien lecken muss, wohl als außerhalb der Vorstellungskraft. Gleichwohl gibt es diese Fälle, die auch hier bekannt geworden sind (06.07.2004)
Missbrauch ist nicht gleichzusetzen mit direkter roher physischer Gewalt, dies sind eher seltene Fälle, sondern kann sich in scheinbar unverfänglichen Handlungen, z.B. beim zu Bett bringen und Waschen manifestieren.
Ein Beispiel schildert Alexander Lowen aus einer therapeutischen Arbeit mit einem erwachsenen Mann:
"Peter erzählte, daß seine Mutter die Angewohnheit hatte, sich nach der Arbeit im Wohnzimmer mit gespreizten Beinem auf dem Sofa zu räkeln und dabei ihre Möse zu zeigen. Wenn er an ihr vorbeiging, wurde sein Blick unweigerlich zu diesem Teil ihres Körpers hingezogen. Aber wenn sie ihn dabei ertappte, dass er sie anschaute, warf sie ihm einen dermaßen gemeinen Blick zu, daß er innerlich zurückschreckte. Das geschah ziemlich oft, weil er der Versuchung nicht widerstehen konnte, hinzuschauen. Er schämte sich über sich selbst, vor allem da er infolge seiner aufgestauten Erregung sadistische und pornografische sexuelle Phantasien entwickelte. Wegen dieser Phantasien fühlte er sich gemein, was ihm durch den mißbilligenden Blick seiner Mutter bestätigt wurde. Aber er konnte nicht ärgerlich auf sie werden, weil er von ihr abhängig war. Er saß in der Klemme und verschloß sich, um seine Scham zu verbergen. Da er seiner Mutter nicht heimzahlen konnte, daß sie ihn erregte und dann erniedrigte, zahlte er es seiner Frau heim, in dem er seine sexuellen Gefühle zurückhielt."
Alexander Lowen: "Liebe, Sex und dein Herz", 1989 Kösel-Verlag, S. 112
Ein anderes Beispiel, das uns von einem Vater berichtet wurde (13.08.03) ist die Mitnahme des zwölfjährigen Sohnes durch die mit ihm in einer norddeutschen Großstadt lebenden Mutter in die Sprechstunde eines Frauenarztes. Der Sohn, so die Meinung der Mutter, sollte dadurch aufgeklärt werden. Die Mutter ist übrigens Lehrerin, ein Beispiel dafür, dass sexuell übergriffiges Verhalten von Frauen kein alleiniges Problem sogenannter Unterschichten. Der 12-jährige Sohn, so berichtet der Vater lutscht am Daumen, kotet ein, kaut an den Fingernägeln und ist motorisch gestört. Vater und Sohn sehen sich auf Grund der räumlichen Entfernung nur aller zwei Wochen. Der Vater hat Angst, dass er bei Forderungen an die Mutter von dieser am Kontakt zu seinem Sohn gehindert wird und so verkneift sich der Vater eine mögliche Einflussnahme.
Wer mit offenen Augen durch das Leben geht, kann in der Öffentlichkeit Fälle problematischer sexualisierter Beziehungen zwischen Müttern und Söhnen beobachten. Zwischen Vätern und Töchtern ist dies normalerweise in der Öffentlichkeit nicht zu beobachten, dass hängt damit zusammen, dass eine solche Interaktion, im Gegensatz zu der von Müttern mit ihren Söhnen, von unbeteiligten außenstehenden Personen auch wahrgenommen und rückgemeldet wird. Zum anderen dürften Väter ein relativ ausgeprägtes Gefühl dafür haben, das ihnen in der Öffentlichkeit nicht das selbe gestattet ist, wie Müttern. Wer im pädagogisch-sozialarbeiterischen Feld arbeitet, dem sind möglicherweise schon solche Phänomene aufgefallen wie die eines Jungen einer alleinerziehenden Mutter, der obwohl schon 14 Jahre alt von der Mutter immer noch am ganzen Körper gewaschen wird. Als Begründung muss dafür die "Unselbständigkeit" des Jungen herhalten, die wiederum von der Mutter beim Sohn immer wieder neu hergestellt wird.
Die sexuelle Attraktivität des Sohnes für die Mutter erlöscht üblicherweise mit Beginn der Pubertät und endet mit dem Eintritt ins Erwachsenensein. Der Sohn reift langsam zum Mann (bei manchen Söhnen verläuft allerdings auch dieser Reifeprozess verlangsamt oder scheint mitunter auch ganz aufzuhören). Mit den sich einstellenden männlichen Attributen wie Bartwuchs, Samenerguss, Schambehaarung, geht der Mutter der bisher knabenhafte Körper des Sohnes langsam verloren. Da die Mutter Schwierigkeiten mit erwachsener Männlichkeit hat, gehen die sexualisierten Übergriffe langsam zurück. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, wo sexualisierte Übergriffe auch noch nach Beendigung der Pubertät fortdauern.
Nachfolgend zwei kleine Fallskizzen
"Neben mir in der anderen Bankreihe einer Berliner S-Bahn sitzt eine Mutter mit ihrem Sohn. Der Sohn sitzt ihr direkt gegenüber. Sein Gesicht und seine Haltung wirkt wie das eines zu klein geratenen Erwachsenen. Tatsächlich wird er vielleicht erst in die dritte Klasse gehen. Die Mutter legt ihre beiden Hände auf seine Oberschenkel, beugt sich zu ihm hinüber und starrt ihm dabei minutenlang eigenartig entrückt ins Gesicht. Der Sohn wirkt fixiert, er hat seine beiden Hände etwas oberhalb seines Genitals ineinander verschränkt. Sie nennt ihn "mein Dickerchen" und ich muss im nachhinein an die Hexe in Hänsel und Gretel denken, die sich von Hänsel den vermeintlichen Finger zeigen lässt, ob er er schon "dick" genug ist. Dann schaue ich die Mutter von der Seite unvermittelt an, diese bemerkt das anscheinend nicht, sie ist wohl noch bei ihrem "Dickerchen". Von den anderen Fahrgästen nimmt keiner Notiz." (2001)
"In einer öffentlichen Berliner Sauna hält sich eine Mutter mit ihrem ca. 10-jährigen Sohn auf. Neben dem Badebecken befinden sich Liegeflächen, gedacht für je eine Person. Die Mutter kuschelt nackt mit ihrem ebenfalls nackten Sohn, teil offen und teils verdeckt unter der Decke. Sie fährt ihm mit der Hand über den Kopf und über den Körper und legt ihre Hand auf seinem nackten Oberschenkel ab. Der Sohn scheint sich offenbar sehr wohl zu fühlen, Protest ist von ihm nicht zu hören. Zum Schluss sagt er zur Mutter "Komm, wir gehen". Von den Gästen in der gut besuchten Sauna, scheint kein anderer als der Beobachter der Szene das ganze mitzubekommen. Dies wäre im Fall, dass ein Vater mit seiner 10-jährigen Tochter in gleicher Weise beschäftigt wäre, völlig undenkbar, da sofort als "sexueller Missbrauch" klassifiziert." (17.0.1.03)
Die Kenntnis des Missbrauch durch Frauen wird durch die Möglichkeit, Missbrauch als fürsorgliche Tätigkeit im Rahmen der Pflege und Betreuung von Kindern zu tarnen, erschwert. Gerade Jungen und Mädchen haben oftmals keine Möglichkeit Übergriffe, die über normale Pflege und Betreuungsmaßnahmen hinausgehen als solche zu erkennen, bzw. sich mit dritten Vertrauenspersonen über ihre Wahrnehmungen auszutauschen. Auch soziale Kontrollinstanzen wie Kinderkrippe, Kindergarten und Schule tragen dazu bei, sexuellen Missbrauch durch Frauen unentdeckt zu lassen, weil in diesen Institutionen fast gar kein Bewusstsein dafür vorhanden ist, dass auch Frauen Kinder und insbesondere wohl Jungen sexuell missbrauchen. Mitunter ist es durchaus bekannt, dass Jungen von ihrer Mutter in die Rolle des Ersatzehemannes gedrängt werden, aber es ist ein zu gewohntes gesellschaftliches Bild, als dass es von Außenstehenden überhaupt irritiert zur Kenntnis genommen wird. Der latente Mutter-Sohn Inzest ist, so unsere These, ein gesellschaftlich toleriertes Phänomen. Wie auch bei der Homosexualität legt die Gesellschaft zweierlei Maßstäbe an Männer und Frauen an. Homosexualität zwischen Männern war früher strafbewehrt, führte in der Zeit des Nationalsozialismus sogar zu Inhaftierung oder Ermordung in einem Konzentrationslager. Homosexualität unter Frauen war gesellschaftlich immer toleriert, wenn auch nicht erwünscht und zu keiner Zeit unter Strafe gestellt. Ähnlich scheint es sich beim Thema sexueller Missbrauch von Kindern durch Männer oder Frauen zu handeln. Sexueller Missbrauch durch Männer wird skandalisiert und kriminalisiert, sexueller Missbrauch durch Frauen toleriert und akzeptiert.
Verlässliche repräsentative Befragungen, insbesondere von Männern als möglichen ehemaligen Opfern von Frauen liegen unserer Erkenntnis nach bisher nicht vor. Hier wäre noch ein lohnendes Forschungsfeld zu finden.
Unbeantwortet ist die Frage, ob nicht manche Frauen nach einer Trennung den Vater des gemeinsamen Kindes bewusst oder unbewusst auch deshalb ausgrenzen, um so den unkontrollierten Zugriff über das Kind, im speziellen den Sohn zu bekommen.
Interessant wäre auch eine repräsentative Befragung von Psychotherapeut/innen, die im Rahmen von Psychotherapie Kenntnis über Missbrauchserlebnisse von erwachsenen KlientInnen mit weiblichen Täterinnen erfahren haben. Allerdings setzt dies voraus, dass die TherapeutInnen in dem Problembereich nicht selber blinde Flecken haben.
Noch weniger als der sexuelle Missbruch von Kindern durch Frauen ist die sexualisierte Gewalt von Frauen gegen Männer bekannt und erforscht. Über einen der wenigen bekannt gewordenen Fälle berichtet das "ProFamiliaMagazin", 2/1999.
Sexueller Missbrauch durch Mädchen
Die Überschrift "Sexueller Missbrauch durch Mädchen" scheint auf dem ersten Blick völlig widersinnig zu sein. Mädchen sind Opfer von sexuellem Missbrauch, nicht aber Täterinnen, so die gängige Anschauung. Dieser Eindruck ist jedoch falsch, wie sich in der Praxis gelegentlich zeigt. Besonders bizarr mag es erscheinen, wenn die Täterin ein Mädchen und das Opfer ebenfalls ein Mädchen ist. Dies steigert sich in dem uns bekannt gewordenen Fall (16.01.2008) noch. Hier waren die minderjährige Täterin und das minderjährige weibliche Opfer Schwestern. Und als ob eine solche Fallkonstellation nicht schon Unglauben genug hervorrufen könnte, war es auch noch so, dass die minderjährige Täterin jünger als das minderjährige Opfer war.
Geschehen können solche Fälle in einer dafür geeigneten, für den durchschnittlichen außenstehenden Beobachter "pathologisch" erscheinenden Familienstruktur. Schaut man sich als systemischer Familientherapeut jedoch solche Familien näher an, dann erscheint die Funktionsweise des Familiensystems (sogenannte Kalibrierung) in sich logisch, wenn auch nicht akzeptabel.
Literatur:
Gerhard Amendt: Wie Mütter ihre Söhne sehen. Bremen 1993 [Untersuchung zu mütterlichen Übergriffen auf Söhne]
Gerhard Amendt: "VI. Ritual und Übergriff", VII. Die Penisküsserinnen, VIII. Schweigende Väter, mütterliche Verführung"; In: "Vatersehnsucht. Annäherung in elf Essays", Universität Bremen, Institut für Geschlechter- und Generationenforschung, 1999
Gisela Braun: "Täterinnen beim sexuellen Missbrauch von Kindern. Oder: An eine Frau hätte ich nie gedacht ..."; In: "Kriminalistik", 1/2002, S. 23-27
Michelle Elliott (Hrsg.): "Frauen als Täterinnen: Sexueller Mißbrauch an Mädchen und Jungen"; Donna Vita Verlag, Ruhnmark, 1995
Hilke Gerber: "Frau oder Täter? Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern durch Frauen"; In: "Gigi", Nr. 20, 2002, ausführlich in: "Mann oder Opfer", Dokumentation der Fachtagung bei der Heinrich-Böll-Stiftung
www.boell.de oder www.forum-maenner.deAnita Heiliger: "Alleinerziehen als Befreiung. Mutter-Kind-Familien als positive Sozialisationsformen und als gesellschaftliche Chance", Pfaffenweiler 1991
Micha Hilgers: "Psychotherapeutischer Umgang mit sexuellen und gewalttätigen Übergriffen in Familien"; In. "psychosozial", 2002, Heft IV, S. 99-109
Arnold Hinz: "Geschlechterstereotype bei der Wahrnehmung von Situationen als ´sexueller Missbrauch´. Eine Experimentelle Studie", In: "Zeitschrift für Sexualforschung" 2001: 14
Matthias Hirsch: "Realer Inzest: Psychodynamik des sexuellen Mißbrauchs in der Familie"; Springer Verlag New York, Berlin, Heidelberg, 2. überarbeitete Auflage; ISBN 0-387-52172-0
Alexander Markus Homes: "Von der Mutter missbraucht" (ISBN-3-89704-270-3)
Bernd-Heinrich Kloos: Die haben es immer wieder geschafft, denen einzuimpfen, verführt gewesen zu sein. Sexuelle Ausbeutung männlicher Opfer durch Täterinnen; Systhema - Heft 1 - 1996 - http://www.if-weinheim.de/images/stories/systhema/1996/1_1996/Sys_1_1996_Kloos.pdfhttp://www.if-weinheim.de/images/stories/systhema/1996/1_1996/Sys_1_1996_Kloos.pdf
Ron van Outsem: "Sexueller Missbrauch an Jungen: Forschung Praxis Perspektiven"; Donna Vita 1993, ISBN 3-927796-24-7
Amrit Qandte: "Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Frauen"; In: "psychosozial", 2002, Heft II, S.115-129
Michael Wehner: "Sexualisierte Gewalt gegen Männer", Diplomarbeit an der Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Sozialwesen, 2007
Anfragen und Mitteilungen zum Thema
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Nachfolgend können Sie ausgewählte Anfragen an uns und unsere Antworten darauf einsehen. Die persönlichen Angaben (Namen, Alter, Orte, etc.) der Absender und anderer beschriebener Personen wurden teilweise verfremdet, um die Anonymität der betreffenden Personen zu wahren.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
...
Gesendet: Donnerstag, 18. Januar 2024 21:48
An:
info@maennerberatung.de
Betreff: Sexueller Missbrauch / Homosexualität /
Identität
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin gestern zufällig
auf Ihre Seite gestoßen und nach durch schauen Ihrer Seite, habe haben sich bei
mir einige Fragen ergeben, weshalb ich mich dazu endschlossen habe Ihnen eine
Mail zu senden.
Zu meiner Person, ich bin 31 Jahre und komme aus ... .
Ich lebe seit 1997 hier, meine Eltern stammen ursprünglich aus Afghanistan
und sind Anfang der 90er Jahre hierhergezogen.
Ich bin seit 2008 in
Behandlung. Bei mir geht es um Sexuellen Missbrauch und daraus resultierenden
folgen für die männliche Identität und Homosexualität. Der Missbrauch fand durch
mehrere Personen statt u.a. meine Mutter, Schwester, Schwager und Onkel.
Es würde einige Seiten in Anspruch nehmen, wenn ich Ihnen mein ganzes Leben
aufschreiben würde.
Daher komme ich direkt zu meinen Fragen:
1.
Welche Art von Behandlungen, Therapie bzw. Beratung bieten Sie an?
2. Finden
die Beratungen immer vor Ort statt? Da ich aus ... komme.
3. Haben Sie eine
Kassenzulassung oder rechnen Sie privat ab?
4. Wie läuft denn eine Beratung
bei Ihnen ab, und wie lange dauert eine Beratungsstunde?
5. Ist es möglich,
dass wir mal miteinander auch mal Telefonieren?
Ich würde ich
freuen, wenn Sie sich bei mir melden würden bzw. könnten und mir helfen könnten,
da ich wie ich bereits erwähnt habe seit 2008 in Behandlung bin.
Mit
freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 18. März 2023 06:49
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Zum Täter geworden
Hallo Männerberatungsteam,
Ich 37m, eine Tochter 2 und einen Stiefsohn 11, lebe jetzt allein. Warum? Weil ich Angeklagter im Berufungsverfahren und laufenden Ermittlungsverfahren bin.
Seit meiner Kindheit weiß ich, dass mit mir etwas nicht, ich ließ beim Wasserlassen die Unterhose an 2x. Ich wickelte Klopapier um meinen Penis und urinierte mit ca. 14 Jahren da rein, ich fand dies sehr sexuell eregend.
Hätte das mein Vater gewusst, hätte es Schläge gegeben, denn sowas war tabuthema.
Meine Eltern trennten sich als ich 12 war uns ich war viel auf mich allein gestellt.
Ich war vielleicht 13 und merkte immer mehr dass ich mit jüngeren Kindern spielen wollte. Mein Vater hatte wieder eine Freundin mit einem 6 jährigen Sohn, ich ging nachts zu ihm und manipulierte an seinem ... .
Dies waren meine ersten sexuellen erfahrungen, die ich immer mehr ausbaute. Kinder saßen auf neinem schoß und ich manipulierte an dem ... rum, ich lud mir Kinder zum Übernachten ein und brachte sie zu Handlungen, welche mich und auch sie teilweise befriedigen.
Ich hatte als kleines Kind 3 Jahre eine Vorhautverängung, welche nach Aussage von meiner Mutter erst mit vor und zurück schieben beseitigt werden sollte.
Aus meinen Erinnerungen weiß ich, daß mir im Kindergarten da unten mal was abgefallen war.
Lavendelöl gibt mir eine Erinnerung aus dieser Zeit ohne Bilder.
Mittlerweile kümmere ich mich um einen Therapieplatz und psychologische Hilfe, ich will wissen wo meine Neigung her kommt und den Umgang damit lernen.
Ich glaube meine Mutter hat aus medizinischen Gründen meine Vorhaut vor und zurück geschoben. Vg
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von:
Männerberatung [mailto:info@maennerberatung.de]
Gesendet: Samstag, 18. März 2023 17:13
An:
Betreff: AW: Zum Täter geworden
Sehr
geehrter Herr ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Wozu ist es wichtig, dass Sie
wissen, "wo meine Neigung her kommt"?
Ihre Neigung kommt sicher
irgendwoher, wie diese aber entstanden ist, das wird man wohl nicht rauskriegen,
da man den Lebensfilm ja nicht noch einmal anschauen kann, wie eine
Videoaufnahme, die man einfach nur zurückdrehen muss.
Umgang mit der erworbenen
Neigung lernen, das kann man lernen.
Suchen Sie sich dafür einen
guten Coach, dann starten Sie durch und in 3 Monaten wären Sie dann schom auf
einem guten Weg.
Mit freundlichen Grüßen
Peter
Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 3. Februar 2014 05:36
An:
Cc:
Betreff: 10jähriger verhält sich sonderbar
Ich (37, Vater zweier Kinder, geschieden) war zu Besuch bei einer Bekannten eingeladen. Sie ist 34jährig, arbeitet als Prostituierte und hat einen 10jährigen Sohn. Während der Unterhaltung beim Kaffeetrinken bemerkte ich, wie der Junge immer wieder die Brüste seiner Mutter streichelte , auch mehrfach kurz an ihnen saugte (durch die Kleidung) und ihr auch zweimal zwischen die Beine griff und sie dort auch streichelte. Sie entschuldigte sich, als ich etwas erstaunt schaute und sagte aber, das es für sie und ihren Sohn normal sei, "er sei ja noch ein Kind". Ich antwortete, das ich das bei meinen Kindern nie beobachtet habe.
Als wir uns in die Stube setzten ging der Junge spielen. Wir unterhielten uns und irgendwann kam der Knabe herein gesprungen und sang fröhlich..."Meine Mama ist sexualisado, meine Mama ist sexualisado.....". Wieder blickte ich überrascht und fragte ihn, was das denn bedeute? Er sagte, seine Mama geht mit jedem Mann ins Bett. Da ich ihren Erwerb kannte und ihr nur bei behördlichen Angelegenheiten half - sie ist ... , ihr Sohn lebt sonst bei ihrem Expartner (64jährig) einem ... - ging ich nicht weiter darauf ein.
Später spielten wir mit der Spielekonsole Bogenschiessen ..... als seine Mutter dran war, stellte sich der Junge plötzlich hinter sie, zog seine Short herunter und machte mit seinem kleinen errigierten Glied hinter seiner Mutter - die nichts mitbekam - und machte rhythmische Bewegungen. Ich machte nur grosse Augen , er zog seine Hose wieder hoch und rannte aus dem Zimmer. Ich sagte meiner Bekannten nichts und verabschiedete mich alsbald, da ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte.
Wie kann ich mich verhalten? Bzw. was kann ich tun? Ist das Verhalten normal?=
Sehr geehrter Herr ...,
mit Sicherheit liegt hier eine unangemessene Sexualisierung des 10-jährigen Jungen durch seine Mutter vor.
Wie Sie sich da nun verhalten sollen, kann ich schlecht sagen.
Die Maßnahmen reichen von Strafanzeige bis zu Toleranz. In Deutschland ist es ja politüblich, dass sexuelle Kontakte zwischen Söhnen und Ihren Müttern, toleriert werden. Von der staatlichen Akzeptanz genitaler Verstümmlung jüdischer und muslimischer Jungen durch ihre Eltern, die der Deutsche Bundestag mehrheitlich für gut heißt, will ich hier gar nicht reden.
Ein etwaiger Hinweis an die Mutter wird mit Sicherheit genau so wenig bringen, als wenn Sie einem Alkoholiker über seinen Alkoholmissbrauch aufklären, deswegen wird dieser mit Sicherheit nicht aufhören zu trinken.
Von daher wenden Sie sich am besten an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, der leitet Ihre Eingabe pflichtgemäß an die zuständigen Dienststellen zur Stellungnahme. Da wird die Bürokratie ordentlich beschäftigt und jeder weiß, außer der Verschwendung von Steuermitteln kommt da wie üblich nichts bei heraus.
Zum Schluss erhalten Sie dann vermutlich die Mitteilung, dass sexuelle Kontakte zwischen Müttern und ihren Söhnen aus Gründen der "Religionsfreiheit" nicht nur erlaubt sind, sondern auch noch gefördert werden sollen und sich die Grünen und die SPD für die Schaffung einer neuen Superbehörde zur Förderung sexueller Kontakte zwischen Müttern und ihren Söhnen einsetzen, in der abgehalfterte Politiker dieser Parteien einen vorzeitigen Altersruhesitz erhalten.
Solche unnützen bürokratischen Behörden haben wir in Deutschland ja jede Menge, so z.B. die sogenannte Antidiskriminierungsstelle des Bundes, in der das Tragen von Scheuklappen zur Dienstbekleidung gehört.
Mit resigniertem Gruß
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. Mai 2012 11:48
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Frage
Liebes Team der Männerberatung,
ich habe folgendes Problem und hoffe Sie können mir helfen:
ich habe seit 8 Monaten eine Liebesbeziehung zu einem Mann, der von seiner Mutter sexuell mißbraucht wurde und er liegt mir sehr am Herzen.
Am Anfang lief noch alles recht gut - er meinte sogar ich sei die einzige Frau, mit der er schlafen könne weil er sich bei mir sicher fühlen könnte.
Nach einer Weile hat sich aber alles umgekehrt. Ich löse bei ihm wohl sehr viel aus, das nun alles hochkommt. Er beschreibt die Gefühle, die er bei mir hat als eine breite Palette - Liebe/Geborgenheit, aber gleichzeitig auch Angst/Panik - bis hin zum Ekel.
Aufgrund der Ekelgefühle (die offenbar erst später aufkamen), schlafen wir nun schon länger nicht mehr miteinander.
Therapien hat er schon hunderte gemacht, von Psychoanalyse bis zur Familienaufstellung - er ist bereits 55 Jahre alt. Scheinbar hat es aber alles nicht wirklich etwas gebracht.
Es gibt wohl auch viele Aggressionen in ihm, die sich aber ausschließlich gegen ihn selbst richten. Er fühlt sich wertlos, achtet nicht auf sich, sagt immer wieder "Ich bin mir völlig egal".
Wir sind jetzt gerade schon soweit gekommen, dass wir und so gern haben, aber im Moment nicht sehen, da er mir mit seiner Persönlichkeit und Gefühlen nicht weh tun möchte und ich will ihm wiederum nicht zumuten, dass gerade bei mir - abgesehen von den positiven - auch all diese negativen Gefühle aufkommen. Er meint, dass gerade weil er mich so mag und ich ihn so tief berühre, offenbar so viel "hochkommt".
Meine Fragen:
- Wir möchten nun beide zumindest unsere Freundschaft nicht verlieren - ich weiß aber nicht mehr weiter. Wie könnte ich mich verhalten, dass möglichst wenige von diesen negativen Gefühlen aufkommen?
- Ist es oft so, dass eine Partnerin bei von der Mutter mißbrauchten Männern, dann wieder verdrängte, negative Gefühle aufkommen läßt?
- Ist es öfters so, dass hier auch Angst/Panik aufkommt, wie er es beschreibt? Wie kann ich ihm diese versuchen zu nehmen?
- Er beschreibt auch öfter, dass er Angst bekomme, weil er sich mir gegenüber "verpflichtet" fühle. Ich nehme an, dass auch das auf die Mutter zurückgeht, wo er ständig die "Verpflichtung" hatte, sich um sie zu kümmern, zu trösten, zu streicheln - als Partnerersatz.
- Er war bereits verheiratet, hat 2 erwachsene Kinder - hatte danach auch eine längere Beziehung ... wie kann es sein, dass das alles erst jetzt so sehr hochkommt?
Hier in ... sind offenbar nur wenige Therapeuten mit diesem Thema bewandert. Ich finde auch im Internet kaum Artikel, die mir hier Rat geben können. Insofern wäre ich sehr dankbar, wenn Sie mir hier ein wenig weiterhelfen könnten.
Herzlichen Dank und liebe Grüße aus ...,
Hallo Frau ...,
wenn bei Ihrem Freund die Programmierung auf "Feindseligkeit" eingestellt ist, kann man wohl nur wenig machen.
Therapien hat er schon viele hinter sich, eine neue Einzeltherapie wird dann sicher auch nichts wesentliches ändern.
Was sinnvoll sein könnte, wäre eine Paarberatung / Paartherapie, weil es da um die direkte Interaktion zwischen beiden Partnern geht, während in Einzeltherapien doch häufig eher geschnattert wird, so dass keine Neuausrichtung stattfinden.
Gruß Peter Thiel
-----Original Message-----
From: ...
Sent: Friday, December 09, 2011 12:48 PM
To: info@maennerberatung.de
Subject:
Ich kann Sie nur ausdrücklich zu dieser Seite beglückwünschen. Ich habe schon lange nicht mehr im www über Infos nach dem Missbrauch durch Frauen gesucht. Es ist wohltuend zu sehen, dass dieses Thema endlich auch in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wird.
Ich hatte als elfjähriger seinerzeit in den 70ern intensive sexuelle Kontakte mit der Tante meines damals besten Freundes! Später auch mit ihrem éxklusiven´ Freundinnenzirkel. Wenn ich später als Erwachsener gegenüber Frauen Andeutungen darüber machte hätte ich ihnen wegen ihrer damaligen Andeutungen über meine damalige "Frühreife" mit der Faust ins Gesicht dreschen können vor Wut. Ich habe derartiges aber niemals getan!! Der Freundinenzirkel dieser Tante war genauso áktiv´ wie die Tante meines Freundes auch es wurden Jungen getauscht und der gleichen mehr. Zuerst vermittelte man mir/uns so etwas wie "Stolz" weil ich ja jetzt ein MANN sei... es fühlte sich ja zum Teil auch geil an... aber lange nicht alles ... einiges war beschämend bis ekelhaft.
bis bald
...
Hallo Herr ....,
Danke für Ihre Nachricht zu diesem sensiblen Thema.
Gruß Peter Thiel
-----Original Message-----
From: ...
Sent: Sunday, October 16, 2011 10:08 AM
To: info@maennerberatung.de
Subject: Was ist los mit mir
Sehr geehrte Damen und Herren.
Ich habe Ihre Seiten bei Google gefunden und schreibe einfach mal, ... .
Hier ist meine Situation.
Ich bin 34 Jahre alt und männlich. In meiner Kindheit war ich viel in einem Internat, in dem fast nur Erzieherinnen gearbeitet haben.
Irgendwann, ich war 7 oder 8, ergab es sich, daß einige dieser Erzieherinnen mich geküsst haben. Richtig mit Zunge meine ich. Ich kann mich heute noch gut daran erinnern, daß mir die Zunge überdimensional groß vor kam. Das muß einfach an meinem noch kleinen Mund gelegen haben.
Später ging es dann weiter, und sie wollten, daß ich sie zwischen den Beinen mit dem Mund befriedige. Manchmal habe ich mich gewehrt, dann haben sie mich festgehalten und mich gezwungen, und manchmal habe ich mich gefügt. Es gab da kein Muster, wann ich mich wehrte, und wann nicht. Den "klassischen" Verkehr gab es nie. Es hörte auf, als ich 10 oder 11 war. So genau weiß ich das nicht mehr.
Ich stelle aber fest, daß es mich inzwischen erregt, wenn ich an diese Zeit zurück denke. Also daran denke, wenn eine Frau mich, das Kind zwingt, sie mit dem Mund oder mit den Händen zu befriedigen oder ihre Küsse über mich ergehen zu lassen.
Ich kam darauf, weil ich mit einer Frau zusammen war, der es gefallen hat, als ich ihr davon erzählte. Irgendwann ergab es sich, daß ich es ihr mit der Hand machen sollte, während ich ihr erzählte, was damals alles passiert ist.
Je mehr Details ich erzählt habe, um so mehr hat es sie erregt, bis sie irgendwann kam. Und so ging es dann weiter.
Irgendwann trennten wir uns, aber der Trennungsgrund hatte nichts mit dieser Sache zu tun. Es war eine gütliche Trennung.
Und nun zu meinem Problem.
Ich schrieb ja oben schon, daß es mich an macht, wenn ich daran denke, wie es damals war, als ich noch klein war. Und seit ich weiß, daß es Frauen gibt, die so etwas auch mögen, jedenfalls in Gedanken, was völlig in Ordnung ist (In Gedanken ist alles erlaubt), wünsche ich mir, wieder so eine Frau kennenzulernen. So eine Frau, für die es völlig in Ordnung ist, diese Fantasie mit einem Erwachsenen auszuleben. Mir ist es nie wieder gelungen, so eine Frau zu finden. Das war ein unglaublich schöner Zufall gewesen, der sich wohl leider nicht wiederholen dürfte.
Ich meine mal Hand aufs Herz. So schlimm Missbrauch durch Frauen an Kindern auch ist. In der Fantasie darf man alles. Jedenfalls wüßte ich nicht, daß Gedanken unter Strafe stehen. Ich zum Beispiel würde nie auf die Idee kommen, ein Kind mit diesem Thema zu konfrontieren. Daran denke ich auch gar nicht, und es macht mich auch nicht an.
Was mich an macht ist nur, daß es offenbar Frauen gibt, die so eine Situation gerne in der Fantasie durchspielen. Genau wie ich. Leider finde ich so eine Frau nicht.
Was würden Sie sagen, ist los mit mir? Bin ich krank, oder ist es nur das klassische Beispiel des unerfüllten Wunsches?
Aber selbst wenn es so ist. Ich kann ja schlecht irgendwo hin gehen, oder eine Kontaktanzeige schreiben, die diese Wünsche enthält. :-)
Können Sie mir etwas raten? Ich habe nicht das Gefühl, daß ich eine Therapie brauche, denn es geht mir ja nicht schlecht mit meinen Gedanken. Natürlich habe ich damals gelitten, und natürlich fand ich es damals sehr unangenehm, und natürlich habe ich mich damals auch gewehrt. Aber ich habe mich verändert, und ich benutze diese Erlebnisse in meinen Gedanken, um mich sexuell zu erregen.
Ich möchte hier der Sicherheit und der Wahrheit wegen noch ein mal betonen, daß ich so etwas in Wirklichkeit niemals tun würde. Aber in Gedanken darf man es. Aber alleine ist es eben doch nicht so schön, wie ich feststellen durfte.
Liebe Grüße
...
Hallo Herr ...,
in der Fantasie dürfen Sie alles, die Gedanken sind frei. Wenn es anders wäre, wären viele Bundestagsabgeordnete schon im Gefängnis, denn bekanntlich gehören Rechtsanwälte - diese sind im Bundestag überproportional vertreten - zu den Menschen mit den kriminellsten Phantasien, deswegen sind sie Rechtsanwälte geworden, um ihre ausufernde Phantasie mittels einer starren juristischen Denkschablone im Zaum zu halten und nach außen den Schein der Wohlanständigkeit zu vermitteln.
In der Fantasie dürfen Sie sich schlagen, fesseln oder würgen lassen, die Gedanken sind frei. Es gibt auch Menschen, die sich real schlagen, fesseln oder würgen lassen, weil sie es wollen. Wem stünde es an, darüber zu richten. Sie tun niemanden weh, außer sich selbst. Und wenn Sie sich dabei auch noch wohl fühlen, dann kann man ja nur noch neidisch auf Sie schauen.
Was soll ich Ihnen da also noch raten, außer dass Sie vielleicht ihre Fantasie in die Praxis umsetzen und sich einen volljährigen zurechnungsfähigen Freiwilligen suchen, mit dem Sie vielleicht im gegenseitigen Einvernehmen Ihre Fantasien umsetzen können. Ich glaube aber, dass die meisten erwachsenen Frauen an dieser Rolle keinen rechten Gefallen haben, denn es ist ein Unterschied, als Frau einen kleinen Jungen sexuell zu benutzen oder sich als Frau dies genussvoll vorzustellen, als einen Mann sexuelle zu benutzen, der nun mal kein kleiner Junge ist. Also müssten sie sich eine käufliche Domina suchen. Die spielt dann mit Ihnen Theater und wird vorher oder danach von Ihnen bezahlt. So kommt vielleicht jede/r auf seine/ihre Kosten, die Domina bekommt Geld und Sie dürfen den kleinen Jungen spielen, der von einer Frau sexuell benutzt wird.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Januar 2011 23:38
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Für Herrn Thiel Thema Sexueller Missbrauch durch Frauen
Lieber Herr Thiel,
Missbrauch in der Familie ist immer ein heißes Thema.
Ob für den Täter oder für das Opfer.
Meine Erfahrung ist die, dass ich mich damals als Junge an der Missbrauchssituation als mehr oder weniger aktiv Beteiligter empfand.
Nach dem Gesetz der Anziehungskraft scheinen sich oft Menschen in Familien und darüber hinaus zusammen zu finden, die oft wie Topf und Deckel zusammenpassen.
Ich selbst bin männlich, 55 Jahre alt und habe eine sehr bewegte und oft schmerzhafte sexuelle Biografie hinter mir.
Nach meiner heutigen Definition wurde ich von meiner Mutter missbraucht, und dies obwohl keine direkte sexuellen Handlungen von ihr ausgingen.
Für mich war dies lange Zeit schon deshalb kaum zu erkennen.
Ich selbst würde bei der Erziehung von Kindern sehr genau darauf achten, dass die erfolgten Grenzüberschreitungen nicht stattfinden, und doch muss ich sagen, dass für mich als damaliger Junge eine starke und auch noch als erwachsener Mann eine gewisse erotische Erregung überfällt, wenn ich an die damaligen Ereignisse denke.
Zwischen meiner Mutter und mir empfand ich eine starke erotische Anziehungskraft und dementsprechend auch ein positives Gefühl in gewissen Situationen. Mich verfolgten schon früh Unterwerfungsfantasien gegenüber meiner Mutter und allgemein dem weiblichen Geschlecht gegenüber. Schon weit vor meiner Geschlechtsreife hatte ich eindeutig masochistische Neigungen bzw. Phantasien im Umgang mit Mädchen und Frauen.
Geboren bin ich in einer Familie, die mütterlicherseits ein Glaubenssystem aufgebaut hatte, dass die Frau das erhabene Geschlecht sei, das über den Mann, nicht nur, aber vorwiegend in sexueller Hinsicht herrschen soll. Mein Vater bestätigte viele Jahre später genau meine Beobachtungen. Es lag so eine Stimmung in der Luft, zumal ich selbst seit ich denken kann zur Unterwerfung unter das weibliche Geschlecht neige. Hier und da bekam ich konkrete Hinweise, nahm Wortfetzen auf, oder beobachtete das Verhalten der Familienmitglieder. Aber auch über die Familie hinaus nahm ich Hinweise für die Herrschaft der Frauen über Männer wahr. Konnte ich als kleines Kind zwar bis zum Alter von ca. 12 Jahren weder eine Erektion noch einen Orgasmus bekommen, so empfand ich die Spannung zwischen den Geschlechtern auch damals schon in ganz jungen Jahren als sehr groß und besonders prickelnd. Gerne spielte ich mit den Mädchen Unterwerfungsspiele. Neben den Erfahrungen in meiner Familie und den Spielen mit Mädchen gesellten sich meine Phantasien. Je älter ich wurde, desto intensiver und ausgefeilter wurden diese Phantasien.
Hier einige reale Situationen, die meisten zunächst in Kurzform:
Meine Mutter konnte mich schwer loslassen, hat mich eher daran gehindert das Haus zu verlassen. Auch ich hing sehr an ihrem Rockzipfel.
Sie begleitete meine medizinische (und letztlich auch psychische) sexuelle Entwicklung, indem sie mich zu diversen Untersuchungen wegen meiner genitalen Defekte, Leistenbruch, mehrfacher Hodenhochstand begleitete. Schon früh trug ich ein Umschnallband gegen meinen Leistenbruch. Delikat waren in diesem Zusammenhang die Zurschaustellung meiner Operationsnarben (und damit meines ganzen Unterleibes) vor ihren Freundinnen. Ihr war es überaus wichtig, dass ich im späteren Leben meinen Mann stehen könne. Leider war die Folge der häufigen Hodenhochstände eine Unfruchtbarkeit der Spermien. Eine Erektion konnte ich ab dem 12. Lebensjahr hingegen bekommen.
Als kleines Kind war meine Vorhaut soweit ich mich erinnern kann noch nicht nach hinten zu streifen. Als ich älter wurde wies meine Mutter mich auf die Gefahr einer Phimose hin und beobachtete in regelmäßigen Abständen, dass ich meine Vorhaut immer ein Stück mehr nach hinten streifen konnte.
Ich durfte ihr als "Buttler" beim Anziehen helfen, sogar die BH-Verschlüsse durfte ich zumachen, die kniffeligen Strapse konnte ich bald mit einigem Geschick schließen, Reißverschlüsse von Kleidern auf- und zumachen waren eine Selbstverständlichkeit. Das Geraderücken der Strümpfe verlief vor ihr kniend. (Diese Scene erinnert mich sehr an die vom blauen Engel). Auch beim Hineinschlüpfen in ihre Schuhe durfte ich behilflich sein. Ich erinnere mich an den warmen Duft ihrer Lederschuhe. Ich war nicht nur stolz, sondern gar innerlich beglückt. Das Rauschen und Knistern der seidenen Unterröcke an ihren Nylons habe ich noch heute im Ohr, wenn sie sich abends an mein Bett setzte und dabei ihren Rock etwas anhob. Mit ca. 10 Jahren erweiterte ich das abendliche Ritual, indem ich sie an jedem Abend demütig fragte, ob ich den Tag über auch lieb genug gewesen sei.
Wenn Damen zu Besuch waren, war ich gern in ihrer Nähe, belauschte die Gespräche und war zu etlichen Diensten bereit, wie Sekt für die Nachmittagsrunde einzukaufen, Kaffee bereiten und servieren, die Mäntel beim Aus- und Anziehen halten etc..
Oft wurde ich wegen kleiner Vergehen von meiner Mutter windelweich geschlagen, dabei musste ich meine Hose herunterziehen und bekam Schläge mit der Hand oder dem Klöpper auf meinen nackten Hintern gelegentlich traf sie auch die Innenseiten der Beine und meine Genitalien. Was empfand meine Mutter wohl dabei – was war ihre Triebfeder für die stark übertriebenen Reaktionen?
Oft wurde ich wegen kleiner Vergehen von meiner Mutter windelweich geschlagen, dabei musste ich meine Hose herunterziehen und bekam Schläge mit der Hand oder dem Klöpper auf meinen nackten Hintern gelegentlich traf sie auch die Innenseiten der Beine und meine Genitalien. Was empfand meine Mutter wohl dabei – was war ihre Triebfeder für die stark übertriebenen Reaktionen?
Es gab eine Zeit während der Grundschule, in der meine Mutter mich häufig bei meinen Schulaufgaben kontrollierte und bei Fehlern meiner Aufgaben stark ausrastete. Einmal hat meine Mutter mich so sehr geschlagen, dass ich kaum zum Sportunterricht gehen konnte, da man noch Tage später meine Striemen sah. Ich schämte mich, wegen dieser Striemen anderen Kindern gegenüber. Meine Mutter wollte mich erst nicht zum Sport schicken, und zog mir eine Nylonhose über, hat mich zudem mit Puder an den Stellen geschminkt.
Immer wieder fand meine Mutter Gründe mir weiblich determinierte Kleidungsstücke anzuziehen. So ließ sie mich zum Turnen neben den o. g. Gründen mit Nylonstrumpfhosen mitmachen, da ich ja so schnell erkältet wäre. Sie hat mir auf dem Markt eine Damen-Strech-Hose gekauft, die ich nicht gerne anzog, die sie mir aber gerne zum Anziehen herauslegte. Diese Hose hatte in der Mitte keinen Hosenschlitz sondern auf der linken Seite einen Reißverschluss. Ich habe immer gehofft, dass es keinem meiner Klassenkameraden auffiel. Aber gelegentlich wurde ich darauf angesprochen, dass dies ja wohl eine Damenhose sei. Ich habe mich dabei sehr geschämt und die Arschbacken zusammengekniffen.
Sie betonte immer wieder meine weiblichen Seiten und dass ich ein ganz besonders sensibler Junge sei. Schon früh interessierte ich mich eher für weibliche Hobbies und Berufswünsche. Frisierte Puppen, kochte und buck gern, erledigte Hausarbeiten und übte mich in allerlei Handarbeitstechniken, von Sticken bis Stricken war mir alles vertraut. Als in den frühen 70ern die androgynen Stars wie bspw. Mick Jagger etc. Meine Vorbilder wurden, war sie schnell dabei mir Locken in die langen Haare zu machen. Obwohl sie eigentlich lange Haare bei Männern ablehnte.
Mit ca. 10 bis 11 Jahren nahm mich meine Mutter eines Abends, als mein Vater außer Haus schien, zusammen mit meinem kleinen Bruder nackt zu sich ins Bett. Das heißt sie zog mich im Bett aus, angeblich um meinen Operationsverlauf und das Ergebnis der Bemühungen zu überprüfen. Sie fingerte lange an meinen Genitalien herum. Eine riesige Erregung breitete sich in meinem Körper aus. Ich hatte das Bedürfnis mich ihr hinzugeben, mich mit ihr zu vereinen. Zu diesem Zeitpunkt war ich innerlich sicher bereit zum Sex - aber was bedeutete das für mich? Einen steifen Schwanz bekam ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich kann nur ahnen, ob sie genau das, also meine erektile Erregbarkeit überprüfen wollte. Nach einiger Zeit schien sie enttäuscht zu sein und kuschelte ganz unverfänglich mit mir, woraufhin sie mich an ihren nackten Busen presste. Was ging in ihr vor, war sie selbst sexuell erregt? Da wurde mir (evtl.) zum ersten Mal deutlich, dass in der Überprüfbarkeit von Erregung ein großer Unterschied zwischen Männern und Frauen existiert. Frauen können Erregung entweder verbergen oder Vortäuschen – Männer können sich dabei (also beim Lügen) noch so anstrengen, es klappt nicht. Es klappt ja schon „oral“ (also gemeint ist verbal mittels gesprochenem Wort) nicht.
Mein Vater kam dann unerwartet ins Schlafzimmer und beendete die Scene. Neben vielen Anderen war dies eine Scene, die mich bei meinen späteren Onanie-Phantasien begleiteten - die ich noch weiter ausbaute, in denen ich meine Abhängigkeit und Hörigkeit bzw. Unterwerfung ihr gegenüber noch phantasievoll verstärkte. An den Abenden flüsterte ich ganz leise meine Untergebungs-„Tantren“, die ihr gewidmet waren in meinem Zimmer.
In einer dieser Abenden musste sie wohl im Flur gehört haben, dass ich unter der Bettdecke onanierte und stürmte so schnell in mein Zimmer, dass ich sehr übberrascht war. Sie riss mir die Bettdecke vom Leib und betrachtete meinen entblössten Unterkörper. Augenblicklich schien sie zu erkennen, dass ich nicht nur onanierte, sondern auch welche Phantasien ich dabei hatte. Hatte sie gar meine Untergebungs-„Tantren“ gehört? Mich überkam eine riesige Scham und ich fühlte mich in irgendeiner Weise schuldig, weil ich so perverse Gedanken hatte. Sie schnauzte mich an und fragte mich was ich da tun würde. Zudem sprach sie ein striktes Verbot dieser Aktivitäten aus. Ich verstand die Welt nicht mehr. Später sollte ich einmal in der Lage sein, mit meinem Penis Kinder zu zeugen, aber Spass durfte ich nicht dabei haben. "Nun ja – sie hatte ja auch ganz recht: mit meinen perversen Gedanken beim Sex war ich wirklich verdammenswert!"
Meine Mutter klärte mich vor meiner letzten Operation (ca. 11 bis 12 Jahre) auf. Bis dahin hatte ich noch keine Ejakulation gehabt. Sie teilte mir mit, dass die Befriedigung der Frau an erster Stelle steht. Der Mann sollte nicht zuerst einen Orgasmus haben, seine Bedürfnisse hinten anstellen und alles dafür tun, dass seine Frau befriedigt ist.
Dann kam irgendwann mit ca. 12 Jahren der große Moment, ganz unverhofft und überraschend.
Es war nicht in einem Traum passiert, so dass ich bspw. morgens wie viele überraschte Jungens meines Alters mit einer feuchten Bettdecke aufwachte, sondern ich war in diesem Augenblick wach.
Ich verspürte ein Verlangen! Erst in meinem Kopf, dann in meinem Unterleib. Ich ließ mich in meine Phantasien fallen und rieb dabei unwillkürlich auf dem Bauch liegend mit angewinkeltem rechten Bein meinen halbsteifen Schwanz an der Bettdecke. Als ich mir die heißesten Sachen ausmalte (*dazu ein anderes Mal – Fortsetzung folgt!) entrann meinem Penis plötzlich, ganz unverhofft eine Flüssigkeit!
Sie betrat nicht nur mein Zimmer ohne Anklopfen und erwischte mich dabei gelegentlich beim Onanieren, sondern auch das Badezimmer, wenn ich in der Badewanne lag. Als sie mich einmal im Alter von ca. 16 Jahren in der Wanne mit einem steifen Schwanz sah, der aus dem niedrigen Wasser hervorstach, hielt sie sich besonders lang im Badezimmer auf, erledigte noch allerlei Dinge, setzte sich auf den Wannenrand und wechselte einige Worte mit mir, tat so als bemerke sie nichts und verlor kein Wort über meine Erektion. Ich bekam keinen Ton heraus. Mir war das sehr peinlich. Es dauerte einige Zeit, bis die Erektion verschwand, daraufhin verließ sie das Zimmer ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
Woher kam die sklavische Verehrung und Unterwerfungslust gegenüber dem weiblichen Geschlecht im Allgemeinen und zu meiner Mutter? Da gab es die eine oder andere Situation, in denen sie mich sexuell erregte. Dazu kamen aber auch meine Phantasien und Prädestination.
Ich muss etwas zugeben, was kein heranwachsender Jüngling zugeben mag. Es gab eine Zeit in der ich meine Mutter sexuell begehrte (Motherfucker), war ihr hörig, war ein Muttersöhnchen. Es wäre aber ein Fehler meine Leidenschaft nur in Zusammenhang mit meiner Mutter zu sehen. Zu jeder Frau (naja fast jeder) und besonders einigen schönen Mädchen meines Alters empfand ich die gleiche Unterwerfungslust.
Bis vor ca. 12 Jahren habe ich meine sexuellen Phantasien für krankhaft pervers gehalten und versucht es weitestgehend geheim zu halten. Lediglich meiner Exfrau hatte ich dies in einem Anfall von Ehrlichkeit am Anfang unserer Beziehung gebeichtet, was sie aber sofort wieder vergas. Zudem hatte ich bei einem Neurologen diesbezüglich Andeutungen gemacht, der mich mit allerlei Psychopharmaka vollstopfte, die mich entweder lethargisch machten oder fürchterlich unruhig. Ich glaubte daraufhin (letztlich bis zum Ende meiner Ehe) meine perversen Phantasien unterdrücken zu müssen, was ich auch tat. Aber damit habe ich mich nur selbst betrogen. Diese Phantasien hatten wahrscheinlich eine Funktion, waren der Ausdruck oder das Ventil innerer seelischer Vorgänge, die ich wie Abscheulichkeiten in einer Büchse einzuschließen hoffte. Und dieser Akt der Verdrängung nahm mir jede Kraftreserven. Ich konnte nicht mehr leben, sondern nur noch überleben. Den Deckel auf dieser Büchse zu halten gelang mir über eine gewisse Zeit, bis sich in unregelmäßigen Abständen etwas Monströses in der Büchse regte. Es überfielen mich dann sexuelle Suchtphasen, in denen ich jedoch versuchte keine direkten sadomasochistischen Phantasien (genau genommen waren es masochistische Ersatzphantasien) aufkommen zu lassen und die mich nach ein bis zwei Wochen oft an den Rand körperlicher Belastbarkeit führten. Meinen damaligen religiösen Vorstellungen wiedersprachen diese Phasen voll und ganz, so dass ich mich in höchstem Maße als sündig empfand. Immer wieder wurde ich von Schuldgefühlen geplagt. Ich hatte Schuldgefühle, weil ich meine Frau nicht sexuell befriedigen konnte und ich hatte Schuldgefühle wegen der Phantasien, die sich in den Phasen bahnbrachen. Wenn diese Phasen vorbei waren, hatte ich eher eine Unlust bzw. gar Abneigung bezüglich sexueller Betätigungen. Ich schlief oft über mehrere Monate nicht mit meiner Exfrau.
Was mich lange Zeit sehr verwirrte war die Tatsache, dass die Mädchen in die ich mich mit meinem Herzen verliebte und die Mädchen, später Frauen, die mich sexuell erregten so unterschiedlich waren. Später, als ich mich in meine langjährige Partnerin und spätere Ehefrau verliebte, war sie für mich meine Herzensgeliebte, eher eine freundschaftliche Schwester, als eine herausfordernde, sexuell erregende, aktive oder gar dominante Geliebte. Langsam konnte ich die sexuelle Verwirrtheit oder besser sexuelle Heimatlosigkeit, die in einigen Filmen u.a. mit Marcello Mastroianni oder von Pasolini dargestellt wurde nachvollziehen.
Bevor wir heirateten waren meine Exfrau und ich 10 Jahre zusammen. Die Ehe ging nach weiteren ca. 8 Jahren auseinander. Meine Exfrau hatte schon vor unserer Ehe andere Männer als Liebhaber, was sich in der Ehe weiter fortsetzte.
Meine Exfrau fand mich zu wenig männlich, brauchte also Ersatzmänner. Die Ehe ging nicht sehr gut. Sie fühlte sich sexuell unbefriedigt, ich hatte fortwährend Angst, dass sie mich verlässt. Ich hatte damals gerade in beruflicher Hinsicht große Schwellenängste, fühlte mich trotz großer Anstrengung als Versager. In der ganzen Zeit unseres Zusammenseins war ich vom christlichen Glauben bzw. deren stark moralischen Auslegungen gerade in sexueller Hinsicht beeinflusst. Ich habe sie anfangs ein einziges Mal mit einer anderen Frau betrogen in den fast 20 Jahren, die ersten 10 davon lebten wir in wilder Ehe (zudem war ich vor unserer richtigen Ehe 2-3 Mal bei einer Prostituierten, als ich das Cuckolding (Fremdgehen) von ihr damals nicht aushielt). Während unserer Ehe war auch der Besuch eines Bordells für mich dann Tabu. Für sie galten andere Regeln. Es war in unserem ersten Jahr des Zusammenseins, als ich sie betrog. Ich hatte Angst mit ihr das erste Mal zu schlafen. Sie war mit 21 Jahren noch Jungfrau, sie schien mir wie eine Heilige, ein Wesen nicht aus Fleisch und Blut. So musste ich einen Umweg über eine Nacht im Karneval mit einer meiner Kommilitoninnen nehmen, die gerade ihre Tage hatte – das war Fleisch und Blut! Sie war nicht hübsch aber geil – und sie war vor allem keine Heilige wie meine Freundin! Meine Ex bekam davon Wind, ich musste ihr alles beichten – seit dem hatte sie regelmäßig andere Liebhaber in unsere Beziehung!!! Es war, als hätte ich ihr mit meinem Fehltritt den Schlüssel oder besser die Lizenz zum Cuckolding (Fremdgehen) gegeben.
Sexuell bekam iauch ch über viele Jahre keine Erfüllung. Als ich Ende der 70er mit meiner späteren Frau zusammenkam, war mir über weite Strecken kein Geschlechtsverkehr, selbst Petting möglich. Ich habe starkes Unwohlsein in meinen Genitalien gefühlt. Körperlich bin ich Ende der 70er zusammengebrochen, hatte allerlei psychosomatische Verdauungsbeschwerden und konnte mich nur langsam wieder aufrichten. Meine Gesundheit hing immer schon an einem seidenen Faden. Aber in den folgenden 15 bis 20 Jahren ging ein großer Teil meiner Energie drauf meinen Körper wieder in den Griff zu bekommen. Als ich zwischen 1979 und 1980 mehrere Anlaufstellen aufgesucht hatte, von Familientherapiegruppen über Neurologen zu Psychologen, mir aber keiner helfen wollte (Therapieplätze waren damals sehr rar), entschied ich mich meine Therapie zunächst selbst in die Hand zu nehmen.
Erst Ende der 90er habe ich endlich einen Therapieplatz bekommen – erst nachdem sich abzeichnete, dass meine Ehe gescheitert war.
Die Psychoanalyse hat mir damals viel Selbstbewußtsein gegeben und ich konnte mich von vielen Fesseln lösen.
Dazu kommt, dass seit Anfag der 90er Jahre, durch das Internet, mir die geheimen sexuellen Wünsche und Phantasien anderer Menschen zugetragen wurden. Ich weiß nun, dass meine “Perversitäten” keine ausgrenzenden Seltenheiten sind, sondern im Rahmen einer gewissen normalen Spannbreite liegen.
Mit einigem zeitlichen Abstand betrachte ich die Situationen oder besser Stationen meiner sexuellen Biografie und kann nun in einer spielerischen Weise diese in meiner Phantasie in erregende Rollenspiele umwandeln, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.
Auch die Erinnerungen an meine Mutter und an meine Exfrau bereiten mir nun kein Unbehagen. Ja ich kann sogar beim Niederschreiben dieser Erinnerung eine positiv empfundene Erregung zulassen. Nun ich bin halt ein unverbesserlicher Masochist! Dazwischen liegt eine Zeit der großen Distanz, Ablehnung, Auflehnung und Anklage und Konflikte. Lange habe ich mich nicht an die erotischen Situationen mit meiner Mutter erinnern wollen, oder anklagend meiner Mutter gegenüber daran gedacht. Heute sehe ich die Situation etwas anders. Ich will damit das Verhalten meiner Mutter nicht legitimieren, sondern zum Ausdruck bringen, dass ich ein anderes Verhältnis dazu gefunden habe.
Jeder Mensch hat sich auf das Abenteuer auf diesem Planeten mit der Familie in der er hineingeboren wurde bis zu einem gewissen Grad selbstverantwortlich eingelassen.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Grüße ...
Hallo Herr ...,
Danke für Ihre ausführliche Nachricht.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 17. Oktober 2010 02:46
An: info@maennerberatung.de
Betreff:
ich bin 40 Jahre wie jeder der eine Geschichte erzählt, warum, das so ist weiß ich nicht, Ich weiß nur das ich als Kind öfters zu meiner Mutter ins Bett dürfte zum schlafen ,Wenn mein Vater morgens arbeiten gewesen ist, habe ich mich an meine Mutter gekuschelt. Da spürte ich ihren Po Und eine glänzte Mieder die sie trug mit spitze, Damals erregte mich das alles, Meine Mutter lief immer ins Bad wenn ich Baden war und sie zog den BH aus ,dann sah ich ihre wunderschönen Brüste .Dann musste ich mein Glied verstecken damit sie es nicht mitbekommt. Als ich fertig gewesen bin bekam ich auf einmal ein Mieder von meiner Mutter sie sah als sie es mir anzog das mein Glied steif Würde. Sie würde wütend und haut mir den arsch auf ihrer Nylon. Wenn sie getrunken hatte und ich voll in der Pubertät steckte. Wollte sie mir ständig ihre Dicken Dinger an mich Reiben. Als wir zu bekannte waren und dort schliefen vergas meine Mutter den Schlafanzug, die bekannte hatten nur Mädchen meine Mutter sagte es wäre nicht schlimm ich soll doch ein Nachthemd mit spitze der bekannten anziehen. Als meine Mutter sich zu mir legte zog sie den BH aus weil sie betrunken gewesen ist fand sie es lustig ihn mir umzulegen .Morgens fragte sie wo ihr BHs wäre als sie ihn sah fragt sie ob ich noch normal sei. Als ich dann schon 18 gewesen bin und wir in der Türkei Urlaub machten .Lag ich im Bett von meiner Mutter, sie kam Sturz betrunken heim sie zog alles aus ich sah ihre großen blanken Busen und dann ist es passiert sie fiel ,Mit ihrer Brüste genau auf mich mitten ins Gesicht ich konnte es nicht zurück halten sie rutschte auf mir rum bis sie unten gewesen ist. Konnte ich es nicht zurück halten ihr Höschen wurde feucht von mir. An morgen sah ich es sie bemerkte nix,Das ging dann immer weiter bis ich mit 24 auszog. Und heimlich ihre Wäsche klaute..
Mir gefällt das gar nicht weil ich nicht davon los komme.
Mfg
Hallo Herr ...,
den ersten Schritt von dieser Sache loszukommen, haben Sie bereits getan. Sie haben sich mitgeteilt.
Die nächsten Schritte können Sie gemeinsam mit einem guten Therapeuten zurücklegen.
Adressen finden Sie z.B. hier:
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 8. September 2010 12:06
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Hilfe!
Hallo Herr Thiel,
gestern ist folgendes passiert:
Meine Freundin (37) hat den Bettkuschelbär ihrer Tochter (10) verbrannt und nur die eingebaute Spieluhr gerettet. Nachdem sie es der Tochter erzählt hat ist die völlig ausgeflippt und hat nur noch, gestampft, geweint und geschrieen - und meine Freundin hat ständig die Spieluhr aufgezogen ...
Als die Tochter eigentlich schon schlief hat sie diese zu uns ins Bett geholt und begonnen sie zu streicheln, liebkosen und küssen. Irgendwann hat sie die 10-jährige dann ausgezogen und sie animiert an ihren Brüsten zu nuckeln und gefragt ob nicht vielleicht etwas Milch kommt. Es war ganz dunkel und ich hab nix gesehen und die Beiden nur ab und an flüstern gehört.
Die ganze Nacht hat meine Freundin mich und die Tochter dann ständig aufgeweckt und wollte die verschiedensten Dinge, auf der Terrasse liegen, gemeinsam die Tochter streicheln, ...
Heute morgen musste ich ihre Mutter anrufen damit diese vorbei kommt, hat dann vom väterlichen Missbrauch erzählt und anschließend ist sie mit der Tochter zur Mutter geflüchtet - weil ich (43) gefährlich wäre!
Ich war wie paralysiert und rufe gerade diverse Beratungsstellen um einen gemeinsamen Termin an - meine Freundin macht übrigens derzeit eine Ausbildung zur Psychotherapeutin ...
Bitte helfen Sie mir, jegliche Tipps sind willkommen und mir isses egal was es kostet.
Wenn es sich hier um Missbrauch handelt muss ich etwas unternehmen!
MfG ...
Hallo Herr ...,
das hört sich doch sehr bedenklich an. Die Frage ist nur, ob Sie das etwas unternehmen können, ohne den Bestand der Paarbeziehung zu riskieren. Wenn Sie hier dem Jugendamt eine Meldung machen würden, wäre es sicher aus mit der Paarbeziehung, sobald das Jugendamt die Mutter nach dem Vorfall befragt.
Möglicherweise erzählt dann die Mutter noch, Sie hätten die Tochter missbraucht - so schnell können Sie gar nicht gucken, wie Sie da als Mann plötzlich ein Strafverfahren an der Backe haben und sich plötzlich im Gefängnis wiederfinden. Also sagen Sie lieber gar nichts, so wie in der DDR - Maul halten ist die Devise. Lassen Sie die Mutter machen was sie will, denn Mütter wissen per se immer was richtig ist. Eine Mutter ist sozusagen klüger als der Bundespräsident, insbesondere dann, wenn dieser ein Mann ist.
Aber nun mal im Ernst, seien Sie ein verantwortungsvoller Mann, stellen Sie Ihre Freundin zur Rede und sorgen Sie dafür, dass die Übergriffe Ihrer Freundin auf das Kind aufhören. Wenn Ihre Freundin dazu nicht bereit oder in der Lage ist, nehmen Sie Kontakt mit zuständigen Jugendamt auf und tragen das Geschehen vor. Der zuständige Sozialarbeiter wird dann die notwendigen Maßnahmen für das Kind einleiten.
Vergleiche hierzu:
Gisela Braun: "Täterinnen beim sexuellen Missbrauch von Kindern. Oder: An eine Frau hätte ich nie gedacht ..."; In: "Kriminalistik", 1/2002, S. 23-27
Arnold Hinz: "Geschlechtsstereotype bei der Wahrnehmung von Situationen als `sexueller Missbrauch`. Eine experimentelle Studie"; In: "Zeitschrift für Sexualforschung" 2001; 14: 214-225
Amrit Qandte: "Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Frauen"; In "psychosozial", 2002, Heft II, S.115-129
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 9. September 2010 22:05
An: info@maennerberatung.de
Betreff: AW: Hilfe!
Hallo Herr Thiel,
gestern ist meine Freundin tagsüber extrem auffällig geworden, hat die Nachbarin versucht zu verhauen, verwirrt, gewaltbereit, demütig, demütigend, usw.
Die herbeigerufene Ärztin hat sie gestern Abend umgehend in die Psychiatrie eingewiesen ...
Es ist also vermutlich weniger ein Missbrauch als eine ausgewachsene Psychose ...
LG und danke für ihre Unterstützung, ...
Hallo Herr ... ,
bei Frauen ist es immer eine Psychose, bei Männern eine Straftat. So will es der Strafrichter. Frauen und Männer sind vor dem Gesetz eben nicht gleich - Frauen sind gleicher - auch wenn uns von der Regierungspropaganda dauernd was anderes erzählt wird.
Für ein Kind ist es völlig egal, ob Gewalt oder Missbrauch in einer Psychose der Täterin passiert oder bei deren klarem Verstand. Die traumatisierenden Auswirkungen beim Kind dürften letztlich die selben sein.
Dem Kind geht es auch nicht deswegen besser, weil eine problematische Tat von jemanden begangen wurde, der eine Psychose hat.
Ich bin schon mal Opfer von einem Banküberfall gewesen. Gut möglich, dass der bewaffnete Täter auch eine Psychose hatte. Ich habe ihn sicherheitshalber nicht danach gefragt. So oder so ging es mir sehr übel danach und ich wünsche niemanden auch nur fünf Minuten in der Anwesenheit eines bewaffneten Bankräubers ausharren zu müssen, egal ob dieser nun psychisch gesund oder psychische krank ist.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 26. Mai 2010 04:58
An: info@maennerberatung.de
Betreff: http://www.maennerberatung.de/sexueller-missbrauch-durch-frauen.htm
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich finde Ihre Internetseite extrem wichtig, das Thema ist mir selbst ein Anliegen.
Ich bin 29 Jahre alt, pornosüchtig, sexualisiere stark, etc.
Seit 2007 bin ich in Psychotherapie, und erst jetzt kommen die sexuellen Traumatisierungen ans Licht.
Meine Eltern gehören der 68er Generation an. Sie vertreten eine Doppelmoral. Es soll alles unverkrampft sein und keine Grenzen geben, trotzdem schafften sie es kaum uns Kinder aufzuklären. Sexualisierung gibt es für meine Mutter nicht. Sie übt sie nur aus. Unter anderem deshalb viel es mir so schwer, dieses Thema überhaupt als tiefgreifend für mich zu erkennen.
Bis zum ersten Lebensjahr schlief ich bei meinen Eltern mit im Bett. Meine Mutter stillte mich bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres. Sie leitete damals eine Stillgruppe des Kinderschutzbundes, ich war ihr "Vorführobjekt" dabei. Ich habe heute starke Ängste vor Gruppen und davor im Mittelpunkt zu stehen, andererseits habe ich exhibitionistische Seiten.
Bis heute hat meine Mutter immer wieder betont, wie sehr ich nach ihrer Brust verlangt habe... sie stillte mich ab, indem sie sich Pfeffer auf die Brust streute - auf die Idee, mich nicht mehr an sich ran zu lassen schien sie nicht zu kommen.
Meine Mutter trug nie einen BH. Bis heute kenne ich sie praktisch nur so, dass immer ihre erigierten Brustwarzen sich unter ihrer Bluse abzeichnen. Die Erinnerung erfüllt mich mit Ekel.
Ihr Verhalten war von extremer Grenzüberschreitung geprägt. Ich erinnere mich dass Sie regelmäßig die Klotür nicht abschloss und ich in ihre Sitzungen hineinplatzte, was mir jedesmal extrem unangenehm war, ich fühlte mich schuldig und schämte mich. Mit 7-10 Jahren stand ich regelmäßig am Waschbecken vorm Spiegel während sie auf der Toilette in meinem Rücken saß, wo ich sie im Spiegel sehen konnte/musste (mit Blick auf ihren Intimbereich wo sie meistens ihre Hände hatte). Mir ist selbst schleierhaft wie sich diese Situation ergeben hat, wahrscheinlich werden die vorherigen Grenzüberschreitungen (von denen ich noch nicht viel weis) dafür gesorgt haben. Später, als ich geschlechtsreif wurde, war ich oft sehr erregt wenn ich selbst auf der Toilette saß. Ich rieb meine Erektion an der Wand neben der Toilette, extremes Verlangen packte mich.
Heute weis ich, dass dies Introjekte sind, ich bemerke bei mir selbst pädophile Tendenzen, ... .
Ich hatte eine Vorhautverengung. Meine Eltern zwangen mich dazu meinen Penis in einem Heiltee zu baden, in der Küche, unter den Blicken meiner älteren Schwestern und meiner Mutter.
Wenn ich krank war schlief ich bei meiner Mutter mit im Bett. Ich konnte aber überhaupt nicht schlafen, weil sie höllisch schnarchte, ich glitt in eine angstvolle Trance, in der ich ein Monster in der Ecke des Zimmers fantasierte, ein schambehaartes bärenähnliches Monster, das mich jeden Moment aufgefressen hätte, wenn ich die Augen geschlossen hätte. So war mein von meiner Mutter abgespaltenes Angsterleben damals.
Bis heute habe ich starke Schlafstörungen.
Sie jagte mir Angst ein indem sie mich überfallartig durchkitzelte und nicht aufhörte wenn ich mich wehrte. Danach sagten ihre Blicke dann "vor mir bist Du nie und nimmer sicher".
Meine Eltern trennten sich als ich elf war. Mein Vater ist Beamter, während der Ferien ist er Sextourist.
Ich verbrachte die Wochenenden bei ihm. Er animierte mich dazu Pornos zu schauen und vertrat die Ansicht dass jegliche Beziehung ein Geschäft sei. Er verglich meine Freundinnen mit den Prostituierten die er sich nahm.
Ich habe ihn nie richtig für voll genommen. Heute merke ich, dass ich oft noch auf die Partner von attraktiven Frauen eifersüchtig bin und denke ich müsste an ihrer Stelle sein. Meine Mutter betrug meinen Vater mit mir.
Im Teenageralter kümmerte Sie sich "liebevoll" um mich, drückte meine Mitesser aus, was extrem schmerzhaft war, aber ich konnte mich schon lange nicht mehr ihrer Manipulation entziehen. Ich lief viel mit freiem Oberkörper rum. Ich war es gewöhnt für meine Attraktivität Bewunderung zu bekommen. Lange Zeit war es das einzige, woraus mein Selbstwert bestand. Wenn ich eine Akneattacke hatte ging ich nicht in die Schule, so wertlos fühlte ich mich. Freundinnen meiner Mutter sagte öfters was ich doch für ein toller Junge sei, und dass sie mich ja "nehmen" würden wenn sie noch in meinem Alter wären.
Meine Mutter verschwesterte sich mit meinen Schwestern, ich war der Außenseiter, klein gemacht als "der Kleine" und nebenbei fertig gemacht, wenn mal wieder feministisch Männer an sich schlecht gemacht wurden.
Als meine Schwestern auszogen, benutzte mich meine Mutter als Partnerersatz. Sie pflegte sich mir gegenüber auszukotzen, über ihre Arbeit, über Männer...
Meine Mutter massierte mich regelmäßig oder fuhr mir in stark dissoziativem Zustand (wie benebelt) in Zeitlupe durch die Haare. Als ich 23 war, wurde ich Opfer eines sexuellen Übergriffs eines Masseurs. Auch nach der Tat suchte ich wieder seinen Kontakt auf, fiel wieder auf seine Lügen und falschen Zusicherungen dass er diesmal ganz bestimmt nichts sexuelles anstellen werde herein.
Neben der Pornosammlung meines Vaters fand ich mit 19 Jahren einen Analdildo, ich schließe homosexuelle Sexualisierung durch ihn nicht aus, da ich auch immer wieder an zudringliche Schwule gerate und dabei unpassend vertrauensselig bin. ....
Im Moment bin ich extrem misstrauisch und kontaktscheu, meine Sexualität erlebe ich einzig als Belastung. Ich fühle mich jedesmal nachdem ich ein Pornovideo geschaut habe wie selbst missbraucht, und ich sehe das Leiden der Darstellerinnen, kann mich aber dem Zwang noch nicht langfristig entziehen.
Freundliche Grüße von ....!
Danke für das Forum.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
Gesendet: Samstag, 4. Juli 2009 11:46
An: info@maennerberatung.de
Betreff: <kein Betreff>
Hallo,
ich bin ein 1,93 großer und durchtrainierter Kerl . Ich bin im Kampfsport sogar ausgebildet und kann mich also sehr gut wehren. Es fällt mir unheimlich schwer diese Zeilen zu schreiben. Weil dieser Satz, dass glaubt Dir doch kein Schwein, bei mir auch seine Berechtigung besitzt. Will es kurz machen, ich wurde vom schwachen geschlecht sexuell missbraucht. Nur weil ich mich hartnäckig geweigert habe mit ihr ins Bett zu springen. Kann mich nicht weiter dazu äußern, bevor mich ganz der Mut verläßt, werde ich
Hallo Herr ... ,
gut das Sie uns geschrieben haben. Doch wie nun weiter?
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 21. April 2009 15:41
An: info@maennerberatung.de
Betreff:
Sehr geehrtes Team der Männerberatung,
ich weiss gar nicht genau ob Sie meine Frage überhaupt beantworten können. Ich habe jetzt seit einem Jahr einen Freund (20 Jahre) und ich habe das Gefühl, dass er in seiner Kindheit von seiner Mutter sexuell missbraucht wurde. Seit er mich das erste Mal mit zu sich nach Hause gebracht hatte benimmt sich seine Mutter sehr eifersüchtig und hatte ihm vor einiger Zeit einen Brief geschrieben, indem sie ihn als "schwanzgesteuert" beschrieb, weil er sich angeblich nur noch um mich kümmere. Außerdem erzählte er mir, dass er seine komplette Grundschulzeit vergessen hat und keine einzige Erinnerung mehr an diese Zeit habe. Zudem litt er im Alter von ca. 8 Jahren lange unter Schlafwandel und Alpträumen und wachte fast jede Nacht schreiend auf. Häufig stellte er sich mitten in der Nacht in die Wohnzimmerecke und weinte leise, alles im Schlaf. Er hat mir auch erzählt, dass seine Mutter ihn früher immer mit eiskaltem Wasser abduschte und das regelmäßig.
Ich finde das klingt nicht normal und ich bin der Meinung, das da etwas nicht stimmt. Er beschreibt seine Mutter immer als extrem schöne Frau und konnte mir auch genau beschreiben, wie ihre Brüste aussehen. Außerdem benimmt er sich wie ein Experte in Sachen Frauen und weiss praktisch alles über die weibliche Anatomie, er weiss viel mehr über meinen Körper und meine Sexualität als ich. Er sagt er habe dieses Wissen aus Büchern, aber ich glaube ihm nicht.
Ich habe schon lange ein ungutes Gefühl, erst recht, wenn ich die Beiden zusammen sehe. Ich habe so ein Gefühl und würde Sie bitten mir Ihre Meinung mitzuteilen, vielleicht liege ich ja auch vollkommen falsch...
Mit freundlichen Grüßen
...
Hallo Frau ... ,
Es könnte durchaus sein, dass Ihr Freund sexuelle Kontakte, bzw. ein sexualisiertes Verhältnis mit seiner Mutter hatte.
Welche Position hatte denn der Vater Ihres Freundes in der Familie?
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 31. Januar 2009 16:11
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Frage
Sehr geehrte Damen und Herren der maennerberatung.de,
lieber Herr Thiel,
seit 1 1/2 Jahren bin ich (weiblich, 21 Jahre) in psychotherapeutischer Behandlung und erst in der letzten Woche begann ich gewisse Erinnerungsfetzen zusammenzusetzen und heraus kamen dabei 3 Din A4 Seiten von Situationen, die wohl für meine Ängste, Misstrauen und chronische Ohnmacht verantwortlich sein könnten.
Meine Mutter ist selbst Opfer eines sexuellen Übergriffs gewesen und war Misshandlungen in ihrer Kindheit und Jugend ausgesetzt. Umso mehr bemühte sie sich, sich gegen sexuellen Missbrauch zu engagieren, half jungen Mädchen im Internetchat und behütete mich vor allem während meiner Kleinkindzeit stark vor Männern, die mich ja alle hätten missbrauchen können.
Sie selbst hat Probleme einen Bezug zu ihrem Körper herzustellen und rationalisiert vieles. Neben Prügel als Bestrafung für kleinere und größere "Fehler" meinerseits, ereignete sich auch folgendes:
Bis zu meinem 9. Lebensjahr war es Bestandteil der Vorbereitung auf die Schlafenszeit, dass ich nach dem Zähneputzen und allgemeinen Waschen mich auf den Boden legen, die Beine spreizen und meine Vagina habe reinigen lassen müssen.
Dies geschah mit feuchten Toilettentüchern, die teilweise sehr brannten. Meine Mutter war manchmal sehr grob dabei. Ich fand es unangenehm, habe die Augen geschlossen oder an die Decke geschaut und gewartet, bis sie fertig ist.
Es hörte auf, als ich meine Kinderbetreuerin bat dasselbe zu tun und sie daraufhin wohl das Gespräch zu meiner Mutter suchte.
Mit 11 Jahren bekam ich meine Periode und meine Mutter fragte "praktisch", ob sie mir die Tampons einführen solle. Ich wehrte das massiv ab. Oft kam sie ins Bad, wenn ich mich wusch und kommentierte meine intimen Bereiche.
Sie wollte sich meine Schamhaare angucken, meine Brüste vergleichen und sehen, wie ich mich körperlich so entwickel'.
Aufgrund meiner Panikattacken, da ich in der Schule extrem gehänselt wurde, schlief ich bis zu meinem 15. Lebensjahr bei meinen Eltern im Bett. Im Grundschulalter wurde das noch mit Prügel und Schimpfe geächtet, während meine Mutter im Laufe meiner Pubertät es immer mehr willkommen hieß, dass ich neben ihr schlief. Ich schlief direkt neben ihr, nicht in der Mitte. Mein Vater lag auch da, aber er hatte einen tiefen Schlaf und kümmerte sich nicht.
Meine Mutter befriedigte sich oft selbst, obwohl ich neben ihr lag. Ich fühlte mich auf unangenehme Weise in diese sexuelle Handlung involviert, auch wenn ich körperlich nicht daran beteiligt war.
Meine Mutter suchte fortwährend den Körperkontakt zu mir. Wollte "doch nur mal kuscheln" und mich "lieb haben" und bedauerte es sehr, dass ich ein so distanziertes, liebloses Kind gewesen sei. Ihre Berührungen empfand ich immer als unangenehm, unangemessen und sexualisiert.
Als ich 10 Jahre alt war, hatte ich zwei Freundinnen aus meiner Klasse zu Besuch. Wie meine Mutter nunmal ist, gab sie sich sehr rational körperbewusst und wollte meine Freundinnen als "liebe Mädels" auch mal umarmen oder griff ihnen unglücklicherweise an den Hintern, obwohl sie nur den Pullover zurecht ziehen wollte, um die Aufschrift besser lesen zu können. Solche Sachen. Die Mädchen meiner Klasse wollten mich dann nicht mehr besuchen kommen, weil sie der Meinung waren, meine Mutter sei lesbisch.
Mit zunehmendem Alter distanzierte ich mich immer mehr von meiner Mutter und ließ sie körperlich nicht sonderlich nahe an mich heran. Sie wirft mir vor, dass ich sie nicht lieben würde. Sie sagt, dass ich immer schon ein merkwürdiges, nicht normales Kind gewesen sei, aber dass sie sich damit hat arrangieren müssen.
Ich weiß, dass die Misshandlungen absolut zu meinen Ängsten und starken Unsicherheiten beigetragen haben. Ich fühle mich ohnmächtig und hilflos und wünschte, jemand würde mich bei der Hand nehmen und sagen "Dich trifft keine Schuld. Diese Frau hat einige Probleme und hat vieles falsch gemacht. Du BIST sexuell und psychisch missbraucht worden und du darfst dich befreien."
Ich selbst kann mir das zwar sagen, aber ich glaube es mir einfach noch nicht.
Würden Sie anhand der Richtlinien und Ihrer Moralvorstellungen sagen, dass hier sexuelle Übergriffe stattgefunden haben, die eigentlich nicht tolerierbar wären?
Sei es im strafrechtlichen, pädagogischen oder auch psychologischen Sinne?
Gibt es websites, die sich mit dem Missbrauch durch Frauen an Mädchen befassen?
Ich fühle mich so alleingelassen, weil niemand schreibt, dass Frauen auch Mädchen sexuell zu nahe treten können.
Herzlichen Dank und viele Grüße,
...
Hallo Frau ... ,
so wie Sie es hier schildern, würde ich von unakzeptablen Übergriffen, Kontrollattacken und Misshandlungen Ihrer Mutter reden. In so fern würde ich auch sagen:
"Dich trifft keine Schuld. Diese Frau hat einige Probleme und hat vieles falsch gemacht. Du BIST sexuell und psychisch missbraucht worden und du darfst dich befreien."
Sie schreiben:
"Aufgrund meiner Panikattacken, da ich in der Schule extrem gehänselt wurde, schlief ich bis zu meinem 15. Lebensjahr bei meinen Eltern im Bett."
Vielleicht haben Sie die Panikattacken aber nicht wegen der Hänselei in der Schule bekommen, sondern wegen der Zustände in der Familie in der sie lebten, die sie sich nicht aussuchen konnten und die sie nur in geringem Maße so beeinflussen konnten, das sie sich hätten wohl fühlen können.
Für mich stellt sich weiter die Frage, was Ihre kurz-, mittel- und langfristigen Wünsche und Ziele sind und wie Sie sich für die Erreichung dieser Wünsche und Ziele mit der Vergangenheit beschäftigen und schließlich von dieser emanzipieren, kurz gesagt, Ihren eigenen Weg finden und gehen, für den Sie dann auch verantwortlich sind.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 18. August 2007 16:43
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Missbrauch durch Nachbarin
Liebe Leute
Zuerst einmal möchte ich Euch für diese Internetseite danken. Mir als Betroffener weiblicher sexualisierter Gewalt hat es sehr geholfen zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin. Leider wird das Thema in den Medien komplett verschwiegen, als Mutterliebe oder ähnlicher Unsinn verharmlost oder gar mit "sei doch froh, dass du so eine Chance hattest" abgetan.
In meinem Fall wurde ich nicht von einer Familienangehörigen missbraucht, sondern einer Nachbarin. Der Missbrauch dauerte von meinem 6. Lebensjahr bis ich 13 war. Das Ganze ergab sich aus einer wirtschaftlichen Notwendigkeit und bis heute mache ich meiner Mutter dafür keine Vorwürfe, eher dass sie meine Hilferufe nicht beachtet hat. Wir haben uns inzwischen wieder versöhnt, nachdem wir fast 12 Jahre kein Wort miteinander gewechselt haben. Diese Zeit brauchte ich, um meine Wut, die sich in meinem Inneren angesammelt hatte, einzuordnen und die ganze Geschichte zu verarbeiten. Ich habe keine professionelle Therapie gemacht, trotz mehrerer Anläufe. Ich hatte jedes Mal das Gefühl von den Therapeuten, männliche wie weibliche, nicht ernst genommen zu werden. Inzwischen habe ich mich gefangen, lebe in einer perfekten Beziehung und werde nur noch selten von der Geschichte eingeholt, was auch nicht mehr einen totalen Absturz bedeutet.
Die Sache begann, als Mutter meinen Vater rauswarf, weil der trank. Weil dadurch ein Gehalt fehlte, ging Mutter bei VW Schichten arbeiten. Wenn sie Nachtschicht oder manchmal Wochenendschicht hatte, brachte sie mich bei einer Frau unter, die zwei Häuser weiter wohnte. Sie hatte zwei Töchter, eine zwei Jahre älter als ich, die andere in meinem Alter. Die ging später in die gleiche Klasse wie ich. Die Frau war ebenfalls alleinstehend, aber sie wurde wohl von ihrem Mann verlassen, was ihren Hass auf Männer erklärt.
Angefangen hat es mit 5, Mutter brachte mich regelmäßig zu der Frau, was jeweils eine Woche am Stück bedeutete, die ich bei ihr übernachten musste. Anfangs war noch alles in Ordnung, lediglich dass sie mich nach dem Baden abtrocknete und mich dabei auch zwischen den Beinen abtrocknete, könnte man als Missbrauch bezeichnen, wobei ich es nicht so empfunden habe. Mich nervte eher, dass sie mich überhaupt abtrocknete und zu mir in das Badezimmer kam. Allgemein merkte ich aber, dass sie irgendwie seltsam war, einerseits kühl und abweisend, aber irgendwie auch aufgesetzt fürsorglich. Wahrscheinlich ging es ihr zu der Zeit mehr um das Geld, was sie von Mutter bekam, aus Hilfsbereitschaft hätte sie mich wahrscheinlich nicht bei sich übernachten lassen.
Der erste Machtmissbrauch mit sexuellem Bezug fand kurz nach meinem 6. Geburtstag statt. Mutter war bei der Wochenendschicht und die Frau war mit mir und ihren beiden Töchtern zum Baden gefahren. Darauf hatte ich mich total gefreut, selbst wenn keiner meiner Freunde dabei war. Am Strand verlangte sie dann, dass ich meine Badehose ausziehe, weil sie keine Lust hatte, wie sie sagte, dass sie dann die nassen Badesachen mit nach Hause nehmen müsse. Ich wollte das absolut nicht, aber sie bestand darauf und zog mir schließlich energisch die Badehose aus, vor allen anderen. Ihre beiden Töchter und auch sie selbst trugen Badeanzüge und behielten sie auch die ganze Zeit an. Mir war das total peinlich und das merkte sie auch. Sie machte sich die ganze Zeit über mich lustig und sie genoss es regelrecht, ihre Macht auf diese Weise an mir auszukosten.
Ich glaube für sie war das so eine Art Schlüsselerlebnis. Von da an passierte es immer öfters, dass sie mich demütigte. Ich glaube nicht einmal, dass es ihr dabei um sexuelle Lust ging, hauptsächlich wollte sie Macht ausüben und mich als "Mann" strafen. Was nach dem Vorfall am Strand noch sporadisch und ungeplant passierte, wurde immer systematischer. Sie bezog auch ihre Töchter mit ein, wobei sie denen nichts tat, sondern sie als Hilfsmittel missbrauchte, um mich zu demütigen, was mich besonders verunsicherte, weil ich immer in der Angst leben musste, dass sie etwas in der Schule erzählen würden. Zum Beispiel verschüttete ich einmal etwas Getränk, das meisste über den Tisch, einen Teil über meine Hosen. Sie regte sich furchtbar auf, dass sie das jetzt waschen müsse und verlangte von mir, dass ich die Hose sofort ausziehe. Als ich sie ausgezogen hatte, sah sie mich verächtlich an und bestand darauf, dass ich auch noch die Unterhose ausziehe, obwohl die gar nichts abbekommen hatte. So entblößt musste ich dann den Rest des Abendessens dastehen und mich von ihr und ihren Töchtern anschauen lassen. Das wurde zur üblichen Strafe.
Immer wieder machte sie mir klar, dass ich in ihrer Familie als Mann nichts wert bin. Es kamen Sprüche wie "Draussen haben vielleicht die Männer das sagen, aber hier drin bist du gar nichts." Andererseits war sie auch sehr fürsorglich, jedenfalls so lange ich nichts "anstellte". Der kleinste Grund reichte und ich wurde auf diese Weise bestraft, was mich dazu brachte wirklich zu glauben, dass ich daran Schuld sei. Sie verstand es, mir diese Schuldgefühle einzureden und ich hatte eine unheimliche Angst davor, dass Mutter erfahren würde, wie böse ich doch bin.
Das untermauerte sie zum Beispiel durch solche Zwischenfälle, die auf den ersten Blick eindeutig meine Schuld waren, von denen ich aber glaube, dass sie sie arrangiert hat. Einmal sagte sie mir, dass ich bis 15:00 Uhr rausgehen könnte zum spielen, dann aber reinkommen müsse um Hausaufgaben zu machen. Meine Schulsachen standen im Schlafzimmer und als ich eintrat, stand sie nur in Unterwäsche da und sah mich funkelnd an. Sie wirkte sehr bedrohlich auf mich und mir kam gar nicht in den Sinn, dass das nicht meine Schuld gewesen sein könnte. Sie schimpfte irgendwas von kleinem Ferkel und dass ich ein Spanner sei, genau kann ich mich nicht mehr erinnern, was sie sagte, aber ich weiss noch genau wie sie wie ein Raubtier vor mir stand und mich in einer Mischung aus Triumpf und Geringschätzung betrachtete.
Man merkte richtig, dass sie genau auf so eine Gelegenheit gewartet hatte. Sie befahl mir Hosen runter und dann fügte sie mir an meinem Ding ziemlich starke Schmerzen zu. Für ein paar Minuten quetschte sie mir immer wieder die Hoden und sagte so Sachen wie: "Dich kleines Ferkel werde ich lehren." Es machte ihr richtig Spass, mich so zu foltern, wobei ich das damals absolut nicht einordnen konnte. Für mich war es einfach nur verwirrend, dass ich etwas böses getan hatte, worüber sie hätte böse sein müssen, statt dessen hatte sie diesen grimmigen Spass dabei, mich zu bestrafen.
Im nachhinein verblüfft es mich immer wieder, wie sie es schaffte, mir Schuldgefühle einzureden. Ich hatte panische Angst davor, dass meine Mutter etwas erfahren würde oder jemand anderes, dabei drehte sie die Schuld immer wieder um, so dass ich gar nicht auf die Idee kam, irgendwo Hilfe zu holen. Nur einmal passierte es, dass Mutter mich fragte, was ich habe. Bewusst hätte ich es nie gesagt, aber es rutschte mir raus und ich sagte ihr sowas, dass die Frau mir am Pimmel weh getan hatte. Mutter sah mich erschrocken an, auch ein wenig nachdenklich und ich erschrak, weil jetzt alles rauskommen würde. Andererseits hatte ich aber auch Hoffnung, dass sie mir hilft. Gerade diese zwiespältigen Gefühle waren es, die mich sehr unsicher machten und mich dazu brachten, die Schuld bei mir zu suchen. Jedenfalls meinte Mutter, dass das nicht sein kann und dass ich mir das nur ausgedacht habe. Ich sagte nichts und später nahm mich Mutter nochmal zur Seite und erklärte mir, dass ich nicht sowas sagen sollte, weil wir die Frau brauchen und ich so alles kaputtmachen würde. Irgendwie fühlte ich mich verpflichtet ihr klar zu machen, dass das die Wahrheit ist und ich mir das nicht ausgedacht habe, aber Mutter blockte das ab und wollte nichts mehr davon hören.
Der Missbrauch hörte schlagartig auf, als ich mit 13 körperlich in der Lage war, mich gegen die Frau zu wehren. Seelich hatte sie mich nach wie vor im Griff, aber als sie mich mal wieder bestrafte und ich sie wegstieß, muss sie gemerkt haben, dass sie die Kontrolle verliert. Jedenfalls muss sie mit Mutter gesprochen haben, dass ich nicht mehr bei ihr übernachten soll, weil kurze Zeit später meinte Mutter, dass ich nun alt genug sei, zu Hause zu schlafen, wenn sie auf Schicht ist.
Was folgte waren mehrere Jahre mit Selbstzweifeln, Selbstmordgedanken und irgendwann kam auch der Bruch mit meiner Mutter. Die Wut brach einfach aus mir heraus und richtete sich gegen alles und jeden, inklusive mir selbst. An Beziehungen zu Frauen war gar nicht zu denken, alles ging bereits nach kurzer Zeit in die Brüche, meistens wenn irgend etwas eine Erinnerung getriggert hatte.
Erst beim Studium bekam ich Hilfe, als ich einen Zusammenbruch hatte und mich ein Hochschulangestellter an die psychologischen Dienst verwies. Die erkannten dann den Handlungsbedarf und vermittelten mich weiter. Allerdings war die Hilfe, die ich bekam, alles andere als optimal. Anfangs lief alles bestens, die Psychologin half mir meine Gefühle besser zu verstehen, aber immer wieder kam sie an den Punkt, dass ich doch sicher auch Spass dabei empfunden habe und dem müsse ich mich stellen und ähnliches. Jedenfalls war die Therapie irgendwann in einer Sackgasse angekommen und ich wechselte zum nächsten. Dort hatte ich den Eindruck, dass der meine Geschichte regelrecht voyeuristisch ausschlachtete und mir nicht glaubte. Als ich ihn direkt darauf ansprach meinte er, dass so ein Missbrauch durch Frauen sehr selten sei und ob ich nicht irgendwas anderes verdrängt hätte. Ähnlich ging es bei zwei anderen Therapeuten, die beide immer wieder versuchten irgendwelchen männlichen Missbrauch zu finden.
Das führte letztlich immer zu einem Misstrauen gegenüber den Therapeuten, weshalb ich das abbrach und selbst versuchte, aus der Sache rauszukommen. Mag sein, dass das kein optimaler Weg ist, aber immer noch besser als gegen die ganzen Vorurteile auch bei den professionellen Therapeuten anzukämpfen.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 7. September 2008 17:24
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Fragen
Sehr geehrte Damen und Herren,
bevor ich meine Frage stelle lassen Sie mich bitte erst erklären wie es zu dieser Frage kommt.
Ich bin 18 Jahre alt und seit gut 4 Jahren leide ich vermehrt an Depressionen und Angst.
Als Kind gab es zu Hause ständig Streit zwischen meinen Eltern. Meine Mutter schrie meinen Vater ständig an und kratze ihn des öfteren was dann gelegentlich darin resultierte, dass meine Vater sie brutal zusammenschlug.
Ich hatte immer Angst während dem Streit und besonders wenn es "sehr laut" wurde hatte ich Todesangst und wollte meine Mutter beschützen. Ich bin teilweise Nächte wachgeblieben nur um zu hören ob jetzt gleich einer den andern umbringt während mein Herz wie wild pochte.
Wenn meine Mutter mal "nen schlechten Tag" hatte, hat sie mich einfach beschimpft oder mich geschlagen.
Das Grausame war aber nicht primär das Schlagen, sondern die Tatsache, dass sie mir verboten hat zu weinen.
"Hör bloß auf zu flennen, sonst kriegst du noch mehr!"
Sie beschimpfte mich auch oft als 'Saukind' oder sagte, "was hab ich nur für böse Kinder", "ich bin deine Mutter und du tust gefälligst was ich dir sage, wenn du ungehorsam bist, steck ich dich ins Heim".
Sie konnte aber auch sehr nett sein und in der Öffentlichkeit spielte sie eh immer die liebe Mutter.
Liebe gab es nie. Keine Umarmungen, keine Zärtlichkeiten.
Hat mein Vater mich mal geschlagen, und da reichte schon ne Ohrfeige, oder auch "nur" Anschreien, da ist sie sofort eingeschritten und hat ihn zusammengeschrien.
Schließlich war ich ihr "Baby"! Ich hab das Gefühl, das bin ich heute noch für sie.
Sie durfte immer alles mit mir machen. Selbst wenn ich das nicht wollte und dann meinte sie immer: "ja das mach ich doch nur zu deinem Besten" um dann später behaupten zu können ich hätte es ja gewollt.
Ich erinnere mich noch, da war ich etwa 7 Jahre, dass sie plötzlich vor mir stand und sagte: "komm geh in das Klo und zieh dir die Unterhose aus, ich muss dir den Arsch wischen". Das fand ich sonderbar, aber ich gehorchte halt, weil sie es in so einem komischen "Befehlston" gesagt hatte.
Jedenfalls war es eklig, ich hatte dieses sonderbare Erlebnis für lange Zeit einfach ausgeblendet, es war nicht "erinnernswert".
Und ich will gar nicht wissen, wie viel nicht erinnernswertes da noch in mir schlummert.
Zur selben Zeit war ich auch öfters beim Nachbarsjungen, der ein paar Jahre älter als ich war. Er war hyperaktiv und gewalttätig aber ich konnte nicht von ihm lassen, keine Ahnung wieso. Vielleicht weil er so viele tolle Sachen zum Spielen hatte. Einmal, da zog er mich mit aufs Klo. Ich sollte ihm zuschauen, wie er im Stehen seinen Darm leert.
Später als ich etwa 10 war, hatte er ne Freundin, die war gerade mal 8 oder 9 Jahre alt. Teilweise hat er mir damals erzählt, was für perverse Sachen er an ihr "beobachtet hat".
Ich glaube heute wirklich, dass der gewisse pädosexuelle Neigungen hatte.
Als ich 15 war schloss meine Mutter von außen die Tür zum Bad auf und schaute mich an obwohl ich ihr 10 mal gesagt habe, dass ich gerade nackt im Bad bin.
Das war ungeheuer verletzend für mich.
Die Jahre darauf, hatte ich mit dem Thema Sexualität gegenüber meinen Kameraden eigentlich keine Probleme, ganz im Gegenteil, ich war sehr daran interessiert und man hat sich oft ausgetauscht.
Und zu der Zeit ging es mir ganz ok, wenn ich mit den Freunden zusammen war.
Es gab aber noch das zu Hause, wo nur Chaos herrschte.
Erst ab etwa meinem 14 Lebensjahr wurde ich vom einen auf den andern Moment depressiv. Ich dachte oft an Selbstmord, hatte teilweise schon richtige Pläne.
Wenn meine Mutter auch nur lauter mit mir wurde kamen mir fast die Tränen. Ich wurde extrem sensibel. Mir ging es einfach immer schlechter.
Es kam dann öfters so, dass ich alleine zu Hause war. Als ich dann merkte, wie das Garagentor aufging und meine Mutter kam, wurde mir sofort ganz anders. Da kamen dann so innere Stimmen oder Gedanken, die sich mir aufdrängten und die meinten. "Los, versteckt euch!". Da war dann ne ziemliche Unruhe in mir.
Wenn mich meine Mutter heute versucht zu berühren, dann überkommen mich starke Ekelgefühle. Obwohl ich sie irgendwo doch noch gerne hab ist ihre Nähe einfach unerträglich.
Als in der Schule letztes Jahr mal das Thema Gewalt angesprochen wurde habe ich mich gemeldet um etwas zu sagen (nichts über meine Erlebnisse). Sofort fing mein Herz an zu pochen und ich spürte wie ich anfange zu zittern. Als hätte ich ein Sprechverbot. Da kann man nichts machen dagegen.
Ich kann auch keine Schöngeistliteratur mehr lesen.
Es scheint so, als lese mein "Geist" im Hintergrund mit. Da werden teilweise Wörter oder Phrasen als bedrohlich interpretiert, die ein "normaler" Mensch einfach überlesen würde. Jedenfalls überkommen mich dann immer schlechte Gefühle. Mir graut's schon vor dem Deutschunterricht in der Oberstufe.
Vor ein paar Monaten habe ich das Vorwort von einem Buch gelesen, welches von Missbrauch durch Frauen handelte. Das war absolut furchtbar. Es war kein physischer Schmerz; vielmehr war es so, dass das Herz anfing zu klopfen, der Körper wurde wärmer und irgendwann habe ich den Körper gar nicht mehr richtig wahrgenommen, stattdessen konnte ich fühlen, wie mein Gehirn pulsiert.
Ich glaube, das war so ein Gefühl wie damals, als ich so furchtbare Angst hatte als Kind.
Ich werde so ein Buch in nächster Zeit sicherlich nicht mehr in die Hand nehmen, zumal ich danach einige Tage keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
Mittlerweile ist es oft so, dass ich mich nach dem Onanieren ziemlich eklig fühle. Dann wünsche ich mir, dass es keine Sexualität geben sollte.
Aber man fällt ja doch immer wieder ins alte Muster zurück *seufz*.
Bindungen zu Mädchen kann ich nicht eingehen. Das ist einfach kaum zu ertragen.
Wenn ich draussen auf der Straße Menschen (d.h. Frauen und Männer) mit Kindern sehe, denke ich erst, ach wie niedlich, ein Kind. Dann überkommt mich das Gefühl, dass die Erwachsenen ihren Kindern schaden bzw. sie missbrauchen.
Okay, das war jetzt mal so ein grober Überblick. Tut mir leid das es so viel ist. Ich hoffe es ist nicht zu chaotisch.
Nun meine Fragen:
Kann es sein, dass meine Probleme mit der Sexualität und die extremen Gefühle beim Erinnertwerden auf diese "sexuellen Anzüglichkeiten" oder Missbrauch (weiß nicht ob man das so nennen kann) zurückgehn?
Ich habe in zwei Wochen ein Vorgespräch bei einer psychologischen Beratungsstelle. Mir ist klar, dass ich irgendwie Hilfe brauche.
Aber was für eine Form von Therapie könnte mir helfen? Ich kenne mich da nicht aus.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich aufgeregt, hoffentlich bleibt mir da kein Klos im Hals stecken wenn ich da reden muss.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Herzliche Grüße,
...
Hallo Herr ...,
wenn Sie einen guten Therapeuten / Therapeutin finden, dann ist es egal wie es einmal "wirklich" war, was sowieso niemand mehr herausfinden kann.
Wenn Sie einen guten Therapeuten / Therapeutin finden, können Sie sich einfach entwickeln und hinderliche früher erworbene oder fremdbestimmte Handlungsmuster ablegen.
Bei einem guten Therapeuten "müssen" Sie nicht reden. Wenn Sie wollen können Sie da auch schweigen.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. April 2007 09:34
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Mutter&sohn
Hallo ich bin 41 jahre meine Mutter ist 65 Jahre weil sie ein großen Busen hat denke ich an sex mit ihr. angefangen hat es als ich 12J war meine mutter zog immer strumpfhosen an ohne Höschen oder Mieder überall konnte ich ihre Vagina sehen ...
Morgens lag ihr BH im bett den ich anzog. Meine mutter erwischte mich und lachte über mich. Sie sagte zur strafe muß ich BLUSE ROCK MIEDER BH anziehen als der rock beulen bekam griff sie unter den Rock und sagte was haben wir denn da. ...
...
Das bis ich mit 28 j auszog. Dann nur noch wenn Mutter in Urlaub ist läßt sie mir immer Mieder und BHs zuhause auch eine Rüschenbluse. Auch beim sex denke ich an die Brüste meiner Mutter oder ihre Mieder. Ist das normal
LG ...
Hallo .. ,
für Sie scheint das normal zu sein, Sie kennen das vielleicht nicht anders. Für andere ist es sicher nicht normal, Sex mit ihrer Mutter zu haben.
Gruß Peter Thiel
Antwort auf eine Anfrage von Daniel, März 2007 per Post zum Thema: Sexueller Missbrauch durch Frauen / Mütter
Hallo Daniel,
Sie beschreiben in Ihrem an mich gerichtete Brief recht detailliert frühere sexuelle Kontakte zwischen Ihnen und Ihrer Mutter. Inzwischen sind sie 50 Jahre alt und leben nach ihren Worten glücklich mit Ihrer Lebenspartnerin zusammen.
Sie fragen, ob Sie Ihre "unterdrückten Wünschträume und verwerflichen Gedanken therapieren lassen" können, so Ihr Gedanke mit ihrer inzwischen verstorbenen Mutter sexuelle Kontakte zu haben, bzw. fetischistische Neigungen von Ihnen.
Sie fragen mich, ob es "wirklich verboten" ist, Erotik in der Familie auszuleben. In Deutschland ist es nicht generell verboten Erotik zwischen Familienmitgliedern auszuleben, viele Mütter und auch Väter haben sehr erotische Kontakte mit ihren Kindern, ohne dass das bestraft wird. So z.B. wenn eine Mutter ihren 15-jährigen Sohn schmachtend ansieht, was sehr häufig vorkommt, wird diese Mutter dafür nicht bestraft. Jedenfalls ist mir bisher ein solcher Fall nicht zu Ohren gekommen. Bestraft werden nur direkte sexuelle Handlungen. Dabei werden aber nicht die Kinder bestraft, denn diese sind bis zum 14. Lebensjahr strafunmündig, sondern die Erwachsenen. Allerdings können auch Jugendliche nach dem Jugendstrafrecht bestraft werden, wenn diese sexuelle oder inzestuöse Kontakte mit ihren Eltern ausüben.
Mit Sicherheit können Sie sich innerhalb einer guten Therapie von zwanghaften oder ihnen nicht gut tuenden Handlungen lösen. Dazu brauchen Sie nur noch einen guten Therapeuten suchen und gegebenenfalls überlegen, wie sie die Therapiekosten aufbringen, möglicherweise über die Krankenkasse. Wenn Sie nicht auf die Krankenkasse angewiesen sind, würde ich Ihnen empfehlen, sich einen guten Therapeuten zu suchen, den Sie selber bezahlen. Dann nimmt man die Therapie auch wesentlich ernster als bei den von der Krankenkasse geschenkten Gäulen.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
Gesendet: Sonntag, 11. Februar 2007 16:29
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Brauche hilfe-und will wissen ob es missbrauch war!
Guten Tag herr Tiel,
Ich bin seit ein paar tagen sehr besorgt und es hat mich gefreut ,dass es so eine Seite ,wie ihre im Internet gibt.Im klartext zu sagen bin ich wie alle hier ein opfer einer misshandlung,aber ich sehe es als keine misshandlung sondern eher als eine art Akt dass früher oder später passieren musste. Nachdem sie meine Geschichte gelesenhaben,geben sie mir bitte ihre Meinung zu meiner geschichte und ob es wirklich eine misshandlung war.
.....soweit ich ich errinern kann war ich 5 als ich meine Eltern an einem Unfall verloren hab,zu dem zeitpunkt war ich zu klein um das alles zu realisieren oder den ernst der Lage zu verstehen.....wie dem auch sei ,ich wurde einer pflege-familie anvertraut und lebte dort bis zu meinem 12 lebensjahr.Zudem hatte ich noch eine Tante die ich sehr mochte und sie mich ebenfalls.sie kam mich ab und zu also in der woche einpaar-mal besuchen und es war für mich und ihr immer etwas besonderes .in dem zeitpunkt als ich etwa 11-12 jahre alt war ,war sie 26 und sah zudem sehr schön aus ,sie war sehr jung und vom körperbau her sehr elegant.was mich aber bedenken machte
.......
war ,dass sie allein lebte irgendwie fand sie nie denn richtigen mann oder versuchte es nicht mal,,,
wenn ich mich in all der zeit nicht irre ,sah sie in mir immer glaub ich zumindest ,einen ersatz für einen partner.
Nach meinen 12 lebensjahr konnte meine pflegefamilie mich nicht mehr leisten ,wegen finanziellen problemen,das konnte ich verstehen,denn sie hatten noch 5 weitere kinder,die sie zu ernähren hatten.Meine tante wollte ,dass ich bei ihr ab jetzt wohne und das war für mich ,als ob ein Traum wahr wird.ich wollte immer bei meiner Tante wohnen doch sie hatte früher keinen ausreichenden job um mich zu ernähren ,doch jetzt hatte sie einen sehr guten arbeitsplatz gefunden und entschied sich mich aufzunehmen.
Die zeit mit ihr war schön ,sie unternahm mit mir immer viele sachen und ließ mich nie allein ,auch wenn ich khatoe war und sie keine religion hatte ,hat sie mir nie vorwürfe gemacht oder mich gezwungen meine christliche religion zu wechseln ,im gegenteil sie hat es nie zu einem Thema gemacht und war immer sehr munter und nett.
verzeihen sie mir ,wenn meine Geschichte zu lang wird ,aber ich will ihnen alles erzählen ,damit sie die situation in der ich und meine tante waren besser verstehen können........meine tante erzählte mir alles und ich ihr ,manchmal fing sie sogar an über sex zu reden und fragte mich was ich zu diesem thema denke ,doch ich hab nie geantwortet ,weil ich über sex nie etwas wusste .......sie lachte mich immer an und sagte ,dass ich langsam ein Mann werde und dies alles verstehen solle doch es machte spaß mit ihr zu reden.Eines tages sagte sie zu mir ob ich mit ihr baden soll und ich sagte ja ,da ich sehr neugierig war wie eine frau ohne kleider aussieht und ich wollte zudem meiner tante noch näher sein und sie nicht mit einem "Nein" entäuschen.
...
Nach diesem erlebnis war unsere beziehung sehr stark geworden ,sie sah mich jetzt wie einen Mann an und ich sie aber immer noch we meine tante.
Ich schlief jetzt immer bei ihr und es kam öfters zu einem geschlechtsverkehr.als ich 18 wurde heiratete ich sie ,da ich nicht in sünde leben wollte.sie wurde Katholisch und wir lebten bis zu meinen 25 lebensjahr glücklich.jetzt bin ich 30 und sie schon vor 5 jahren tot.
Öfters denke ich an sieh und mir kommt immer wieder das gefühl ob wir etwas verbotenes gemacht haben und ich vielleicht zu klein war um dass alles gemacht zu haben jedenfalls bin ich öfters in tiefen depresssionen und kann mich keiner frau mehr nähren,.Ob meine tante an all dem schuld ist und mein alter missbraucht hat um mich zu ihrem lebenspartner zu machen? ich weiß es nicht bitte hilft mir!
Hallo Herr ... ,
wenn Sie damals 12 Jahre waren und Ihre Tante 26 Jahre, dann hat sich Ihre Tante strafrechtlich des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht. Sie als damals 12-jährigen Jungen trifft keine Schuld.
Da Sie später Ihre Tante geheiratet haben, war Ihre Tante offenbar nicht blutsverwandt mit Ihnen, so z.B. wenn sie die Frau des Bruders Ihrer Mutter war. Daher hat es sich bei den sexuellen Kontakte zwischen Ihnen und Ihrer Tante nicht um Inzest gehandelt, da ja Inzest nur unter Verwandten stattfindet.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 28. Januar 2007 21:08
An: info@maennerberatung.de
Betreff: für mich wichtige Fragen
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mich total in folgende, zunächst absurd klingende Situation hineingesteigert, die mir einfach keine Ruhe lässt.:
Angenommen, eine Frau will ein Kind von einem Mann, er aber keinesfalls eines von ihr. Sie schläft im Rahmen einer Feier bei ihm im Haus, aber in einem anderen Zimmer. Er geht mit ungefähr 1 bis allerhöchstens 1.5 Promille ( so was ist immer schwer abzuschätzen) ins Bett. Man kann seinen Zustand als angetrunken, aber keinesfalls besoffen bezeichnen, der letze Alkohol wurde vor relativ langer Zeit getrunken.
Sie schleicht sich in sein Zimmer um ihm seines Spermas im Schlaf zu entledigen ( z.B: mit der Hand) um sich damit sofort zu Befruchten oder es zur Befruchtung aufzubewahren.
Er kriegt davon nix mit, wacht am nächsten Morgen auf, meint zunächst es sei eine normale Nacht gewesen, reflektiert dann und kommt auf die oben beschriebene Geschichte.
ZU den Fragen:
1.:Ist es theoretisch gesehen möglich den Mann seines Spermas zu entledigen ohne dass er etwas davon mitbekommt und wenn ja wie wahrscheinlich ist das, beziehungsweise ist so etwas realistisch?
2.:Hat die Frau einigermaßen gute Chancen auf eine Schwangerschaft ( momentane oder spätere Selbstinjektion) oder durch medizinische Hilfe von außen. Darf ihr ein Artzt helfen ohne ein Einverständnis des Mannes?
Die nächste Frage sollte unabhängig von den davorigen beantwortet werden.
3.: Der Mann war sich am nächsten Morgen 100% ig sicher, eine Nacht ohne besondere Vorkomnisse erlebt zu haben. Kann es sein, dass das Ausdenken dieser Geschicht vielleicht durch "im Tiefschlaf vorhandenen Erinnerungen" gefördert wurde oder "verdrängt" wurde?
4.:Im Fall der Fälle wäre so etwas faktisch als Vergewaltigung zu werten?
Vielen Dank für ihre Mühe!
Hallo Herr ...,
zu Ihren Fragen.
Zu 1. Ja. Es ist aber sehr unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich so um die 10 Prozent aller dafür in Frage kommenden Fälle, d.h. Mann schläft und Frau manipuliert an ihm, bis eine Ejakulation eintritt.
Zu 2. Ja. Wenn sie das so gewonnenen Sperma in geeigneter Weise in ihre Vagina einführt. Gegebenenfalls wäre das auch mithilfe eines Helfers (Arzt) denkbar). Der Helfer macht sich dabei möglicherweise schadensersatzpflichtig gegenüber einem geschädigten Mann.
zu 3. Ich verstehe die Frage nicht.
zu 4. Eine Vergewaltigung ist nur dann anzunehmen, wenn sexuelle Kontakte oder Manipulationen durch Gewalt begleitet waren. Hat die Frau den Mann, z.B. im Tiefschlaf masturbiert, so dass dieser die Manipulationen nicht als Gewalt erlebt hat, handelt es sich nicht um eine Vergewaltigung, sondern um einen sexuellen Missbrauch gemäß § 179 Strafgesetzbuch (Sexueller Missbrauch widerstandsunfähiger Personen).
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 26. Januar 2007 13:16
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Re: AW: AW: AW: AW: AW: AW: stefan
mit 11. jahren kam ich nach ... zu schule und wir hatte in krankenhaus unterricht. da wurde ich von krankenschwester ganz nackt gewaschen. mit der zeit ich ohne hose schlafen, oft hatte ich ein steifes glied. die nachtschwester hat oft beim fiebermessen auf mein streifen glied gesehen. hat sie mich mißbraucht?
...
Hallo ... ,
kann schon sein, dass Sie von einer Krankenschwester missbraucht wurden.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 16. Januar 2007 13:28
An: info@maennerberatung.de
Betreff: frage z.Hd.: Peter Thiel
sehr geehrter herr thiel,
ich bin jetzt 37. über den umweg einer ehekrise (ich kam dahinter, dass meine frau mich betrog), bin ich zum ersten mal bei einer therapie gelandet.
wir sind darauf gestossen, dass ich viele störungen aus meiner kindheit mit mir herumtrage, deren ausmaße mir nicht bewusst waren.
neben dem umstand, dass ich das gefühl bekommen habe nicht geliebt zu werden, und darum immer das verlangen habe genau dieses gefühl vermittelt zu bekommen, habe ich angefangen, über ein ereignis zu sprechen, welches mir zwar immer irgendwie bewusst war, aber worüber ich nie gesprochen habe. als ich ungefähr 10 jahre alt war, meine eltern nicht zuhause waren, kam meine 4 jahre ältere schwester in mein zimmer, und verlangte von mir, das ich mein glied in ihre scheide stecken solle. ich weiss noch, das ich das nicht wollte, und ekel empfand. ich musste auch ihre feuchte scheide anfassen. ich dachte ich würde ihr in die scheide pinkeln... es kam dann aber zum akt...
ich habe dies nun meinem therapeuten, meiner frau und auch meiner schwester mitgeteilt, weiss aber überhaupt nicht, wie ich damit umgehen kann oder soll. überhaupt weiss ich nicht mehr wie ich mit meiner familie umgehen kann oder will. ich bin derzeit total verunsichert, falle regelrecht in verschiedenste angstzustände, und habe kaum selbstbewusstsein.
mit ca. 14 wurde ich des nachts, um ca. 4°° uhr morgens, beim trampen von einem messegast genötigt, ihm einen runterzuholen. ich bin das 5. von 7 kindern, wobei meine ältesten 3 geschwister aus der ersten ehe meines inzwischen seit 7 jahren verstorbenen vaters stammen. seit meinem 13. lebensjahr war es quasi egal wo ich mich rumtrieb, und wann oder ob ich nach hause kam. mein vater war immer arbeiten, mit meiner mutter hatte ich kein gutes verhältnis. darum durfte ich auch mit 16 jahren ausziehen, was ich immer als erleichterung empfand.
seit dem missbrauch durch meine schwester hatte ich komischerweise ein ziemlich enges verhältnis zu ihr.
ich habe immer versucht anerkennung von meinem vater zu bekommen, und habe versucht, seinen vorstellungen zu entsprechen. aus diesem grunde habe ich mich beispielsweise nach dem abi nicht getraut kunst zu studieren, sondern absolvierte eine lehre....
mich würde ihre meinung zu diesen kurz angerissenen umständen sehr interessieren.
--
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 7. Januar 2007 22:14
An: info@maennerberatung.de
Betreff: wurde mein bruder von der mutter mißbraucht?
hallo,
ich bin eine frau mitte dreißig und beschäftige mich zur zeit eigentlich mit meinem dramatisch schlechten verhältnis zu meiner mutter, wäre aber nie auf die idee des mißbrauchs durch sie gekommen.
meine mutter hat uns alleine großgezogen, meinen vater hat sie rausgeworfen, als ich ca. 8 jahre und mein bruder 4 1/2 jahre alt waren (mein vater hatte meine mutter oftmals betrogen).
nach dem auszug meines vaters hat meine mutter meinen vater verteufelt und immer wieder versucht, jeglichen kontakt und auch die sympathie zu ihm zu unterbinden.
wir schliefen sehr oft mit ihr in einem bett, ich habe aber den eindruck, dass dies von uns kindern ausging. dabei kuschelte sie sich eng an uns und wir mussten unser bein zwischen ihr bein klemmen. ich weiß nicht, ob das schon mißbrauch ist...
nun ist mir aber plötzlich die erinnerung gekommen, dass meine mutter mit meinem jüngeren bruder in unserer kindheit "zungenkuss" geübt hat. nur sehr langsam wird mir klar, dass das mit sicherheit mißbrauch war.
ich habe den schlimmen verdacht, dass da noch mehr an mißbrauch (bei meinem bruder) war. ich habe mich dann anfang der pubertät stark von meiner mutter
zurückgezogen, sie hat mich sehr oft brutalst geschlagen und eine art allianz mit meinem bruder gegen mich gebildet. dies begründete sie mit meiner starken ähnlichkeit zu meinem (verteufelten) vater und dass mein bruder ihr viel ähnlicher und daher näher war.
die beziehung meiner mutter zu meinem bruder war sehr eng, seit mein vater weg war. mein bruder war schon 5 und wurde immer noch von ihr herumgetragen (ich erinnere mich, dass die leute in der straßenbahn sich gewundert haben, denn mein bruder war immer schon sehr groß und schwer).
ich erinnere mich, dass ich als kind nicht nur sehr eifersüchtig auf ihn war sondern dass ich mich auch zunehmend einsamer fühlte und schließlich ganz in einer depression zurückzog ...). ich zog mit 14 jahren von zu hause aus bzw. meine mutter warf mich raus und ließ mich einfach nicht mehr rein.
mein bruder wohnte noch bis 26 bei meiner mutter.
in der pubertät machte sie ihm große vorwürfe, wenn er ohne sie auf partys ging (sie wollte immer mitgehen, was er zum spott seiner freunde auch manchmal zuließ). er hatte immer schon große probleme damit, eine partnerin zu finden und hatte erst eine beziehung mit einer um 12 jahre älteren frau.
mein bruder lutschte am daumen bis anfang 20.
sind das alles hinweise auf sexuellen mißbrauch?
und wie soll ich mit ihm darüber reden? (er hat heute ein sehr ambivalentes verhältnis zu unserer mutter: einerseits steht er hinter ihr wie ein felsen,
andererseits hat er oft schon den wunsch ausgesprochen, sie wäre tot).
ich selbst habe den kontakt zu meiner mutter schon vor vielen jahren abgebrochen. sie möchte nun kontakt zu meinen kindern (ihren enkeln).
soll/kann ich diesen zulassen?
vielen dank für ihre antwort!
mit freundlichen grüßen
Hallo ...,
Wenn Ihre Mutter das Einklemmen der Beine des Kindes und die Zungenküsse mit den Kindern in der Absicht getan hat, sich damit sexuell zu erregen oder sogar zu befriedigen, dann wären das sexualisierte Handlungen zwischen Mutter und Kind. Sexualisierte Handlungen zwischen einem Erwachsenen und einem Kind werden üblicherweise als Sexueller Missbrauch definiert. Bei der Definition des Begriffes des Sexuellen Missbrauchs geht man davon aus, dass sexualisierte oder sexuelle Handlungen zwischen einer Erwachsenen und einem Kind, nicht statthaft sind (Tabu). Überschreitet jemand dieses Verbot, so wird diese Überschreitung als Sexueller Missbrauch bezeichnet.
Sexualisierte Handlungen einer Erwachsenen sind jedoch nicht identisch mit Sexueller Gewalt. Sexualisierte Handlungen einer Erwachsenen mit einem Kind können durchaus im Einvernehmen mit dem Kind passieren. So mag es bei Ihrer Mutter und Ihrem Bruder gewesen sein.
Bei sexualisierter Gewalt ist ein solches Einvernehmen jedoch nicht der Fall, denn hier wirkt die Täterin oder der Täter gewalttätig auf das Kind ein, so z.B. durch Drohungen oder direkte körperliche Gewalt. Unmittelbare Gewalt bewirkt normalerweise über den Schmerz eine Abwehrreaktion des Organismus, diese kann sich durch Gegengewalt des Opfers äußern, was allerdings auf Grund des ungleichen Kräfteverhältnis zwischen einer Erwachsenen und einem Kind eher selten sein dürfte. Häufiger wird es in solchen Fällen so sein, dass das von sexualisierter Gewalt betroffene Kind die zugefügte Gewalt nicht nach außen gegen die Aggressorin oder den Aggressor wendet, sondern autoaggressiv (Retroflexion) gegen sich selbst. Oder das Opfer verfällt in eine Art Taubheit oder Starre, um nicht den Schmerz spüren zu müssen.
Der Begründer der Gestalttherapie Frederik Perls hat das so beschrieben:
"Wir sagen also, die Neurose besteht nicht aus einem aktiven Konflikt, es sei dies ein innerer oder äußerer, ein Konflikt eines Triebs mit einem anderen oder der sozialen Normen mit den animalischen Bedürfnissen oder der persönlichen Bedürfnisse (zum Beispiel Ehrgeiz) sowohl mit den sozialen Normen wie mit den animalischen Bedürfnissen. Alle diese Konflikte sind mit der Integration des Selbst verträglich, und es sind sogar Mittel zu dieser Integration. Die Neurose ist vielmehr das voreilige Befrieden des Konflikts; sie ist Verklammertsein, Waffenstillstand oder Taubheit zwecks Vermeidung weiteren Konflikts, und sie äußert sich sekundär als Bedürfnis, in kleinen Scharmützeln zu siegen, wie um die grundsätzliche Demütigung ungeschehen zu machen. Sie ist, kurz, Selbstvergewaltigung. Wir wollen zwei Phasen ihrer Befriedigung unterscheiden: 1. die Befriedigung über das Aufhören des Konflikts und 2. die Befriedigung, sich zu unterdrücken.
Nehmen wir an, das Selbst sei nicht imstande, sich mit einer Lösung des Konflikts zu identifizieren; es verzweifelt an der Lösung und hat keine Aussichten als die auf ewiges Leiden und eine schimpfliche Niederlage. In unseren Familien und in unserer Gesellschaft muß dies oft so sein, denn eine schöpferische Lösung ist hier meist unmöglich. Ein Erwachsener, der die Lage durchschaut, leidet vielleicht weiter, aber das Kind gibt hier notwendig auf. Wir wollen die Bedeutung der Resignation untersuchen.
Im Augenblick extremen Konflikts und extremer Verzweiflung hilft sich der Organismus damit, daß er unempfindlich wird, am augenfälligsten durch Ohnmacht, häufiger durch ein taubes Gefühl, eine Lähmung oder irgendeine andere Art zeitweiliger Verdrängung. Wenn aber die augenblickliche Krise vorüber ist, ohne daß die Umstände für eine Lösung jetzt günstiger geworden wären, so wird weiterer Konflikt vermieden, das Selbst greift nicht mehr an, und die erträglichere Situation der Verdrängung wird permanent; man hat resigniert. Aber die Figur enthält nun einen leeren Fleck, denn der allgemeine Kontext der Bedürfnisse, Gelegenheiten, Schwierigkeiten und so weiter ist noch der gleiche, jedoch fehlt das sich behauptende Selbst, das im Konflikt den Mittelpunkt einnahm. Dieser leere Fleck wird nun ausgefüllt durch die Identifizierung mit einer anderen Person, nämlich derjenigen, die den Konflikt unerträglich gemacht und einen zum Aufgeben gezwungen hat. Dies ist meist ein gefürchteter und geliebter Mensch; der Konflikt wird aufgegeben teils aus Furcht vor ihm und teils, weil man von ihm nicht mißbilligt werden möchte — und dieser Mensch wird nun »man selber«. Das heißt, anstatt sich an das Selbst zu halten, das man in der unbekannten Lösung des Konflikts werden würde, introjiziert man dieses andere Selbst. Indem man sich mit ihm identifiziert, leiht man ihm die Kraft der eigenen Aggressionen, die nun von der Verfolgung der eigenen Bedürfnisse entbunden sind. Die Aggressionen werden retroflektiv gegen die eigenen Bedürfnisse gekehrt: Sie lenken die Aufmerksamkeit von ihnen ab, spannen die Muskeln gegen deren Reizungen, nennen solche Bedürfnisse töricht oder bösartig, bestrafen sie und so weiter. Gemäß den Normen des introjizierten Menschen entfremdet man sich und kämpft gegen das konflikthafte Selbst. Dies fällt uns leicht, denn unser kindlicherer und sozialerer Teil, der einer der Kontrahenten in dem Konflikt war, kann sich mit der introjizierten Autorität verbünden; nützliche aggressive und repressive Haltungen sind naheliegend und leicht zu erlernen. Es ist leicht, jede Gelegenheit der Versuchung zu meiden, wenn man erst einmal eingewilligt hat, brav zu sein; es ist leicht, eine Triebregung als bösartig und einem selbst fremd anzusehen, wenn man sich mit jenen identifiziert hat, die sie so ansehen.
Das Gegenteil der Erregung im Konflikt ist die Taubheit der Resignation. Das Gegenteil der »fruchtbaren Leere«, wenn man einen gewissen Grad von Desinteresse erreicht hat (und diese Leere ist das Schöpferische im Selbst), ist der leere Fleck, wo vorher das Selbst war. Und das Gegenteil der Identifizierung mit dein neuen Selbst ist die Introjektion einer fremden Persönlichkeit. Es findet also eine voreilige Befriedung statt. Im Ergebnis ist natürlich der unerledigte Konflikt immer noch unerledigt, aber er äußert sich nun als Siegeswille in kleinen Scharmützeln, ohne Bereitschaft, schwierige Gegensätze mit einer gewissen Unparteilichkeit zu betrachten, als Sichklammern an Sicherheiten, ohne Zuversicht.
Der Gefühlskonflikt war schwer zu lösen, weil ein anderer Mensch, zum Beispiel der Vater, zugleich geliebt und gefürchtet wurde; wenn nun aber der Konflikt, die verworrenen Bedürfnisse und Kämpfe des Selbst, aufgegeben, der Vater introjiziert und die Aggression gegen das eigene Selbst gekehrt wird, so geht unglücklicherweise die Liebe dennoch verloren: denn es besteht kein Kontakt zu dem, woran man sich klammert, und die Liebe erneuert sich nicht durch das Ausgreifen der Aggression."
Frederick S. Perls; Paul Goodman; Ralph F. Hefferline: “Gestalttherapie. Grundlagen“, dtv, 1979, S. 153/154
Dass Ihr Bruder noch bis 26 Jahre wohnte und seine Mutter mit auf Partys nahm, seine erste Partnerin 12 Jahre älter war und er bis zum 20. Lebensjahr am Daumen lutschte, sind nicht automatisch Zeichen für einen sexuellen Missbrauch oder sexuelle Gewalt, aber ich würde es auf alle Fälle als Zeichen einer ausgeprägten Mutter-Sohn-Symbiose ansehen, die für einen Jungen und heranwachsenden Mann nicht gut ist.
Mit Ihrem Bruder können Sie offen reden, wenn dieser das will.
Ob Sie Ihrer Mutter Kontakt zu Ihren Kindern (den Enkeln) zulassen wollen oder nicht, müssen Sie entscheiden. Sie sind ja inzwischen erwachen und werden sicher gut darauf achten, dass es bei einer Begegnung zwischen der Großmutter und den Enkeln ordentlich zu geht. Fall Sie sich dabei unsicher sind, nehmen Sie für die ersten Treffen eine qualifizierte Fachkraft dazu.
Adressen finden Sie unter www.dajeb.de
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 13. November 2006 13:43
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Duschen mit der Mutter
hallo Herr Thiel,
ich habe den ganzen Vormittag im Internet recherchirt und glaube nun eine Seite gefunden zu haben, wo man "sein " Problem anbringen kann.
Ich habe einen 7-jährigen Sohn der bei seiner Mutter lebt.
Ich sehe ihn mehr oder weniger alle 14 Tage über das Wochenende.
Bei den Möglichkeiten der Erziehung die ich in den kurzen Zeiten habe, lege ich Wert darauf, dass ich meinen Beitrag leiste, ihn zur Selbstständigkeit zu erziehen.
Damit wäre ich auch schon beim Thema: nämlich "baden".
Seit längerer Zeit lasse ich ihn unbeaufsichtigt baden in der Wanne, ich denke mal, allein durch seine Größe und auch seinen kleinen Schwimmerfolgen dürfte dies auch kein Problem sein. Lediglich wenn er beim Haarewaschen Schaum in die Augen bekommt, ruft er mich damit ich ihm diesen helfe rauszuwaschen.
Gestern war auch so ein Tag.
Dabei erzählte er mir, wenn er bei seiner Mutter "groß" macht, steckt sie ihn unter die Dusche und duscht ihn danach ab.
Dabei kraule sie ihn an den Hoden, das sei ihm sehr unangenehm, er habe es ihr schon gesagt, aber sie würde damit nicht aufhören. Das wäre anders als sie die anderen Stellen waschen würde.
Leider weiß ich nicht genau ob ich ihm das in der so geschilderten Form glauben kann.
Es wäre noch zu ergänzen, dass die Trennung von seiner Mutter bereits ... Jahre zurück liegt und seit dem um das Sorgerecht, dass sie alleine hat, gestritten wird.
Der einzige Hinweis für mich wäre, wenn ich ihn freitags abhole, dann ist hier erst einmal jedesmal "großes Geschäft" angesagt, und zwar drei bis vielmal an diesen Freitagen.
Wenn es aber glaubwürdig sein sollte, wie kann ich dann meinem Sohn helfen?
Gibt es denn Stellen, die so etwas Ernst nehmen und nicht dass der Gedanke kommt, hier geht es wieder "nur" um das Sorgerecht?
Ich würde mich wirklich sehr um einen Tipp freuen,
...
mit freundlichen Grüßen
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 16. Juli 2006 21:23
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff:
Hallo !
Als ich Heute diese Seite gefunden, habe, war ich sehr erleichtert, das es offenbar noch viele Männer gibt, die ähnliche erfahrungen gemacht haben, wie ich. Ich bin allein bei meiner Mutter aufgewachsen, nachdem mein Vater verstarb als ich 9 Jahre alt war. Meine Mutter hat sich danach nur noch auf mich fixiert, wollte keine neue Beziehung zu einem Mann. Sie hat mir oft fast selbstmitleidig gesagt, das sie meinem Vater auch über den Tod hinaus treu sein will, das ich jetzt der Mann im Haus sei. Es fing damit an, das ich von nun an bei ihr im Ehebett schlafen mußte. Sie hat mir gesagt sie und Papa hätten immer nackt geschlafen, ob es mich stören würde wenn sie das auch weiter so macht. Mich hat es nicht gestört, denn ich war sehr neugierig meine Mutter nackt zu sehen. Sie hat es immer verstanden, mich zu Dingen zu überreden, ich konnte nie nein sagen, weil ich Angst hatte sie zu enttäuschen. Sie hat den Wunsch geäußert, das ich auch nackt schlafen soll, mir wäre das selber nie eingefa
llen, aber ich habe es getan, um ihr zu gefallen. Dann hat sie irgendwann angefangen mich unter ihre decke zu ziehen, wollte mit mir kuscheln. Das ging so etwa zwei Jahre, es blieb dabei das wir gekuschelt haben. Ich hab mir nicht viel dabei gedacht. Als ich 13 Jahre alt wurde bemerkte meine Mutter, das meine körperliche Entwicklung immer weiter fortschritt. Ich bekam beim kuscheln eine Erektion. An einem Abend sagte sie mir wie schön sie es fände das ich nun zu einem Mann werde. Sie hat mir die Bettdecke weggezogen, und meinen Körper betrachtet. Sie hat gelächelt und mit den Fingern in meinen Schamhaaren gespielt. Ich war sehr verlegen, aber als sie mich gefragt hat ob es mir gefällt, habe ich ja gesagt. Sie hat mir gesagt sie könnte es machen, das ich ein sehr schönes Gefühl da unten bekomme, ob ich das möchte. Ich war total verstört, habe gezittert, aber ich habe es zugelassen, das sie mir einen runterholte, dabei mußte ich ihre Brüse streicheln und daran nuckeln. Sie sagte das wäre so wie in der Zeit als ich noch ein Baby war.
. In den Momenten wo es geschah habe ich auch richtige Lustgefühle gehabt, bin zu Orgasmus gekommen, habe auch wohl heftig gestöhnt. Damit hab ich ihr natürlich das Signal gegeben das es mir gefällt. Deshalb fühle ich mich irgendwie mitschuldig an dem was passiert ist. Als ich 18 wurde, mußte ich zu Bundeswehr, damit hat es denn erstmal aufgehört.
Ich habe danach eine eigene Wohnung genommen. Aber wenn ich sie besuche, dann kann sie ihre Hände immer noch nicht von mir lassen. Ich habe nicht die Kraft nein zu sagen. Ich schlafe nicht mehr bei ihr im Zimmer, aber ich lasse es zu das sie mich badet, dabei kommt es dazu.
Das größte Problem in meinem Leben ist, das ich nicht in der Lage bin eine Beziehung zu einer gleichaltrigen Frau aufzubauen. Ich suche Kontakte zu älteren Frauen. Ich bin jetzt 27, ich kann Befriedigung nur finden mit Frauen die über 50 sind. Es ist sehr schwer Kontakte zu solchen Frauen zu knüpfen. Wie kann ich mich aus dieser Lage befreien ?
--
Hallo ...,
Danke für Ihre Mail.
Offenbar fällt es Ihnen schwer Kontakte zu gleichaltrigen Frauen aufzunehmen, weil Sie innerlich noch mit ihrer Mutter "verklebt" sind. Wenn Sie das ändern wollen, müssten Sie sich sicherlich von Ihrer Mutter abnabeln und dazu gehört dann sicher auch, dass Sie sich sexuellen Kontakten mit ihr verweigern.
Wenn Ihnen das schwer fällt - was ich einmal vermute - dann können Sie sich an einen guten (männlichen) Therapeuten wenden, der Sie auf diesem Weg unterstützten kann.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. April 2006 16:20
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: Meine Erfahrungen
Sehr geehrter Herr Thiel
Ich habe diese Seite gefunden und die Beiträge gelesen. Dies weil auch ich Erlebnisse mit meiner Mutter hatte, die bei mir aber etwas anderes auslösten als die meisten Männer beschrieben haben. Erlaube mir deshalb meine Geschichte kurz weiter zu geben. Ich bin heute ende 50 und lebe mit einer Partnerin zusammen.
Hatte immer ein freizügiges Sexleben ( Partnertausch, Gruppensex usw.) welches eben auch in den wilden 68 Jahren seinen Ursprung hatte. Ich wuchs als Einzelkind mit einem korrekten aber sehr strengen Vater und einer lieblichen Mutter auf. Sex war bei uns kein Thema und ich sah meine Eltern nie nackt. Da meine Mutter bei der Geburt über 40 war hatte ich familiär laufend Umgang mit reiferen Damen. Dies war wohl auch der Grund, dass ich später den Sex bei ihnen suchte und stolz war, als ich mit 30 schon eine 65 jährige im Bett hatte.
Mit ca. 10 Jahren stellte der Hausarzt bei mir eine Vorhautverengung fest, die kurz darauf operiert werden musste. Da meine Mutter mich immer beim Baden kontrollierte und auch mal mein Geschlechtsteil nachwusch empfand ich es nicht als befremdlich, als sie mir erklärte wie sie nun vermehrt auf mein Schwänzchen achten müsse. Ich sass vor ihr und hielt eine Schüssel zwischen meinen Beinen weil es jeden Abend einige Minuten in eine Lösung getaucht werden musste. Danach durfte ich aufs Bett liegen, sie tupfte ihn trocken (am Anfang war es recht schmerzhaft) strich die Eichel mit einer Creme ein und begann mit der Übung die Vorhaut nach hinten zu ziehen. Kenner werden es bemerken ich wurde nicht be- sondern nur losgeschnitten. So wurde mir von der Mutter ziemlich direkt das Wichsen beigebracht. Bald stellten sich erste Erektionen ein und ich bekam Spass an der Sache. Mir ist noch gut in Erinnerung wie meine Mutter dabei immer einen roten Kopf hatte. Aus heutiger Sicht ist mir klar, sie wurde dadurch ebenso erregt wie ich. Nach dem Abschluss der Therapie kam sie regelmässig ins Bad und ich musste ihr zeigen wie frei die Vorhaut nun war. Mit meinen Ausführungen unzufrieden legte sie selber Hand an bis er stand. Einmal lag ich noch in der Badewanne als sie eintrat. Sie trug nur einen Bademantel, setzte sich auf den Rand, beugte sich zu mir herunter und begann mit der Kontrolle. Sie wichste mich und ich hatte ihre Brüste vor meinen Augen und gleich erlebte ich den ersten richtigen Orgasmus mit abspritzen. Sie stand auf und sagte; jetzt ist alles in Ordnung und ging raus. Für mich war gar nichts in Ordnung, denn mein stetig wachsendes Verlangen nach ihrem Körper und nach Sex mit ihr wurde immer grösser. Mein Vater der im Hintergrund blieb wusste alles, denn sie musste ihm laufend berichten. Die Bestrafung war schon immer eine Körperliche aber diese wurde so zwischen 12 und 16 zu einem richtige Ritual. Dies begriff ich natürlich erst später so richtig. So gabs nicht wie bis anhin mit dem Teppichklopfer auf den Arsch, sondern es wurde mir gesagt ich sei jetzt ein Jüngling den man ganz anders behandeln müsse. Kurz, die Mutter sass auf einem Stuhl, machte den Rock hoch, ich kniete hin und sie klemmt meinen Kopf zwischen ihren Beinen fest. Ich roch ihre Möse was mich total erregte. Dass ich dabei untenrum nackt sein musste ist wohl klar. Der Vater liess mich so warten, trat dann ins Zimmer und verabreichte die Anzahl harter, gezielter Schläge nun mit einem Rohrstock auf meinen Arsch. Dieser brannte höllisch und beim Aufstehen sahen beide meine Erektion. Nebst den Schmerzen hatte ich auch Lustgefühle. Er schickte mich dann ins Zimmer und meine Mutter folgte. Sie cremte mir den Arsch ein und sorgte sich um mein Geschlechtsteil. Ja zwischendurch bekam auch das einen Schlag ab. Somit musste auch alles vorsichtig mit Creme eingerieben werden. Zum Schluss küsste sie die Eichel und ging hinaus.
Ich hatte Lust aufs Wichsen umsomehr ich je länger je mehr mitbekam wie sich meine Eltern jeweils ins Schlafzimmer verzogen und Sex hatten.
Später war mir klar ich wurde als Lustobjekt missbraucht. Der Drang es mit meiner Mutter machen zu dürfen war immer stärker, insbesondere weil sie mir auch den freien Umgang mit Mädchen verboten hatten. So versuchte ich einiges um sie aufmerksam zu machen, spritze meinen Samen ins Bett oder liess versaute Taschentücher rumliegen, zeigte mich ihr nackt und mit Erektion aber sie reagierte nicht. Sie hatte ja auch ihren Mann um sich abreagieren zu können. Nach dem Tod meines Vaters und ihrer freizügigeren Lebensart hatte ich nochmals Hoffnung, sie sah immer noch gut und gepflegt aus aber sie reagierte nicht. Vielleicht weil sie es wegen meiner Partnerin nicht wollte oder weil sie es gar nie realisierte wie scharf sie mich in der Zeit machte. Nach ihrem Tod erfuhr ich von ihrer Schwester, dass sie über Jahre einen Liebhaber hatte und gar nicht so prüde war wie sie sich gab. Da hatte ich kurz eine Wut bekommen, warum er und ich nicht.
Zusammenfassend wurde mir klar, auch das war Missbrauch obwohl ich es genossen habe. Ich war wohl eher beleidigt weil ich sie nie haben durfte aber diesen Wunsch hatte sie ausgelöst. Die Verarbeitung erfolgte dann, als ich mit einer reifen Dame ein Verhältnis hatte die über zwanzig Jahre älter war als ich, dies bewusst meiner Mutter zugetragen wurde und sie mir den Vorwurf machte, dass könnte ja deine Mutter sein.
Mit besten Grüssen ...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 8. April 2006 13:01
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Opfer sexuellen Missbrauchs in der Familie
Guten Tag Herr Thiel,
zwar bin ich eine Frau, jedoch mit einem 44jährigen Opfer weiblichen sexuellen Missbrauchs befreundet. Da wir ein besonderes Vertrauensverhältnis haben und er offensichtlich das Bedürfnis hat sich jemanden nach so vielen Jahren mitzuteilen, hat er offen mit mir über seinen Missbrauch gesprochen.
Mein Freund hat seinen Vater im Alter von drei Jahren verloren und von der Mutter wurde er, ohne die Gründe dafür zu wissen, völlig abgelehnt. Somit ist er zuerst in einer Pflegefamilie, später dann bei seiner allein stehenden Tante aufgewachsen. Von ihr wurde er dann durch Jahre sexuell missbraucht.
Angefangen hat es bei ihm im Alter von 14 Jahren, als ihm diese Frau in einer ganz alltäglichen Situation beim Abendessen zwischen die Beine gegriffen hat und ihn mit der Hand bis zum Samenerguss stimuliert hat. Dabei hat sie weiter gegessen und über den Tagesablauf geplaudert - einfach so getan, als ob es eine ganz normale Situation wäre und keine besondere Sache. Er hat es aus Schreck und Überraschung geschehen lassen. Danach hat sie mit ihm Gespräche geführt und die Situation als völlig normal hingestellt. Kurze Zeit nach diesem Vorfall hat er ihr Schlafzimmer bezogen und mit ihr regelmäßig Geschlechtsverkehr gehabt. Er selbst bezeichnet sie als „geiles Luder“, das für alles aufgeschlossen war und das ihm alle Arten und, wie ich vermute, auch alle Abarten des Beischlafs beigebracht hat. Wörtlich sagt er, dass es dabei nichts gegeben hat, was sie nicht gemacht hätte und auch, dass er es genossen hätte. Einen regelmäßigen Geschlechtverkehr hat er mit ihr bis zu seinem dreiundzwanzigsten Lebensjahr gehabt und auch wenn er dann verschiedene Freundinnen hatte und später dann sogar geheiratet hat, blieb dieses Verhältnis über lange Jahre aufrecht.
Es selbst sieht es nicht als Missbrauch, sondern als ein Naheverhältnis zu einer einsamen Frau, von dem beide profitiert haben. Gibt allerdings zu, dass ihm diese Erlebnisse immer wieder beschäftigen und dass daraus vermutlich auch seine verschiedenen Phantasien resultieren (z.B. ein Rollenspiel, Orgasmus ohne ein klassisches Geschlechtsverkehr zu haben usw.). Ich musste mit der Zeit erfahren, dass ihm ein normaler Verkehr einige Probleme bereitet.
Da ich diesem (übrigens gebildeten, ehrlichen, hilfsbereiten und zuverlässigen) Mann sehr zugetan bin und auch die erste Person bin, mit der er über seine Erlebnisse gesprochen hat, suche ich nach einer Möglichkeit, ihm in dieser Beziehung zu helfen. Ich vermute, dass er zu einer Therapie nicht bereit sein wird, da er das Verhältnis mit seiner Tante als beinahe normal und als eine „schöne Erfahrung“ betrachtet. Leider gibt es zu diesem Thema so gut wie keine Literatur. Somit wäre ich ihnen für eventuellen Rat (auch in Form einer Buchempfehlung) dankbar, der mir helfen würde, diese Situation einigermaßen zu bewältigen.
....
Hallo Frau ... ,
ein Buch kann ich da nicht empfehlen, weil ich kein empfehlenswertes kenne. Ihr Freund sieht allerdings keinen Anlass hier etwas zu tun und ich meine, das ist zu respektieren.
Wenn sie beide bestimmte Probleme beim Geschlechtsverkehr haben, wäre es natürlich legitim, sich dazu gegebenenfalls einzeln oder auch zu zweit fachliche Hilfe zu holen.
...
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
Gesendet: Freitag, 17. März 2006 00:41
An: info@maennerberatung.de
Betreff: probleme
hallo ich bin fast 14 jahre alt(nächsten monat werde ich 14)und habe ein paar probleme die ich nicht alleine lösen werden kann...also erstens bin ich sehr bedrückt weil ich noch nie eine freundin hatte aber meine freunde schon...ich spiele ein online spiel und habe jemanden kennen gelernt mich sehr gut mit ihr verstanden wir hatten viel gemeinsam...schön und gut aber sie ist 24 jahre alt und wohnt in ... und ich etwa 500 km davon weg
und ich fühle mich sehr zu ihr hingezogen.
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. Februar 2006 20:57
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Mißbrauch durch Mütter
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit starkem Interesse habe ich Teile ihres Themas "sexueller Mißbrauch von Söhnen durch ihre Mütter" gelesen , speziell über die "sanfte" Vorgehensweise durch Kuscheln, Waschen usw.
Ich bin selber davon betroffen und habe mich endlich dazu entschlossen ,mir Hilfe zu holen.
Ich habe aber Angst davor, an eine Beratungsstelle zu geraten ,deren Berater von diesen Tatsachen schlicht noch wenig Ahnung haben.
Können Sie mir vielleicht Anlaufstellen oder auch Threrapeuten nennen, die spezialisiert oder kompetent sind , was den sexuellen Mißbrauch von Jungen durch ihre Mütter betrifft ?
Ich wohne in ... .
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
...
Hallo Herr ... ,
ich denke, dass es nicht darum geht, einen "speziellen" Therapeuten zu finden, sondern darum, einen guten Therapeuten zu finden. Ein guter Therapeut ist nicht einer, der ganz viel über Missbrauch gelesen hat, sondern einer der eine hohe fachliche und menschliche Kompetenz hat.
Mit den guten Therapeuten ist es immer so eine Sache. Die Krankenkassen führen ja keine Bewertungslisten für Therapeuten. Hier zählen in erster Linie nur formale Kriterien. Ob ein Therapeut gut ist oder nicht, spielt für die Krankenkasse keine Rolle bei der Bewilligung von Geld für eine Therapie. Daher werden auch schlechte Therapeuten bezahlt und Therapien, die den Klienten (Patienten) nicht viel oder gar nichts bringen.
Für die Krankenkasse muss ein Mensch auch als krank bezeichnet werden, wenn für ihn Geld für eine Therapie ausgegeben werden soll. Der Therapeut muss also eine Krankheit suchen oder erfinden, die der Patient "tatsächlich" oder angeblich hat. Der Therapeut hat dafür ein Schubladensystem, die sogenannte ICD-10 oder die DSM-IV (Diagnostic an Statistical Manual of Mental Disorders, Fourth Edition) der "American Psychiatric Association, nach der ein Mensch als krank diagnostiziert wird oder eben nicht. Leider gehören viele menschliche Eigenschaften wie z.B. chronischer Geldmangel oder Einsamkeit nicht zu den anerkannten Krankheiten und man bekommt daher auch keine kostenlose Therapie, obwohl es Menschen richtig schlecht gehen kann, wenn sie kein Geld haben oder einsam sind.
Auf dem freien Therapiemarkt ist es etwas anders, hier ist der Klient in der Regel kein unmündiger Patient, sondern ein Mensch und betriebswirtschaftlich gesehen ein Kunde. Das hat den Vorteil, dass der Klient und der Therapeut keine Krankheit erfinden muss, an der der Klient angeblich erkrankt ist. Beide können sich statt dessen voll dem Anliegen des Klienten widmen. In der Regel geht es um menschliche Entwicklung und die Lösung von Problemen oder Konflikten. Das können auch körperliche Symptomatiken sein, wie z.B. die ganze Palette der sogenannten psychosomatischen Erkrankungen, die oft verschwinden, wenn das dahinterliegende "psychische" Problem gelöst ist. Der Klient geht in der Regel nicht mehr zum Therapeuten, sobald er den Eindruck hat, dass der Therapeut nicht der Richtige für ihn und sein Anliegen ist oder sich das Anliegen, weshalb er zur Therapie kam erledigt hat..
Leider ist die Therapieszene hier etwas unübersichtlich. Alle möglichen Verfahren werden von allen möglichen - guten wie schlechten Leuten angeboten, neben dem Weizen gibt es auch viel Spreu. Gefragt ist daher der mündige Klient (Kunde). Empfehlungen können weiterhelfen, die eigene Prüfung des Klienten aber letztlich nicht ersetzen. Letztlich sollte jeder Klient in einem Erstgespräch gucken, ob er den Eindruck hat, mit dem Therapeuten ein zeitweiliges Arbeitsbündnis eingehen zu können oder nicht.
...
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Januar 2006 21:24
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: inzest , sexueller mißbrauch durch mütter
... , den 16.01.2006
werter herr thiel !
um es gleich am anfang zu sagen , ich bin ein sogenannter betroffener.
durch berichte in den medien inspiriert, habe ich im net gesucht und bin auf ihre seite gestoßen.
irgend wie habe ich beim lesen das gefühl bekommen , das eine mutter sohn beziehung stark in das klischee des mißbrauches gedrängt wird.
nur wenige betroffene stehen dazu das es durchaus angenehm war und keinerlei spuren hinterlassen hat.
vieleicht ist die ursache auch darin zu suchen , daß die dunkelziffer von beziehungen in der familie um ein vielfaches höher sein soll als das was bekannt wird und sich hauptsächlich personen mit negativen erfahrungen melden.
unter anderen wird oft betont das es hauptsächlich bei allein erziehenden müttern zu beziehungen , vorrangig, mit dem sohn kommt.
ich bin selbst ein beispiel dafür.
meine geschichte dazu.
meine mutter war gerade 18 jahre als ich zur welt kam.
die ersten jahre wurde ich durch meine großeltern erzogen.
erst mit 5 jahren war ich dann allein bei meiner mutter.
es wurde fast alles gemeinsam gemacht. unter anderen auch gemeinsam gebaden und gemeinsam im bett geschlafen.es war für mich auch ein paar jahre später normal das wir das immer noch taten.
als dann mit 9 oder 10 jahren die ersten errrektionen im beisein der mutter auftraten war das für uns beide nichts verwerfliches.
wenn wir abends gemeinsam ins bett gingen kuschelten wir uns auch zumindest bis zum einschlafen eng aneinander. auch da hatte ich dann immer öfter eine errektion.
ich kann mich genau erinnern es war kurz nach meinen 12 geburtstag , hatte ich beim kuscheln meinen ersten richtigen samenerguß.
in mir wurde der wunsch immer größer richtig mit meiner mutter zu schlafen. ich faste sie jetzt auch bewußter an wen wir eng beieinander lagen , dabei wagte ich aber nur ihre brüste anzufassen , spürte aber dabei das es nicht nur mich erregte.
wenn ich mein erregierten penis an ihren körper drückte bekam ich immer öfter einen samenerguß.
da zwar meine mutter mein treiben duldete aber selbst nicht unternahm obwohl ich fühlte das es sie sehr erregte war ich ein wenig irretiert.
als ich dann 13 jahre alt war, mein wunsch mit meiner mutter zu schlafen war allgegenwärtig wenn wir zusammen waren, begann ich mich nackt ins bett zu legen. meine mutter spürte mich so intensiver und ich machte sie fast täglich naß bei meinen samenerguß.
auch wenn ich es nicht wagte anzusprechen war der mutter ntürlich mein wunsch nicht verborgen geblieben.
einige tage später legte sie sich das erste mal nackt mit ins bett. nachdem wir uns das erste mal gegenseitig erregten, hatten wir auch das erste mal richtigen sex miteinander.
meine mutter begann die pille zu nehmen . von da an hatten wir fast täglich sex miteinander.
im nachhinein kann ich nur sagen das es schön war für mich und sicher auch für die mutter und ich mit sicherheit auch keine bleibenden schäden davongetragen habe.
ich bin heute 30 jahre und glücklich verheiratet.
man kann davon ausgehen das es auch positve empfindungen erzeugte " der sexuelle mißbrauch ".
mfg
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 14. Januar 2006 13:15
An: info@maennerberatung.de
Betreff: sexueller mißbrauch
guten tag ,
mein name ist ...
ich bin 47j alt und in den letzten jahren beschäftigen mich erlebnisse meiner kindheit , die ich lange jahre verdrängt hatte.
Ich bin sehr offen erzogen worden was den umgang mit nacktheit betraf. Oft haben wir fkk ferien auch in jugoslavien gemacht.
Über das " normale fkk" hinaus hatte meine mutter den wunsch das ich zuhause teils auch wenn sie besuch hatte nackt sein sollte. Auch wenn freundinnen von ihr zu besuch waren.
Beim spielen im Park und bei vielen anderen gelegenheiten hat meine mutter mich "nackedei" gelassen. Im alter von ca 12 habe ich angefangen mich zu genieren so öffentlich nackt zu sein.
Meine mutter hat trotz meiner bittten auf nacktheit bestanden und eher gegenteilig reagiert. Ich habe gelernt dass, wenn ich mich wohl verhalte auch belohnungen in form von zuspruch und streicheleinheiten kommen. Ich habe mich gefügt und versucht es meiner mutter recht zu machen. Heute habe ich das gefühl das ich an meiner situation selbst schuld war.
Mich würde intressieren ob es anderen jungen auch so ging, oder ob ich da die ausnahme war? Ich beurteile das heute als eine art sexueller gewallt und unterdrückung durch meine mutter.
Wie beurteilen sie das verhalten?
Beste Grüße ...
Hallo ... ,
ich würde zwei Sachen trennen. Zum einen Nacktheit am FKK, also einem Ort wo die gemeinsame Verabredung, zumindest der Erwachsenen, die ist, nackt zu sein.
Zum anderen Nacktheit in der eigenen Wohnung.
Zu ersterem meine ich, dass es mit Sicherheit vielen anderen Jungen und Mädchen ebenso ergangen sein wird wie Ihnen. Mütter und Väter sind keine Engel und nicht selten auch übergriffig gegenüber ihren Kindern. Auch z.B. dann, wenn sie trotz entsprechend an sie herangetragener Bitten des Kindes, sich auf dem FKK nicht nackt vor anderen Menschen zeigen zu müssen, unsensibel auf dieser Nacktheit bestehen.
Als sexuellen Übergriff oder sexuelle Gewalt würde ich das allerdings nicht bezeichnen, das würde die Begriffe beliebig machen und bezüglich des Begriffs der sexuellen Gewalt ein Gleichheitszeichen zwischen schwerer körperlich-sexuellen Übergriffen und leichten Übergriffen setzen.
Ich denke, dass es Ihrer Mutter hier nicht darum ging, Ihnen gegenüber Sexualität gewaltsam auszuleben, sondern darum, dass Sie unsensibel mit der erwachenden Scham eines 12-Jährigen umgegangen ist und damit dessen Grenzen missachtet und überschritten hat.
Beim Thema Nacktheit in der Wohnung hat meiner Meinung nach Ihre Mutter eine gesellschaftlich verabredete Grenze überschritten, denn hier fällt die für den FKK geltende gesellschaftliche Verabredung, nackt zu sein weg. In der Wohnung - und dies gilt erst Recht wenn Gäste da sind, gilt die gesellschaftliche Verabredung, im Normalfall nicht nackt zu sein und erst recht nicht, andere zu zwingen nackt sein zu müssen. Diese gesellschaftliche Verabredung hat Ihre Mutter für ihr Verhalten nicht gelten lassen. Sie hat Sie offenbar sogar dazu gezwungen, das kann auch subtil geschehen, sich vor ihren Freundinnen nackt zeigen zu müssen. Möglicherweise wollte Ihre Mutter Sie vor ihren Freundinnen vorführen, so nach dem Motto, seht mal was ich für einen schönen Jungen habe. Die Freundinnen haben sich möglicherweise willig in die Aktion Ihrer Mutter einspannen lassen. Letztlich als Voyeure - und Sie als Junge waren dabei das unfreiwillige Opfer.
Ob Ihre Mutter dabei auch sexuelle Motive hatte, kann ich nicht wissen. Daher ist es denkbar, dass Sie als heute erwachsener Mann das Geschehen als sexuelle Gewalt einschätzen, Ihre Mutter jedoch nicht.
Was hat eigentlich Ihr Vater in dieser Sache für eine Position eingenommen?
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 18. Januar 2006 15:27
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Re: AW: sexueller mißbrauch
Hallo Peter,
danke das sie sich zeit genommen haben.
...
Was meinen Vater betrifft , meine Mutter lebte getrennt wir haben aber teils urlaube gemeinsam verbracht.
Meinem Vater habe ich mich damals nicht anvetraut.
So wie mir scheint bin ich jedenfalls kein eizelfall.
Was mich heite noch beschäftigt ist das ich mich " gefügt" habe, anstatt mich zu wehren.
Ich habe auch das gefühl das meine Mutter versucht hat mich " klein zu halten" also das heranwachsen nicht zu akzeptiren. Sie kam z.b. immer ins bad wenn ich in der wanne war und bestand darauf mich abzuseifen oder beim abtrocknen zu helfen. Für mich kam es dabei zu sehr peinlichen situationen die meine Mutter ignoriert oder ins lächerliche kommentiert hat. Ähnlich war es wenn besuch da war und meine Mutter hinterher sagte man sieht ja das es dem kleinen gefallen hat. Ähnliche und auch deutlichere kommentare waren nicht selten.
Meine Mutter hat auch ganz offen mir gegenüber gesagt das, so lange sich noch keine "Häärchen " zeigen , auch keine hose nötig ist.
Das ganze besserte sich dann mit 15 und endete wenig später abrubbt.
Das heißt meine Mutter hat mich nicht mehr bedrengt und auch teils meine Privatsphäre gewart.
Ich war bis heute nicht in der lage offen über das geschehene zu sprechen.
mit freundlichen Grüßen
...
Hallo ... ,
freut mich, dass Sie jetzt darüber gesprochen haben.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 29. Dezember 2005 23:53
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: Mißbrauch ???
Ich bin ein Mann von 21 Jahren. Mich beschäftigt das Thema Mißbrauch erst seit kurzer Zeit. Ich bin mir auch jetzt noch nicht sicher ob man das was mein Bruder und ich erlebt haben wirklich Mißbrauch ist. Der Denkanstoß war ein Film über den Kindermörder Jürgen Bartsch, der wie ich und mein Bruder noch mit 20 noch von seiner Mutter gewaschen wurde. Das es nicht "ganz normal" ist, war uns wohl immer bewußt, aber unsere Mutter war und ist sowas wie eine Heilige für uns. Ich könnte ihr nie Vorwürfe machen, sie verurteilen. Es ist auch nicht so das ich Angst habe das ich oder mein Bruder zu Kindermörder werden. Aber ich mache mir z.B. Gedanken ,oder ich vieleicht deshalb mehr auf Männer stehe als auf Frauen. Ist es Mißbrauch wenn sie sich am Anblick und am berühren unserer nackten Körper erfreut ?
Meine Mutter hat uns immer gebadet, bei uns hat es aber nicht mit der Pubertät aufgehört. Mein Bruder und ich mußten immer zusammen in die Wanne.
Meine Mutter wusch uns am ganzen Körper. Sie hat dabei gelächelt und uns mit ihren Blicken aufgefressen. Außerdem hat sie uns regelmäßig, wenn wir vom Sport kamen massiert. Auch hierfür mußten wir uns nackt ausziehen, sie hat aber nicht nur den Rücken sondern uns mit einem Öl eingerieben wobei sie ausgiebig die Pobacken massiert hat und auch den Penis und die Hoden sanft berührt hat. Sie hat uns immer gesagt, das wir eben sehr offen erzogen werden, das andere Jungs in unserem Alter viel verklemmter wären. Aber diese Offenheit fand nur bei uns zu Hause statt. Sie wäre nie auch die Idee gekommen mit uns zum FKK Strand oder in die Sauna zu gehen. Einer von uns Jungs mußte abwechselnd bei ihr im Bett schlafen. Wir schliefen immer nackt.
Wenn ihr danach war, dann hat sie einen Sonntag oder Feiertag zum FKK Tag erklärt, wo wir alle, auch sie und meine kleine Schwester nackt herumlaufen mußten. Wenn mein bruder oder ich eine erektion hatte, dann kam es vor das sie von uns verlangt hat vor ihr und meiner Schwester zu onanieren. Dies alles Spielte sich ab bis ich vor einiger Zeit auszog, weil ich jetzt ... mache. Mein Bruder ist jetzt 15 und lebt weiter in dieser Situation. Auch ich konnte mich nicht ganz davon befreien, wenn ich im Urlaub nach Hause komme, dann besteht sie weiter darauf mich zu baden und zur Entspannung zu massieren. Ich bin nicht in der Lage, sie zurückzuweisen.
Hallo Herr ...,
Danke für Ihr Zuschrift, die ich als Frage auffasse, ob das von Ihnen geschilderte Verhalten Ihrer Mutter sexueller Missbrauch ist. Eine solche Frage beantworte ich mit ja, wenn ich die allgemein verwendeten Definitionen "sexuellen Missbrauchs" heranziehe.
Eine für mich wesentlich wichtigere Frage ist aber, ob Sie als 20-jähriger Mann etwas in Ihrem Leben verändern möchten und wenn ja, was. Wenn es so etwas gibt, dann würde ich Sie sicher ermutigen wollen, diese Veränderungen zu beginnen. Möglicherweise könnten Sie sich dazu auch Unterstützung holen.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 4. Dezember 2005 23:19
An: info@maennerberatung.de
Betreff: Bitte um Beratung
Sehr geehrtes Männerberatungsbüro,
ich beziehe mich auf Ihre Homepage, in der Sie anbieten, Beratung via Internet anzubieten. Sollte folgendes Mail zu lange sein, um im Erstkontakt beantwortet zu werden, bitte ich um Antwort. Ich habe folgendes Anliegen, es geht um sexuellen Missbrauch:
Ich bin Student, männlichen Geschlechts und 26 Jahre alt. Ich studiere jetzt seit etwas mehr als einem Jahr in ... 200 km von meiner Familie entfernt. Ich habe dort ein Männerberatungsbüro aufgesucht, weil ich Kontaktschwierigkeiten hatte, und während der Beratung habe ich mich plötzlich an einige Dinge erinnern können, die mir als Kind passiert sind:
Ich bin 8 oder 9 Jahre alt, ich komme von der Volksschule nach Hause, es ist Winter und ich trage lange Unterwäsche. Ich bin deswegen in der Schule aufgezogen worden und habe mich darüber geärgert und dies auch meiner Mutter gesagt. Meine Mutter hat nur geantwortet: "Wenigstens wirst du nicht erkältet" und hat mir dann in die Unterwäsche gesehen.
Ich habe dies meinem damaligen Berater erzählt und der hat geantwortet, dies sei eindeutig sexueller Missbrauch. Ich kann dies auch nachempfinden, denn bei dem Gedanken daran empfinde ich Scham, Wut, Ekel und alles Mögliche.
Ich kann mich auch erinnern, dass ich als Kind oft von meiner Mutter in den Arm genommen und geküsst wurde; dies geschah mehrere Jahre lang, ich weiß nicht wie lange. Mein Vater hat oft zugesehen und hat aus seiner Eifersucht keinen Hehl gemacht, hat aber nie eingegriffen. Es waren nur Küsse (auf den Mund), aber es war etwas Ekelhaftes, Widerliches dabei. Damals empfand ich Lust dabei, das verwirrt mich auch oft, aber wenn ich heute daran denke - ich könnte meine Mutter am liebsten erwürgen. Das was passiert ist, ekelt mich an.
Mein eigentliches Problem ist nun:
Ich habe mit insgesamt drei Personen darüber geredet, und dass ich dies als sexuellen Misbrauch empfinde. Ich war auch bei verschiedenen Psychotherapeuten zum ERstgespräch, weil ich in Therapie gehen will, und bei Ärzten wegen meiner körperlichen Beschwerden. Es blieb nicht aus, über den Missbrauch zu reden. Einige meiner Ansprechpersonen kennen jedoch meine Mutter. Sie sagen dann Sachen wie:
- "Das traue ich deiner Mutter nicht zu, dass sie pädophil ist."
- Ein Arzt sagte, es sei normal, wenn Mutter und Sohn sich küssen, lt. der Psychoanalyse von Freud würden Mutter und Sohn immer miteinander spielen, sich berühren (so irgendwie ging's).
- Eine Frau sagte auch, ich würde mir den Missbrauch nur einbilden, dass meine Mutter mir in die Unterwäsche geguckt hat, hätte ich vielleicht missverstanden.
- Und fast alle haben mir bisher gesagt, ich soll meiner Mutter doch irgendwann verzeihen (ich bin in einer religiösen Umgebung aufgewachsen).
- Und natürlich habe ich schon oft gehört: Frauen missbrauchen doch keine Kinder, Sexualtäter seien zu 92% Männer, Gewalt ist männlich...
Ich selbst stehe jetzt da und weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich kenne meine Gefühle; Scham, Ekel, Zorn, Aggressivität, Frust, sexuelle Unlust, Misstrauen, Angst vor Kontakten, Frauen, manchmal auch Männern, sexuellem Kontakt, Hass gegen Frauen - das kann doch nicht normal sein!
Dieses Bild vom Blick in die Unterwäsche lässt mich nicht los. Und manchmal glaube ich auch, vielleicht ist noch viel mehr passiert, vielleicht hat meine Mutter mich noch mehr missbraucht, mich vielleicht sogar berührt. Auf das bloße Gefühl hin kann ich es jedoch nicht sagen. Ich kann nur sagen:
Seit ich mich daran erinnern kann, dass mir in die Unterhose gesehen wurde, verstehe ich mich selbst plötzlich viel besser. Ich habe oft nicht verstanden, warum bin ich so komisch - an dem Tag, an dem mir mein Berater gesagt hat, ich hätte sexuellen Missbrauch erlebt, ist mir ein Licht aufgegangen.
Meine Fragen sind daher:
- Reicht das, was ich erlebt habe, dass ich wirklich behaupten kann ich bin missbraucht worden - also die Küsse und der Blick in die Unterwäsche? Kann ich meinen Erfahrungen vertrauen oder bilde ich mir wirklich etwas ein?
- Das Gefühl, dass mit mir noch mehr passiert ist - kann da was dran sein? Vielleicht habe ich noch mehr Missbrauch erlebt und es nur verdrängt.
- Wie kann ich über dieses Thema reden? Ich möchte Ansprechpersonen finden, die mich verstehen, die mich trösten, die nachempfinden können, was ich erlebt habe. Leider habe ich nicht das Gefühl, als ob Männern zugestanden wird, Opfer zu sein und Angst zu haben - geschweige denn wenn es um sexuellen Missbrauch geht.
Ich brauche Ihre Hilfe, denn leider habe ich in ... keine Experten finden können, die Erfahrung darin haben, mit Männern umzugehen, die von einer Frau missbraucht wurden. Ich hatte nur einen Berater, doch der konnte mir nicht helfen, denn ich brauche eine Therapie. ...
mfg ...
--
Hallo Herr ... ,
zu den von Ihnen gestellten Fragen
1. Reicht das, was ich erlebt habe, dass ich wirklich behaupten kann ich bin missbraucht worden - also die Küsse und der Blick in die Unterwäsche? Kann ich meinen Erfahrungen vertrauen oder bilde ich mir wirklich etwas ein?
2. Das Gefühl, dass mit mir noch mehr passiert ist - kann da was dran sein? Vielleicht habe ich noch mehr Missbrauch erlebt und es nur verdrängt.
3. Wie kann ich über dieses Thema reden? Ich möchte Ansprechpersonen finden, die mich verstehen, die mich trösten, die nachempfinden können, was ich erlebt habe. Leider habe ich nicht das Gefühl, als ob Männern zugestanden wird, Opfer zu sein und Angst zu haben - geschweige denn wenn es um sexuellen Missbrauch geht.
zu 1. Ob das ausreicht oder nicht, hängt davon ab, was man als Missbrauch definiert und was nicht. Wie Amendt berichtet, gibt es auf der chinesischen Insel Hainan allgemein übliche mütterliche Praktiken gegenüber ihren Söhnen, die man hierzulande als sexuellen Missbrauch deuten würde, dort aber als übliches Verhalten niemanden irritieren.
Amendt, Gerhard: "VI. Ritual und Übergriff", VII. Die Penisküsserinnen, VIII. Schweigende Väter, mütterliche Verführung"; In: "Vatersehnsucht. Annäherung in elf Essays", Universität Bremen, Institut für Geschlechter- und Generationenforschung, 1999
Ob Sie ihrer Erfahrung trauen wollen oder nicht, müssen Sie letztlich selbst entscheiden, denn außer Ihnen und Ihrer Mutter war früher niemand zugegen gewesen gewesen. Wie sollten das also Außenstehende sicher einschätzen können.
In einem undatierter Flyer mit dem Titel: "Sexueller Missbrauch: Was Tun? Rat und Hilfe für Eltern", ca. 1998 erschienen, Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport (Berlin), heißt es u.a.:
"Was ist sexueller Missbrauch
Sexueller Missbrauch wird häufig gleichgesetzt mit Vergewaltigung. Aber zwischen Erwachsenen und Kindern sind nicht nur Geschlechtsverkehr, oraler oder analer Sex sexueller Mißbrauch, sondern auch alle Handlungen eines Erwachsenen, die er mit der Absicht ausführt, sich oder andere Erwachsene sexuell zu stimulieren. Dazu gehört auch der sexuelle Missbrauch durch Kinderpornographie."
Nimmt man diese Definition, so müsste man herausfinden, ob Ihre Mutter sich damals sexuell stimulieren wollte oder nicht. Wenn sie z.B. eher aus einem zwanghaften Motiv gehandelt hätte, wobei der Anblick des Penis ihres Sohnes ihr z.B. als eine Art Beruhigungsmittel gedient haben könnte oder sie sich mit dem Anblick des Penis "erfreuen" wollte, so würde es sich nach Ansicht der Autoren des genannten Flyers offenbar nicht um einen sexuellen Missbrauch handeln.
zu 2. Ein Gefühl ist immer real. Ob es auch einen realen Bezug hat, muss man im Einzelfall prüfen. Jemand der als Geisel in der Hand von Terroristen ist, dürfte in der Regel einen realen Bezug zu seiner aktuellen Angst haben. Bei jemanden der neutralen Außenstehenden aktuell nicht bedroht scheint, wird keine aktueller realer Bezug vornehmen, sondern ein Bezug zur Vergangenheit, die prinzipiell nicht mehr vollständig rekonstruierbar ist. Wäre sie vollständig rekonstruierbar, dann wäre es nicht die Vergangenheit, sondern wegen ihrer Totalität die Gegenwart.
Vielleicht haben Sie einiges verdrängt oder vergessen, vielleicht auch nicht.
Zu 3. In dem Sie sich passende Gesprächspartner suchen.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 17. Oktober 2005 20:15
An: info@maennerberatung.de
Betreff: ich brauch Hilfe
Hallo, ich bin kein Mann, aber mit einem Inzest-Überlebenden verheiratet. Es sind nun 23 Jahre, und langsam wird es für mich unerträglich. Mein Mann wollte nie darüber reden - und jetzt, nach so vielen Jahren hat er alles verdrängt. Aber ich bin die BÖSE! Ich habe das Gefühl, dass er alles auf mich projeziert, was seine Mutter ihm über Jahre hinweg angetan hat. Er ist seiner Mutter immer noch hörig, für sie tut er alles, obwohl sie ihn nach wie vor demütigt. Sie tut alles für die beiden Brüder. Mein Mann ist nur dazu da, alles zu machen, wozu die Brüder keine Lust haben. Die Brüder werden sehr großzügig beschenkt, auch deren Kinder. Mein Mann bekommt nie ein Geschenk. Auch unsere Tochter, in der Zwischenzeit 20 Jahre alt, hat noch nie ein Weihnachtsgeschenk oder ein Geburtstagsgeschenk bekommen. Sie durfte nicht Oma sagen. Auch dagegen hat sich mein Mann nicht gewehrt.
Ich brauch dringend eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Inzest-Überlebenden. Bitte sag mir eine im Raum ... .
Danke und alles Liebe, ...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 6. September 2005 19:53
An: info@maennerberatung.de
Betreff: missbrauch
ich habe keine ahnung wer diese mail liest
ich bin 39 männlich-wurde als kind sexuell missbraucht seitens der mutter
ausserrdem ca 15 jahre lang tag und nacht geschlagen seitens der mutter
vater erhängte sich in den 80ern
mutter alleinerzeihererin-ausserdem wurde ich auch psychisch sehr oft verletzt
mit meiner schwester-wir schliefen zu 3 in einen raum mit mutter
ich lebte bei mutter bis 25
nachdem ich meine eigne wohnung bekam trank ich viel alkohol-fing aber mit alkogolkonsum schon mit ca
22 an
nachdem ich schwere verhaltensstörung hatte in der kindheit nur die hauptschule besuchte
deswegen ich nur hilfsjobs hatte -nach dem ich alleine wohnung endlcih hatte immer haäufiger ich mich abkapselte
in vernindung mit alkoholskonsum-äfters sperrete ich mich monatelang in wohnung ein-vermüllung und körprliche
verwahrlosung waaren die folge
eigentlich zieht sich das ca schon 15 jaahre so dahin-voriges jahr stellte ich antrag auf berufsfähigkeitspension die mir
bis mai 2006 gewährt wird-aufgrund meines erlebten
therapoen habe ich abgebrochen weil die krankenakssen-thera leider nicht die klasse haben mir richtig zu helfen
und öfftenliche therapeiten kann ich mir nicht leisten
war auch schon mal einmal stationär in klagenfurt: die fra doktor meinte nur die zeit helit alle wunden..
ein paar atveltten und nach 3 monaten entlassen-es fand kein einziges einzelgespräch statt
kärnten ist was solche fälle mich betrifft ein niemandsland
ich weiss ich schreibe etwas konfus aber ich bin emotional aufgewühlt -man möge es mir verzeihen
ausserdem füge ich meine telnummer hinzu
ich möchte nochmals darauf hinweissen das dies was ich da schreibe kein spass ist und mich botte ernst zu nehmen
es gäbe noch so vieles zu schreiben aber das ist mal eine facette meines erlebten
ausserdem spüre ich meine errektion nicht im zusammensein mit frauen-werde also nicht geil salopp gesagt-ausserdem ejakulierte ich auich noch nie bei frau -zm war das ca vor 18 monaten so
bei sm-telsex oder camsex mit frauen klappt alles
ist das heilbar?????
könnt alles ruhig veröffentlichen
Hallo ... ,
"ist das heilbar?????" fragen Sie. Sie meinen damit sicher, ob es Ihnen möglich sein kann, bei einem intimen Zusammentreffen mit einer Frau eine Erektion zu bekommen und zu ejakulieren.
Ich denke, dass das im Bereich des Möglichen liegt, vielleicht ist es aber bis dahin noch ein längerer Weg. Möglich auch, dass Sie doch noch eine gute therapeutische Unterstützung finden, die Ihnen eine gute Wegbegleitung werden könnte.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
Gesendet: Montag, 4. Juli 2005 13:41
An: info@maennerberatung.de
Betreff: zHd Herr Thiel; meine Erlebnisse
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich beschäftige mich gedanklich schon seit Jahren mit dem Thema Mutter-Sohn-Beziehung und bin gestern auf Ihre Internet-Seite gestoßen. Ihre Seite hat mir insofern geholfen, dass ich Erlebnisberichte von anderen Männern lesen konnte und mir das Mut gemacht hat, von meinen eigenen Erlebnissen zu berichten, die mich bis heute (ich bin Ende 30) in sexueller Hinsicht beschäftigen. Wenn Sie möchten, dürfen Sie diese Email veröffentlichen, aber nicht meine Adresse, ich möchte anonym bleiben.
Ich wuchs mit meiner Mutter alleine auf, als ich 7 Jahre alt war haben sich meine Eltern getrennt. Meine Mutter hatte nach der Trennung lange Jahre keine Freund und wenn wir zuhause waren, waren wir meistens allein, Besuch war sehr selten. Ich weiß nicht mehr wie alt ich war als es begonnen hat, aber ich dürfte so ungefähr 12 Jahre alt gewesen sein, kurz vor der Pubertät. Es war so das eine Zeit begann, in der ich meine Mutter immer öfters nackt gesehen hatte. Ich kann mich nicht erinnern, das es vor dieser Zeit auch so war und ich es vielleicht nur nie bemerkt hatte, aber ich glaube es hat plötzlich angefangen.
Ich half immer im Haushalt mit und ich kann mich an sehr viele Situationen erinnern, in denen meine Mutter plötzlich nackt beziehungsweise halbnackt war. Mit halbnackt meine ich, dass sie oftmals nur ein kurzes T-Shirt anhatte und untenrum nichts. Wenn sie zum Beispiel den Slip gewechselt hat, zog sie den einen aus und den nächsten erst eine Stunde später oder so wieder an. In dieser "Zwischenzeit" hat sie nun alles gemacht, was sie sonst auch getan hätte. Sie hat gekocht, mir bei den Hausaufgaben geholfen, Staub gewischt... und ich versuchte immer möglichst viel zu sehen. Und ich muss zugeben, dass mich der Anblick sehr erregt hat. Sie können sich vorstellen wie das das ist, als pubertierender Junge zum ersten Mal eine Scheide zu sehen. Während dieser Situationen war immer gute Stimmung, sie hatte gute Laune und wir haben uns gut unterhalten, was mich dann aufgrund dieser "normalen" Situation noch mehr in Erregung versetzte. Meistens ging ich dann unter irgendeinem Vorwand in den Keller und habe onaniert. Ob sie das jemals mitbekommen hatte weiß ich nicht.
Ich "erwischte" sie auch oft ganz nackt, wenn ich zum Beispiel von der Schule nach Hause kam und ich erst dachte, dass ich alleine zuhause bin und das Badezimmer betrat und sie dann ganz nackt da stand. Sie war immer ganz natürlich und redete ganz normal mit mir. Einmal nach dem Frühstück unterhielten wir uns noch über etwas, da sagte sie, sie will noch Wäsche waschen und zog ganz unvermittelt ihren Morgenmantel aus weil sie den auch waschen wollte und stand dann auch ganz nackt vor mir und redete mit mir, wie wenn nichts wäre.
Andere Male hat sie mich morgens geweckt und war auch halbnackt. Ich versuchte dann meine morgendliche Errektion unter der Bettdecke zu verbergen, aber sie stand vor dem Bett und sagte etwas wie "Komm, steh auf!". Und sie hat mir dann auf die Unterwäsche geschaut wenn ich aufgestanden bin.
Diese Situationen haben mich jedenfalls immer in große Erregung versetzt. Der eigentliche Punkt ist der, dass die Übergriffe dann von mir ausgingen. Das erste Mal stand sie in der Küche nackt vor mir und ich habe ihr einfach zwischen den Beinen an die Scheide gefasst. Ich sage jetzt mal, sie hat eine Art "Lustschrei" ausgestoßen, hat sich aber gleich umgedreht und ist kichernd aus der Küche gelaufen. Ich wußte nicht, wie ich verhalten soll und habe dann so getan als wäre nichts gewesen. Und so war es dann auch. Sie hat das nie erwähnt und alles ging "normal" weiter. Außer dass ich an diesem Tag wie benommen war, wegen dem was ich getan hatte und ich war voll mit Schuldgefühlen. Ich weiß nun nicht mehr ob es ein bis zwei Tage danach war, da haben wir abends ferngesehen, da hat sie sich früh ins Bett verabschiedet. Als ich dann später den Fernseher ausgeschalten hatte und in mein Zimmer wollte, hörte ich sie stöhnen und kleine Schrei ausstoßen. Ihre Zimmertüre war halb offen und sie lag auf dem Bett und hat sich befriedigt. Ich tat so als bemerkte ich nichts und bin in mein Zimmer, habe mich aber wieder herausgeschlichen und habe sie beobachtet wie sie es tat. Nur wenige Tage darauf habe ich dasselbe getan. Ich ließ die Türe etwas offen und tat es auch lautstark. Ich habe in meinen eigenen Slip ejakuliert und habe ihn dann so in die Wäsche gegeben, dass sie ihn so wie war, voll mit Sperma, entdecken MUSSTE. Sie hatte mich nicht darauf angesprochen nachdem sie ihn gesehen haben musste, aber ich hatte das Gefühl, dass sie besonders freundlich war, sie lächelte und war gut gelaunt.
Das andere Mal, ich weiß nun nicht mehr ob es einen konkreten Anlass für meine Erregung gab, habe ich geduscht hatte plötzlich die Idee, dass sie mich auch nackt sehen soll. Und bin dann nackt mit einer Errektion zu ihr in die Küche gegangen. Sie hat ein paar mal auf meine Errektion gestarrt, aber nichts gesagt, es war alles ganz "normal". Wir redeten normal und dabei blieb es. Aber ich bin mir nicht mehr sicher ob ich sie nachts dann gehört habe wie sie masturbiert hat. Aber ich glaube ja.
Mit der Zeit, als ich älter wurde, ließ das nach, insegesamt ging das vielleicht 1-2 Jahre lang so. Ich bin dann öfters unterwegs gewesen und habe mich mit Freunden herumgetrieben. Mit ca 20 bin ich ausgezogen. Ich habe mich lange Jahre schuldig gefühlt wegen dem was ich getan hatte. Was meine Mutter getan hat, da war ich mir lange nicht sicher, dass das was sie gemacht hat vielleicht doch nur zufällig war und ich mir das sogar nur eingebildet habe und ich einfach aus meiner Geilheit heraus gehandelt habe. Ich hatte lange Jahre große Schuldgefühle und konnte keine festere Beziehung zu einer Frau eingehen. Aber auch seit es Internet gibt und ich mich damit beschäftigt habe und andere Erfahrungsberichte lesen konnte, vor allem, dass es durchaus Mütter gibt, die ihrem Sohn gegenüber sexuell werden, bin ich mir wieder mehr sicher, dass das nicht alleine von mir ausging. Ich glaube heute, dass sie sich bewusst war, nackt vor mir aufzutreten und was das für eine Erregung in mir ausgelöst hat. Von daher bin ich in meiner Denkweise über diese Begebenheiten etwas lockerer geworden und denke, dass mein Handeln aufgrund der Tatsachen eher "natürlich" war wenn man bedenkt, dass man als Junge in dem Alter von 12 bis 14 auch sehr stark sexuell ist.
Ich danke Ihnen, dass ich das hier erzählen konnte.
12.04.2002
Frau Müller, schläft bis zum 14. Lebensjahr des Sohnes mit diesem und zwei Hunden in einem Bett.
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
Gesendet: Montag, 13. September 2004 22:54
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: Meine Kindheit
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin ein 37-jähriger Mann. Ich habe Eure Internetseite über eine Suchmaschine gefunden und durchgelesen. Mein Sexualleben habe ich bis heute noch nicht richtig in Griff bekommen und frage mich ob meine alleinerziehende Mutter dafür verantwortlich war. Dieses Abschnitt meiner Kindheit als Einzelkind habe ich bis heute niemanden erzählt und jetzt versuche ich es zum ersten mal.
Ich kann mich noch gut erinnern ca. ab meinen 5.bis 7.lebensjahr bevor ich in erste Schulklasse ging,wie sich meine Mutter mir gegenüber verhalten hat. Als sie mich badete hat sie jedes mal wegen meiner Phymose meine Vorhaut zurückgezogen um die Eichel zu sehen.Dabei bekamm ich Erektion und sie stimulierte ihn mit dem Mund.
Wenn ich ab und zu Angst hatte dann schlief ich neben ihr in ihrem Bett. Wir kuschelten miteinander wobei sie mich küsste. Sie verleitete mich manchmal um ihre linke Brust zu küssen und die Bruswarze zu lutschen, denn als ich Baby war dann hat sie mich mit derselben gestilt.
Das war für mich wie ein Spiel,aber je älter ich worde desto bekamm ich öfter eine Erektion deswegen.
Eines Morgens als ich ca. 9 war wachte ihr sehr erregt neben ihr auf. Ich hatte wahnsinnigen Drang nach Weiblichen Geschlechtsorgan und zwar obwohl ich damals "so etwas"nie gesehen habe. Ich versuchte triebhaft ihre Unterhose auszuziehen um erstes mal weiblichen Geschlechtsorgan zu sehen.Der Versuch war für mich erfolgloss weil sie mollig war und deshalb nur ihren sehr behaarten Schambein sehen konnte,wobei sie aufwachte und mich fragte was ich da unten mache. In dem Moment antwortete ich nichts. Ich war so erschreckt und schämte mich weil ich das Gefühl hatte etwas verbotenes versucht zu haben.
Sie hat mich in Zukunft nie darüber angesprochen aber ab dem Zeitpunkt hat sie sich mir gegenüber anders verhalten als sonst. Sie ist offener geworden indem sie auf ihre Intimsphäre mir gegenüber nicht mehr geachtet hat. Zum Beispiel sie zog sich vor mir um, duschte mit mir zusammen und verlangte dass wir uns gegenseitig waschen und einkremen.
Damit ermöglichte sie mir meine Neugierde zu beruhigen, denn dabei konnte ich auch ihre intimste Körperstelle genau anschauen.
Natürlich bekamm ich dabei blizschnel eine Erektion die sie jedes mal mit ihrer Mundstimulation begleitete. Als ich 10 war bekamm ich dabei meinen ersten kleinen Samenerguss den ich immer wieder erleben wollte.
Mit der Zeit wollte ich auch noch viel mehr ausprobieren und sie hat mich nie abgewiesen.
Bis zu meinem achtzehnten Lebensjahr bis ich wegen meines Studiums von ihr ausziehen musste, hatten wir sexuelles Verhältniss miteinander.
Bis heute konnte ich mich nicht richtig an eine Frau binden dass ich eine normale Famillie gründen kann.
Ich frage mich ob mich meine Mutter sexuell missbraucht hat oder wollte ich das freiwillig?
Sie dürfen mein Brief veröfentlichen.
Mit freundlichen Grüssen!
Hallo Herr Unbekannt,
danke für Ihren Brief.
Für mich ist die Frage nicht nur die, ob sie die sexuellen Kontakte "freiwillig" wollten, sondern ob es für sie als Kind, Junge und späterer Mann gut war oder negativ.
Ich halte es durchaus für denkbar, dass die zwischen ihnen und ihrer Mutter bestehende sexuelle Atmosphäre, ihnen als Jungen und später als jungen Mann auch Aspekte hatte, die Sie als wohltuend erlebt haben. Letztlich können nur sie das beantworten und keiner von den vielen Experten, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Die andere Frage ist aber, ob die sexuellen Kontakte und die sexualisierte Atmosphäre für ihre psychosexuelle Entwicklung als Junge, junger Mann und Mann gut, neutral oder schädlich waren. Ich gehe von der theoretischen Prämisse aus, dass sexuelle Kontakte zwischen Eltern und ihren Kindern für die Kinder sich in der Gesamtheit negativ auf die psychosexuelle Entwicklung des Kindes / Jugendlichen auswirken. Dabei muss es nicht zu gewaltförmigen Handlungen des Erwachsenen gegen das Kind kommen, treten diese noch hinzu verstärken sich die negativen Auswirkungen.
Davon ausgehend, stellt es von Seiten des Erwachsenen, hier der Mutter, einen Übergriff und Missbrauch des Kindes und Jugendlichen für die eigenen sexuell-emotionalen Bedürfnisse dar.
Gruß Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. März 2004 23:55
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: Fall von Missbrauch oder nicht?
Hallo.
Habe Ihre Homepage gelesen mit der sexuellen Gewalt von Frauen an Jungen und fand es sehr interessant, weil mich das Thema schon länger beschäftigt.
Ich habe das Gefühl, dass ich und mein Bruder auch "missbraucht" worden sind. Nicht in extremer Weise, wie das in den Einzelfällen geschildert wird. Es fanden kein Sex oder auch keine eindeutigen sexuellen Handlungen statt.
Aber unsere Mutter war alleine, hatte keinen Partner (und hat ohnehin Probleme mit Beziehungen). So waren wir halt ihre Ersatzpartner - auf emotionaler Basis ganz sicher, auf der anderen, sexuellen Ebene weiss ich es nicht, da es auf die Gedanken meiner Mutter ankommt.
Auf jeden Fall wollte sie oft, dass wir als Kinder ihre Beine streicheln, was ich schon als Grenzüberschreitung ansehe.
Dann schliefen wir (jeder einzeln) auch oft in ihrem Bett. Man wärmte sich ein wenig, mehr nicht. Mein Bruder, der 2 Jahre jünger ist als ich, hat bis 12 oder 14 manchmal im Bett meiner Mutter geschlafen.
Bis heute habe ich ein komisches Verhältnis zu meiner Mutter. Einerseits mag ich sie, andererseits geht mir ihre Emotionalität auf den Wecker. Ich bin heute 40, sie ist 65. Sie will mir manchmal auf die Strasse die Hand geben - wie wenn ich ihr Freund wäre. Mein Bruder, 38 Jahre alt, tut das sogar, was ich ziemlich lächerlich finde. Oder sie will meine Hand halten am Esstisch, was mir auch sehr auf den Keks geht. Ich will das nicht.
Als Kinder war sie auch oft sehr nervös und gereizt.
Sie schlief immer nackt. Manchmal, wenn wir ihr zuviel Lärm machten, kam sie nackt aus ihrem Schlafzimmer gerannt und schimpfte so mit uns. Das empfand ich als sehr bedrohlich, diese nackte rasende Matrone...
Ich habe diese Sache (dass ich an Missbrauch denke), nie mit meiner Mutter besprochen, weil ich nicht glaube, dass sie damit emotional umgehen könnte. Ich und mein Bruder sind übrigens homosexuell. Ob das damit zusammenhängt, weiss man ja bekanntlich nicht.
Aber ich habe bis ich 20 Jahre alt war, beim Gedanken an eine Frau immer das starke Bild meiner Mutter vor mir gehabt. Erst nachher begann ich das zu vergessen und die Frauen als eigenständige Wesen wahrzunehmen.
Ich finde sie hübsch, aber sexuell begehren tu ich sie bis heute nicht - oder nur ganz wenig, wenn eine wirklich sehr hübsch ist, stelle ich mir vor, wie es wäre, mit ihr zärtlich zu sein. Meine Hauptfantasien gelten jedoch eindeutig Männern, seit ich etwa 12 Jahre alt bin.
Aber Ihre Meinung würde mich interessieren, ob es sich um einen Missbrauch handelt.
Besten Dank und Gruss
Rüdiger Voss (Name geändert).
Hallo Herr Voss,
Danke für Ihre Mail.
Man kann natürlich nicht genau definieren, wann ein Missbrauch anfängt. Ihre Schilderung hört sich aber schon so an, als ob Ihre Mutter die persönlichen Grenzen ihrer Söhne überschritten hat und beide für eigene Bedürfnisse nach Zuwendung und (nackt) gesehen werden benutzt hat.
Ob es sinnvoll ist, dies mit ihrer jetzt 65jährigen Mutter aufarbeiten zu wollen, erscheint mir fraglich. Richtig ist allerdings, wenn Sie Ihrer Mutter jetzt in der Gegenwart klar mitteilen und dies auch durchsetzen, was Sie nicht wollen, z.B. von ihr an der Hand gehalten zu werden.
Sie sind als Sohn nicht der Pfarrer, der alte Frauen besucht und ihnen die Hand hält.
Gut fände ich es, wenn Sie zu bestimmten Themen, die Sie selbst bewegen eine Form produktiver Auseinandersetzung und Entwicklung finden. Wenn Sie da entsprechenden Bedarf sehen, kann das z.B. in einer Beratung oder auch Therapie geschehen.
Beste Grüße
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 24. Februar 2004 10:33
An: ...
Betreff: Meine Geschichte
Hallo
Ich wende mich an Sie in der Hoffnung, dass Sie mir einige Fragen beantworten können. Hier meine geschichte.
Ich bin m und ... Jahre alt. Ich lebe allein mit meiner Mutter zusammen. Mein Vater ist verstorben als ich ... Jahre alt war. Eigentlich hatte ich mit ihm nie ein gutes Verhältnis. Das Verhälnis meiner Mutter zu meinem Vater war auch nicht besonders gut. Er hat sie oder mich nie geschlagen oder Missbraucht, sie haben sich eigentlich nicht gut verstanden.
Das Verhältnis von mir zu meiner Mutter war in den ersten Jahren nach dem Tod meines Vaters eigenlich sehr verspannt. Mit der Zeit hat sich unsere Beziehung gelockert und ist eigentlich immer besser und offener geworden.
Von meiner Mutter bin ich eigentlich nicht sexuell Aufgeklärt worden. Als ich 14 war konnte ich mit ihr über diese Themen nicht offen redden, ich hatte mich geschämt. Spätter so mit 18. 19. hab ich dann mal den Mut gefasst und hab All die Themen angesprochen die mich bezüglich Sex interessierten. Es war eigentlich eine Aufregende Sache ein sexuelles Thema anzusprechen weil meiner Mutter zu diesem Thema immer verschlossen gewesen ist. Doch in den Gesprächen die sie m it mir nun führt kann ich alles offen ansprechen. Alle Fragen wie Penisgrösse oder ihre Meinung zu Pornofilmen kann ich jetzt offen ansprechen. Mittelerweile hab ich auch kein Problem mich vor ihr nackt zu zeigen im Gegenteil, da ich im Sommer nackt schlafe sieht sie mich regelmässig nackt wenn sie mich morgens wecken kommt. Als wir einmal zusammen im Sommer im Urlaub waren haben wir im selben Bett geschlafen. Die Tatsache, dass ich nackt mit ihr im Bett schlief störte sie überhaupt nicht. Im Gegenteil; meine Freizügigkeit scheint auch auf sie übergegriffen zu haben. Heute ist es normal dass wir gemeinsam baden oder duschen. Ich muss zugeben dass mich die Unterhaltungen mit meiner Mutter über Sex oder einfach das neckte Zusammensein manchmal sehr erregen.
Wenn wir duschen oder gemeinsam baden berührt sie meine Genitalien, oder ich ihre, in der Regel nicht. Es kommt schon zu berührungen allerdings sind diese nicht absichtlich, oder erscheinen diese zumindest nicht so.
Als ich ... war hatte ich einen ...unfal bei dem ich mir eine Hand gebrochen hatte und die andere “nur” angebrochen, d.h. ich trug Gips. Infolge dessen musste Sie mich pflegen und auch baden weil ich meien Hände nicht bewegen konnte. Während sie mich wusch unterhielten wir uns über unfruchbarkeit bei Männern (das Thema kam auf weil ein Verwander von uns unfruchtbar war auf) Ich äusserte bedenken dass ich vielleicht auch unfruchtbar bin denn es war ein Cous in von mir. Währendessen wusch sie gerade meinen Penis der mittellerweile im errigierten Zustand war. Sie seifte ihn ein und zog dabei die Vorhaut einigemale vor und zurück. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und bekam einen orgasmus. Die ganze Anglegegenheit war mir sehr peinlich. Meine Mutter lächelte nur und sagte: Ich gluabe nicht dass du unfruchtbar bist.
Ich muss zugeben dass mich die Gespräche mit ihr über Sex schon manchmal sehr erregen. Es kommt oft vor dass ich eine Errektion bekommen wenn sie mir den Rücken massiert oder einseift und dass sie meinen errigierten Penis sehen kann. Sie lächelt meistens oder sagt: das Ding ist wieder so gross geworden!
Gehen wir zu weit? Ist es “gefährlich” wenn ich so offen mit meiner Mutter über Sex rede? Ist es normal dass mich meine Mutter so oft nackt sieht oder ich sie, dass wir zusammen duschen? Liegt es daran dass sie keinen anderen Mann hat, zumindestens keine feste Beziehung.
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ... [mailto:...]
Gesendet: Montag, 10. November 2003 10:28
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: in der Verwandtschaft
Ganz betroffen war ich von dem ziemlich überraschenden Bekenntnis meiner Kusine, dass ihr Bruder, (Ende 50) von seiner Mutter in der Pubertät als Sexualobjekt herhalten mußte.
Es kam über Jahre hinweg zum Vollzug des Geschlechtsverkehrs.
Sie war verheiratet mit einem DREIßIG Jahre älteren reichen Mann.
Ein anderer Fall wird uns in der folgenden Mail geschildert, in der wir aus Gründen der Anonymisierung einige Stellen unwesentlich verändert haben:
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...[mailto: ...]
Gesendet: Montag, 2. Februar 2004 16:38
An: webmaster@maennerberatung.de
Betreff: Vetter
Ich selbst bin ... Jahre alt, mein Vetter ... Jahre älter.
Seine Mutter hat einen 30 Jahre älteren Mann geheiratet, der ... . Es war mir immer diffus unerklärlich, weshalb meine Mutter eine TOTAL andere Bezeihung zu dieser Tante hatte, als zu der anderen. (Beide Tanten sind Schwestern meines Vaters).
In der Tanzstundenzeit (Mitte der 60er) war ich sehr erstaunt, dass mein Vetter keine Partnerin für längere Zeit hatte, und später eine Frau heiratete, die er kaum länger kannte.
Inzwischen ist er ein weiteres Mal verheiratet und hat mit dieser Frau ... Kinder.
Vor ein paar Wochen erzählte mir meine Kusine (seine Schwester), dass er in der Pubertät als Sexpartner für seine Mutter herhalten mußte. Nach dem ersten Schock war mir im Nachhinein vieles klarer.
Auch in seiner Berufsausbildungszeit muß er mit vielen Frauen "geschlafen" haben.
All das wollte ich mal "loswerden", da ich das ja sonst niemandem erzählen kann.